Trips & Travellers
Skandalnacht statt Traumhochzeit – Krokodil im Hotelpool
Krokodil schwimmt in Hotel-Pool
In Australien hat ein Krokodil ein Bad im Pool eines Luxushotels genommen. Ein in Onlinediensten verbreitetes Video zeigte das Tier auf dem Grund des Schwimmbeckens im Sheraton Grand Mirage Hotel in der nördlichen australischen Küstenstadt Port Douglas, während mehrere Touristinnen und Touristen in aller Seelenruhe auf Sonnenliegen am Wasserrand entspannten. Sheraton-Hotelmanager Joseph Amerio sagt: «Zu keinem Zeitpunkt befanden sich Gäste und das Krokodil gleichzeitig im Pool». Das Becken sei abgesperrt worden, bis Experten der Wildtierbehörde des Bundesstaates Queensland das Tier am Nachmittag entfernten. Ob es sich um ein Salzwasser- oder ein Süsswasserkrokodil handelte, war zunächst nicht klar. (Gelesen im «Stern»)
Günstiger nach Italien fliegen als nach London fahren
Ein britischer Tourist hat festgestellt, dass eine Reise nach Italien für ihn günstiger ist als ein Tagesausflug nach London. Der 30-jährige James Moody lebt in Scunthorpe, das etwa 233 Kilometer von London entfernt liegt. Eine Zugfahrt dorthin kostet ihn über 100 Pfund (umgerechnet 106 Franken). Für einen spontan gebuchten Ryanair-Flug von Stansted nach Italien musste er hingegen nur 30 Pfund (32 Franken) zahlen. Als er in Bergamo ankam, stieg er in einen Shuttlebus zum Mailänder Stadtzentrum. Die 50-minütige Fahrt kostete 8 Pfund (knapp 9 Franken). 14 Pfund (15 Franken) zahlte er für einen Kaffee und ein Stück Kuchen. Sein Pasta-Abendessen kostete 15 Pfund (etwa 16 Franken). Mit der U-Bahn fuhr der Fussballfan zum San-Siro-Fussballstadion, um dort ein Foto zu machen. «Es lohnt sich, verschiedene Teile der Welt zu sehen, und es kostet kein Vermögen», lautete sein Fazit. (Gelesen in der «Daily Mail»)
Betrunkener Flight Attendant sorgt für Stunk
Ein Flugbegleiter ist am Flughafen Dallas/Fort Worth festgenommen worden, nachdem er in betrunkenem Zustand versucht hatte, an Bord zu gehen. Bodycam-Aufnahmen der Polizei zeigen den Mann deutlich schwankend und mit herunterrutschender Uniformhose. Laut seinen Angaben hatte er «eineinhalb Gläser Champagner» getrunken. Zeugen zufolge drängte er sich aggressiv über die Fluggastbrücke und schubste Bodenpersonal, woraufhin die Polizei gerufen wurde. Beim Eintreffen der Beamten weigerte sich der Flugbegleiter von American Airlines, den Anweisungen zu folgen. Als die Beamten ihn wegen öffentlicher Trunkenheit festnehmen wollten, leistete er Widerstand und spuckte einem Polizisten ins Gesicht. Daraufhin kamen Beinfixierungen und eine Spuckhaube zum Einsatz. Der Flugbegleiter beleidigte zudem eine Aufsichtsperson rassistisch, während diese seine Tasche sicherte – darin befand sich eine grössere Menge an Alkohol-Miniaturen. (Gelesen im «Aerotelegraph»)
Italienische Traumhochzeit wird zum Desaster
Was als märchenhafte Hochzeitsfeier begann, endete auf Sardinien in einem Skandal: In einem Luxushotel in Alghero feierten rund 200 Gäste ausgelassen, bis der Bräutigam plötzlich verschwand. Die Braut suchte ihn verzweifelt – und fand ihn schliesslich in der Hochzeitssuite, gemeinsam mit einer nahen Verwandten. Laut italienischen Medien kam es zu einer dramatischen Szene, die an eine Filmkomödie erinnerte – nur ohne Happy End. Die Braut versuchte sich den Ehering vom Finger zu reissen, verletzte sich dabei leicht, während die Gäste schockiert das Hotel verliessen. Das Personal musste eingreifen, um die Lage zu beruhigen. Laut italienischen Medien wurde die Ehe inzwischen für nichtig erklärt. (Gelesen im «Merkur»)
Rettungseinsatz: Paar steigt mit Baby auf höchsten Berg Polens
Obwohl Bergführer und Rettungskräfte wiederholt vor schlechter Sicht, starkem Wind und Eis warnten, wollte ein litauisches Paar mit seinem neun Monate alten Baby den Rysy – mit 2503 Metern der höchste Berg Polens – erklimmen. Laut dem Sender TVP World ignorierten sie die Warnungen und lösten so einen Rettungseinsatz aus. Das Paar verfügte laut der Bergrettung nicht einmal über geeignete Ausrüstung wie Steigeisen oder Seile. Beim Abstieg geriet der Vater in Schwierigkeiten und bat einen Bergführer, dessen Ausrüstung ausleihen zu können. Doch der Bergführer entschied sich, das Baby selbst in Sicherheit zu bringen. Beim Vorfall wurde niemand verletzt. In den polnischen Medien verbreitete sich die Geschichte wie ein Lauffeuer und löste eine Welle der Empörung aus. Auf Social Media werfen User den Eltern «Leichtsinn» und «Verantwortungslosigkeit» vor. (Gelesen bei «20 Minuten»)