Trips & Travellers

Rutschen-Schock über dem Ozean – Chaos-Nacht im Hotelzimmer
Hotelgäste hinterlassen ein Trümmerfeld
Im Ringhotel Winzerhof in Rauenberg bei Karlsruhe hat ein Paar ein völlig verwüstetes Hotelzimmer hinterlassen. Fotos auf Instagram zeigen das Chaos: kaputte Gläser, gestohlene Bademäntel, verstreute Konfetti, Luftballons und sogar Rauch im Zimmer. Zuvor hatten die auffällig junge Frau und der deutlich ältere Mann ausgiebig im Restaurant gegessen, getrunken und mehrere Flaschen Wein und Sekt bestellt. Nach einem späten Check-out verschwanden die beiden Gäste spurlos – zurück blieb ein erheblicher Schaden. Das Hotel spricht von einer notwendigen Sonderreinigung und beklagt einen respektlosen Umgang mit dem Familienbetrieb. Gleichzeitig ruft die Direktion andere Hoteliers zur Wachsamkeit auf. Unter dem Instagram-Post zeigt sich die Community gespalten: zwischen Mitleid und Vorwürfen, die Reaktion des Hotels sei übertrieben. (Gelesen bei «Focus»)
Touristen-Eklat am Strand von Pattaya
In Pattaya sorgten zwei Touristen für reichlich Ärger – und für Kopfschütteln bei Einheimischen. Die Männer wurden dabei erwischt, wie sie am Strand ins Meer urinierten und auf die Aufforderungen von Anwohnern mit erhobenem Mittelfinger reagierten. Als die Polizei eintraf, versuchten sie zwar zu fliehen, wurden aber rasch gestellt. Beide erhielten eine Geldstrafe wegen öffentlicher Belästigung. Ihre Nationalitäten wurden nicht veröffentlicht. Augenzeugen berichten, die Szene habe zahlreiche Passanten schockiert und wütend gemacht. Anwohner fordern nun mehr öffentliche Toiletten entlang des Strandes sowie Hinweisschilder, um solches Verhalten künftig zu verhindern. Pattaya kämpft schon länger mit dem Imageproblem mancher Party-Touristen. (Gelesen in der «Bangkok Post»)
Kreuzfahrt-Passagierin steckt in Wasserrutsche fest
Eine Frau machte auf einer Kreuzfahrt eine haarsträubende Erfahrung: Sie blieb mitten in einer durchsichtigen Wasserrutsche stecken – rund 50 Meter über dem Ozean. Ein Video auf der Social-Media-Plattform Tiktok zeigt, wie die Frau verzweifelt versucht, sich mit ausgestreckten Armen weiter nach unten zu schieben, während Passagiere entsetzt zuschauen. Die Szene spielte sich auf der Norwegian Bliss ab. Normalerweise schiesst man dort per Falltür durch eine Doppelschlaufe, die weit über das Schiff hinausragt. Doch statt eines Adrenalinkicks gab es Panik pur, während Umstehende schrien: «Oh mein Gott, sie steckt wirklich fest!» Das Video erreichte innert kürzester Zeit über sieben Millionen Aufrufe. (Gelesen bei «20 Minuten»)
Feriengast chartert Privatjet wegen Streikfrust
Seine Traumferien auf Samos endeten für einen deutschen Geschäftsmann mit einem bizarren Nachspiel. Weil sein Rückflug nach München wegen eines Airline-Streiks kurzfristig gestrichen wurde, charterte er für stolze 15'000 Euro (rund 14'000 Franken) kurzerhand selbst ein Flugzeug. TUI bot ihm erst Tage später eine Ersatzverbindung nach Düsseldorf an – zu spät und zu umständlich für den bevorstehenden Geschäftstermin des Mannes. Der erfahrene Hobbypilot nutzte seine Kontakte und hob so auf eigene Faust ab. Vor Gericht forderte er die Kosten vom Reiseveranstalter zurück. Das Ergebnis: TUI muss ihm 5000 Euro erstatten und sich schriftlich bei ihm entschuldigen. Für den Anwalt des Mannes ist das ein wichtiges Signal, dass Reisende im Ernstfall mehr Unterstützung verdienen. (Gelesen in der «TZ»)
Extra-Beinfreiheit im Flugzeug wird zum Desaster
Ein Flug quer durch Europa, für den ein US-Passagier und seine Familie extra 30 Euro für die begehrten Notausgangsplätze mit mehr Beinfreiheit bezahlten, verwandelte sich in ein grosses Ärgernis. Statt Komfort gab es nämlich Dauerbesuch: Ein Vater mit zwei Kindern beschloss, die Notausgangsfenster als Attraktion erster Klasse zu nutzen. Fast die ganze Reise standen sie dort, lehnten sich über die zahlenden Gäste und blockierten den hart erkauften Freiraum. Selbst mehrmalige Interventionen der Flugbegleiterin fruchteten kaum – die Familie kehrte immer wieder zurück. In den Kommentaren auf Facebook und Reddit regte sich breiter Zuspruch, viele berichteten von ähnlichen Erlebnissen mit stehenden Passagieren, die Gänge, Toilettenbereiche oder freie Sitzreihen in Beschlag nahmen. Um welchen Flug es sich konkret handelte, schrieb der verärgerte Passagier nicht. (Gelesen in der «New York Post»)