Trips & Travellers

Todesgefahr statt Wow-Moment – Flughafen-Alarm wegen Bier-Witz
Wasserwäsche sorgt für Flugchaos bei Finnair
Ungewöhnlicher Grund für Flugausfälle bei Finnair: Die finnische Fluggesellschaft musste rund 40 Flüge streichen, nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Sitzbezüge in einigen Airbus-A321-Jets möglicherweise falsch gereinigt wurden. Der Hersteller hatte Finnair informiert, dass nicht geprüft worden sei, ob das Waschen mit Wasser die Brandschutz-Eigenschaften der Bezüge beeinträchtigt. Aus Sicherheitsgründen nahm Finnair acht ihrer fünfzehn A321-Maschinen vorübergehend aus dem Betrieb – rund 5000 Passagiere waren betroffen. Die Flugzeuge wurden ohne Passagiere nach Helsinki überführt, wo sie überprüft werden. Laut der Airline steht die Sicherheit an oberster Stelle. (Gelesen im «Business Insider»)
Teures Vergnügen für TV-Grossfamilie
Sue und Noel Radford, Stars der britischen TV-Serie «22 Kids and Counting», feierten Sues 50. Geburtstag im Disney World Florida – und das mit Kind und Kegel. Ganze 52’000 Pfund (55’500 Franken) kostete der Familienausflug mit 22 Kindern und elf Enkeln. Doch die Traumferien haben ein Nachspiel. Das Problem: Vier der schulpflichtigen Kinder besuchten den Unterricht nicht, und es war keine Ferienzeit. Das Amtsgericht in Preston verurteilte beide Elternteile zu einer Geldstrafe von je 65 Pfund pro Kind plus 118 Pfund Gerichtskosten. Insgesamt wird das Disney-Abenteuer damit um 756 Pfund teurer. (Gelesen in «The Mirror»)
Flugverbot nach dummem Spruch
Ein Passagier am Frankfurter Flughafen hat wegen falscher Angaben seinen Flug nicht antreten dürfen. Wie die Bundespolizei mitteilte, hatte der 43-Jährige einen Thermobecher dabei, der bei der Sicherheitskontrolle positiv auf Sprengstoff getestet wurde. Auf die Frage, was sich in dem Becher befände, antwortete er: «eine Bombe». Beamte hätten dem Mann erklärt, welche Konsequenzen eine solche Behauptung haben könne. Daraufhin räumte er den Angaben zufolge ein, dass in dem Becher lediglich Bier sei. Die Beamten überprüften den Inhalt – tatsächlich handelte es sich um eine ungefährliche Flüssigkeit. Dennoch kommt der Mann nicht ungestraft davon. Er wurde von seinem gebuchten Flug in die türkische Stadt Antalya ausgeschlossen, zudem ermittelt die Bundespolizei gegen ihn – wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet. (Gelesen im «Spiegel»)
Lebensgefährliches Selfie an berüchtigtem Strand
Ein neues Video vom isländischen Strand Reynisfjara sorgt derzeit auf Social Media für Aufsehen: Der Clip, aufgenommen von einem slowakischen Besucher, zeigt einen Mann im orangen Regenmantel, der ahnungslos vor den berühmten Basaltsäulen posiert – bis ihn die Brandung mit voller Wucht trifft. Laut dem Filmer wurde glücklicherweise niemand verletzt, doch die Szene verdeutlicht erneut die Gefahr an Islands berüchtigtem Strand. An jenem Tag zeigte die Warnanlage orange, was bedeutet: erhebliche Gefahr, Abstand halten! Erst im August kam dort ein neunjähriges Mädchen aus Deutschland ums Leben, nachdem es von einer Welle mitgerissen wurde. Trotz neuer Sicherheitsmassnahmen ignorieren viele Besucherinnen und Besucher die Warnhinweise – mit teils tragischen Folgen. (Gelesen im «The Reykjavik Grapevine»)
Vandalismus an Weltkulturerbe: Polizei greift durch
In China sind erneut Touristen festgenommen worden, weil sie die Chinesische Mauer beschädigt haben. Zwei Einheimische ritzten in der Simatai-Sektion nahe Peking Zeichen und Muster in die historischen Ziegel, wie chinesische Medien berichten. Das Duo nutzte dafür Steine und wurde kurz darauf von der Polizei identifiziert und verhaftet. Beide erhielten Verwaltungsstrafen mit Haft und Geldbussen. Die Behörden mahnen Reisende eindringlich, kulturelle Denkmäler zu respektieren und keine Beschädigungen zu verursachen. Erst im Mai waren zwei Touristen aus Shanghai für ähnliche Schmierereien an der Badaling-Sektion der Chinesischen Mauer zu Geldstrafen und Haft verurteilt worden. (Gelesen im «VN Express»)