Trips & Travellers
Nackt-Disco über dem Atlantik – Waschbären kapern Airbus-Jet
Waschbär-Familie nistet sich in Flugzeug ein
Ungewöhnlicher Besuch im Airbus-Werk Mirabel bei Montreal: Eine Waschbärmutter hat sich mit ihren fünf Jungen in einem fast fertigen A220 eingenistet. Die pelzige Familie wurde entdeckt, als Mama Waschbär gerade auf das Fahrwerk kletterte. Um welche Airline es sich handelte, ist unklar. Derzeit werden im Werk A220 für Air Baltic, Air France und Croatia Airlines produziert. Die Tiere hinterliessen Spuren: Urin und angekaute Kabel zwangen Airbus zu einer gründlichen Inspektion. Laut einer Sprecherin ist das zwar selten, aber nie ausgeschlossen – das Werk liegt in ländlicher Umgebung. Der Jet wurde vollständig überprüft und laut Airbus in einen einwandfreien Zustand versetzt. Die Sicherheit sei zu jedem Zeitpunkt gewährleistet gewesen, betont der Flugzeugbauer. (Gelesen im «Aerotelegraph»)
Tourist zerstört Jahrtausende altes Kulturerbe in China
Sie ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen im nördlichen China und gehört seit 1987 zum Unesco-Weltkulturerbe – die 8000 Mann starke Terrakotta-Armee. Ein einheimischer Tourist hat jetzt zwei der mehr als 2000 Jahre alten Terrakotta-Soldaten beschädigt. Die Soldaten befinden sich in einer etwa fünfeinhalb Meter tiefen Grube. Der Mann überwand auch ein Sicherheitsnetz, das die Soldaten schützt. Er kletterte über eine Absperrung des Museums in der Stadt Xi'an und sprang in den Bereich, wo die Statuen stehen. Als er an den Soldaten aus Tonerde gerüttelt habe, seien zwei der Figuren schwer beschädigt worden, hiess es in Medienberichten. Der Mann sei offenbar psychisch auffällig, gegen ihn werde nun ermittelt. (Gelesen im «Guardian»)
Nackttanz auf Flugzeug-WC
Ein Flugbegleiter von British Airways hat auf einem Flug von San Francisco nach London für Aufsehen gesorgt: Während der Servicezeit verschwand der Mann plötzlich – und wurde wenig später nackt tanzend in der Toilette der Business Class aufgefunden. Wie britische Medien berichten, soll der Flight Attendant unter Drogeneinfluss gestanden haben. Kollegen zogen ihm ein Ersatzpyjama aus der First Class an und schnallten ihn für den Rest des Fluges auf einem Sitz fest. Bei der Landung in Heathrow wurde er von der Polizei abgeführt und medizinisch betreut. Rund 470 Passagiere und Crewmitglieder waren an Bord. Die Fluggesellschaft bestätigte den Vorfall, nannte aber keine weiteren Details – die Ermittlungen laufen. (Gelesen in der «Sun»)
Liegen-Alarm auf Lanzarote
Es ist wieder so weit: Der Sommer ist da, und mit ihm kehrt eine der traditionsreichsten Disziplinen zurück: Der Kampf um die Liegestühle. Neuestes Beispiel: Szenen im spanischen Lanzarote. In einem Tiktok-Video ist zu sehen, wie Deutsche und Briten in Formation stehen. Warten sie auf den Startschuss für einen Marathon? Nein! Tatsächlich ist ihr Ziel die begehrten Schattenplätze am Hotelpool. Aufgenommen wurde das virale Spektakel im «Barceló Lanzarote Active Resort». Es ist ein Vier-Sterne-Hotel mit Blick auf den Atlantik und einem offensichtlich stark umkämpften Liegenbestand. Fast eineinhalb Stunden lang standen die Gäste in Reih und Glied, um genau um Punkt 9.30 Uhr loszusprinten. Eine Niederländerin filmte das Geschehen fassungslos vom Balkon. «Das ist irgendwie lächerlich», kommentierte sie – und sprach damit vermutlich vielen aus der Seele. (Gelesen bei «Nau.ch»)
Hängematten-Passagier sorgt für Eklat im Zug
Die Sitzplatzsuche im ICE ist nicht immer leicht: Ein Bahnreisender hat sich auf der Fahrt von Hamburg nach München in einer Hängematte schlafen gelegt und für Ärger gesorgt. Der Mann habe die Hängematte zwischen den Gepäckablagen gespannt, teilte die Bundespolizei mit. Auf Interventionen des Zugpersonals habe der 57-Jährige mit Unverständnis und Beleidigungen reagiert. Den zu Hilfe gerufenen Beamten habe er sich ebenfalls widersetzt. Die Bundespolizisten legten ihm den Angaben zufolge Handschellen an, um ihn am Bahnhof Uelzen aus dem Zug zu holen. Beamte brachten ihn zur Wache. Nachdem er sich beruhigt hatte, durfte er wieder gehen. Gegen ihn wird wegen Beleidigung und Widerstands ermittelt. (Gelesen im «Spiegel»)