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Sie waren bei der Taufe dabei, von links: Annegret Hauer (Cabin Crew), Taufpate Stan Wawrinka, Taufpate Rayan Favre, Swiss-CEO Jens Fehlinger, Swiss-CCO Heike Birlenbach, Swiss-COO Oliver Buchhofer und Sandro Masneri (Cabin Crew). Bild: TN

Tennisstar als prominenter Taufpate für den ersten A350 der Swiss

Mit der feierlichen Taufe ihres ersten Airbus A350 auf den Namen «Lausanne» schlägt die Swiss ein neues Kapitel in ihrer Flotten­geschichte auf. Das moderne Langstreckenflugzeug steht für Innovation, Premiumqualität und nachhaltiges Reisen.

Nach dem erfolgreichen Erstflug vom Airbus-Werk in Toulouse nach Zürich und der vielbeachteten Landung am Flughafen vergangene Woche hat der erste Airbus A350 der Schweizer Fluggesellschaft Swiss nun auch offiziell einen Namen erhalten.

Am Dienstagvormittag (14. Oktober 2025) wurde das jüngste Flottenmitglied in einem Hangar am Flughafen Zürich feierlich auf den Namen «Lausanne» getauft. Anwesend waren dabei gleich drei Mitglieder der Swiss-Geschäftsleitung: CEO Jens Fehlinger, Chief Commercial Officer Heike Birlenbach und Chief Operating Officer Oliver Buchhofer.

Passend zum Namen des Flugzeugs kamen auch die beiden Taufpaten aus der Westschweiz. Stan Wawrinka, dreifacher Grand-Slam-Sieger im Tennis und gebürtiger Lausanner, war der prominente Ehrengast der Zeremonie.

An seiner Seite stand Rayan Favre, der sich die Teilnahme an diesem besonderen Moment durch einen von der Swiss ausgeschriebenen Wettbewerb verdient hatte. In einem berührenden Video hatte der Aviatik-Fan seine Leidenschaft für die Luftfahrt und verschiedene schöne Orte der Schweiz zum Ausdruck gebracht – und damit 99 Mitbewerber ausgestochen.

Um das brandneue Flugzeug vor möglichen Blessuren zu schützen, verzichtete Swiss auf die traditionelle Champagnerflasche. Stattdessen lüfteten die beiden Taufpaten feierlich ein Tuch, das den – zwar bereits bekannten, aber bis dahin verdeckten – Namen «Lausanne» enthüllte.

A350 als Symbol für Innovation und Premiumqualität

CEO Jens Fehlinger sprach von einem Meilenstein für das Unternehmen. Mit dem A350 beginne für die Swiss eine völlig neue Ära des Fliegens, die darauf abziele, alle Sinne der Reisenden anzusprechen. Dazu gehöre ein überarbeitetes Servicekonzept, ein neues Angebot bei Speisen und Getränken sowie eine Aufwertung der Lounges. «Der A350 steht sinnbildlich für zentrale Werte der Airline wie Innovation, Premium-Qualität, Nachhaltigkeit, Toleranz und Offenheit», sagte er.

CCO Heike Birlenbach betonte, es sei ein grossartiges Gefühl, dieses Kapitel nun aufschlagen zu können – viele Entwicklungen, auf die man lange hingearbeitet habe, kämen nun zusammen. Die Kabine sei in allen Details sorgfältig aufeinander abgestimmt, und Begriffe wie Personalisierung und Individualisierung prägten das neue Premium-Erlebnis an Bord.

«Premium bedeute für die Swiss nicht Luxus um seiner selbst willen, sondern vor allem Aufmerksamkeit und Perfektion im Umgang mit den Gästen – das feine Gespür dafür, auf individuelle Wünsche einzugehen und Reisen zu einem ganz persönlichen Erlebnis zu machen», so Birlenbach.

COO Oliver Buchhofer, selbst Pilot, zeigte sich sichtlich bewegt beim Anblick des ersten A350 der Swiss. Mit einem Lächeln und glänzenden Augen gestand er, dass es ihn in den Fingern kribble, wenn er diese Maschine sehe. «Mein Ziel ist es, sie eines Tages selbst zu fliegen.» Besonders beeindruckend sei, so Buchhofer, die Effizienz des neuen Flugzeugs: Der A350 verbrauche rund ein Viertel weniger Treibstoff als seine Vorgängermodelle.

Der zweite von insgesamt zehn bestellten A350 soll noch vor Jahresende zur Flotte stossen.

(RSU)