Trips & Travellers

Nicht jeder «Flug» hebt ab: Eine Reisende in den USA landete statt im American-Airlines-Jet in einem Reisebus. Bild: Facebook / American Airlines

Flug entpuppt sich als BusfahrtPub verbietet Geburtstagskuchen

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Delta-Flug mit Rutsch-Effekt

Ein Flugbegleiter von Delta Airlines löste vor dem Start in Pittsburgh versehentlich die Notrutsche eines Airbus A220 aus – und richtete damit Schaden in sechsstelliger Höhe an. Beim Arretieren der Tür griff der 26-jährige Flight Attendant offenbar daneben. Sekunden später schoss die Rutsche gegen die Fluggastbrücke. Die Passagiere waren für rund eine Stunde im Flugzeug gefangen, ehe Techniker das Missgeschick beheben konnten. Der Flug nach Salt Lake City verzögerte sich um vier Stunden, einige Reisende verpassten ihre Anschlussflüge. Delta versprach Unterkunft und Umbuchungen für die Betroffenen – und eine interne Untersuchung. (Gelesen im «Business Insider»)

Flug entpuppt sich als Busfahrt

Eine Frau aus dem US-Bundesstaat New York erlebte eine böse Überraschung: Ihr vermeintlicher American-Airlines-Flug stellte sich als Busfahrt heraus. Die junge Frau, die ihre Reise über Google Flights gebucht hatte, bemerkte erst am Gate in Scranton, dass kein Flugzeug, sondern ein Reisebus auf sie wartete – für eine zweieinhalbstündige Fahrt nach Philadelphia. Ursache des Missverständnisses: Die Kooperation von American Airlines mit dem Busunternehmen Landline, das kleinere Städte über den Landweg mit Flughäfen verbindet. In der Buchungsanzeige war der Hinweis «Bus» offenbar nur in Kleinschrift zu sehen. Immerhin: Die Reisende nahm’s mit Humor – und bekam von der Airline 75 Dollar Entschädigung. (Gelesen in der «New York Post»)

Schluss mit Sauftouren in Barcelona

Barcelona macht ernst: Pub Crawls – organisierte Beizentouren – sind in der spanischen Metropole ab sofort komplett verboten. Das Verbot gilt rund um die Uhr, an allen Tagen des Jahres, und soll für mehr Ruhe, Sicherheit und Ordnung in den beliebten Ausgangsvierteln sorgen. Wer weiterhin solche Touren organisiert, muss mit happigen Bussen von bis zu 3000 Euro (umgerechnet knapp 2800 Franken) rechnen. Betroffen sind vor allem Veranstalter, die bisher mit günstigen Drinks und exzessiven Partynächten warben. Die Stadtverwaltung begründet den Schritt mit Lärmbelästigungen, Alkoholexzessen und Verkehrsproblemen. In Vierteln wie der Altstadt Ciutat Vella habe sich das nächtliche Trinkverbot bereits bewährt. Nun wird es auf ganz Barcelona ausgeweitet. (Gelesen in «The Sun»)

150-Franken-Gebühr für Geburtstagskuchen sorgt für Empörung

Helena Moody wollte für eine Freundin einen Geburtstagskuchen in ein Londoner Pub mitbringen. Doch das Lokal verlangte dafür eine saftige Gebühr: sieben Pfund pro Person, insgesamt rund 150 Franken. Die Gruppe entschied sich kurzerhand zum Protest und schmuggelte den Kuchen heimlich unter den Tisch. Erst draussen vor dem Pub holten sie ihn hervor, zündete Kerzen an und sang «Happy Birthday». Doch selbst das blieb nicht unbemerkt: Ein Mitarbeiter forderte sie auf, über die Strasse zu gehen, da auch das Trottoir nicht genutzt werden dürfe. Moody kritisierte die Gebühr als Symptom steigender Betriebskosten und sinkender Kaufkraft. Auf der Social-Media-Plattform Tiktok sorgt der Vorfall nun für hitzige Diskussionen über Servicegebühren und Gastfreundschaft. (Gelesen in der «Daily Mail»)

@helenamoody

What in the capitalist conundrum has this city cooked up now? #london #cake #birthday #nightout #birthdaycake

♬ original sound - helenamoody

Wilde Känguru-Show auf Campingplatz

Auf North Stradbroke Island in Australien kam es zu einem besonderen Box-Schauspiel. Zwei streitlustige Kängurus trugen ihren Revierkampf in einem australischen Zeltlager aus. Das Gerangel war so laut, dass eine Familie davon aufwachte und den Kampf filmte. Das Video zeigt, wie sich die beiden Kängurus zwischen den Zelten raufen. Ein Mann versucht in dem Chaos zumindest dafür zu sorgen, dass sich die Tiere nicht an den Schnüren der Zelte und Pavillons verletzen. Verheddern tun sie sich dann trotzdem. Davon liessen sich die Kängurus nicht beirren und boxten in aller Ruhe weiter. Mehr als zusehen konnte der Mann nicht, bis die Tiere schliesslich weiter hoppelten. (Gelesen bei «Focus»)

(RSU)