Trips & Travellers

Ulrike Soukop: «Die Freiheit auf dem Meer ist ein enormes Gefühl»
«Bei der Einfahrt in einen Hafen kriege ich heute noch Ganslhaut», erzählt Ulli Soukop im «Travel News Talk». Die Freiheit auf dem Meer sei ein enormes Gefühl, Kreuzfahrten faszinieren sie auch nach 25 Jahren. Seit dem Jahr 2000 ist sie für die italienische Reederei tätig und hat in dieser Zeit nicht nur den Kreuzfahrtmarkt in Österreich nachhaltig geprägt, sondern auch ein engagiertes Sales- und Marketing-Team in Österreich und der Schweiz aufgebaut. Gleichzeitig hat sie zur Stärkung der Marke Costa beigetragen und seitdem italienisches Lebensgefühl in die Reisebüros gebracht.
Die Entwicklung von Kreuzfahrschiffen in den letzten 25 Jahren sei sehr beeindruckend, «heute sind sie schwimmende Hotelresorts, abgestimmt auf die verschiedenen Interessen der Gäste.» Da habe sich so viel entwickelt: von einer Vielzahl an Restaurants, Bars, Live-Events bis zu vielen spannenden Erlebnissen an Bord und bei den Ausflügen.
Im Talk erläutert sie die Italianità auf den Costa-Schiffe und unterstreicht, dass das italienische Lebensgefühl bei Schweizer Gästen sehr gut ankomme. Ebenfalls hoch im Kurs bei Schweizern stehen die Sea & Land Destinations.
«Wir bieten eine Reise auf der Reise an, etwa beim Stopp vor der Calanque im Morgengrauen bei einem Klavierkonzert.» Zudem erwähnt sie die vier Ausflugsarten bei Costa. Bei «See it all» erlebt man die wichtigsten Highlights einer Destination. Bei «Icons» tauchen die Teilnehmenden in symbolträchtige Orte der Stadt ein, etwa bei einem Spaziergang mit dem Chefkoch auf einem Markt. «Fun for Family» mit spannenden Aktivitäten für die ganze Familie und «Extraordinary», einmalige Momente etwa beim Schwimmen mit Haien, lauten die weiteren Ausflugsarten.
Viel Know-how nötig
Überaus wichtig, um im Schweizer Reisemarkt Erfolg zu haben, sei die Zusammenarbeit mit den Reisebüros. «Kreuzfahrten sind ein komplexes Produkt, es tut sich sehr viel», sagt Ulli Soukoup, «Costa ist nicht mehr die Costa, die wir vor einigen Jahren noch waren, da braucht es schon sehr viel Produkt-Know-how.»
Entsprechend unterstützt Costa die Reisebüro-Partner mit Schulungen, Webinaren, ist dabei bei Kundenabenden, Hausmessen und gemeinsamen Bewerbungen.
Wegen den geopolitischen Herausforderungen in den Arabischen Emiraten (siehe Box), setzt Costa im kommenden Winter verstärkt auf die Kanarischen Inseln sowie auf Ziele in Südeuropa und Nordafrika. «Auf zwei Routen, passend dazu die Edelweiss-Flüge, bieten wir die Kanarischen Inseln als Winter-Hauptprodukt an.» Im kommenden Sommer kommen dann abgewandelte Nordeuropa-Routen hinzu. Zudem erwähnt sich auch die 140-tägige Costa-Weltreise, die guten Anklang findet.
Und auf ihr persönliches Reisemuster angesprochen, sagt die Costa-Chefin für Österreich und die Schweiz, dass bei ihr das Rad schon immer drehe, wenn sie sich auf einem Kreuzfahrt-Schiff befinde und sie insofern gerne auch mal Ferien auf dem Land verbringe.