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Atemberaubende Landschaft im Lake District – Englands beliebtester Nationalpark belegt Platz 1 im europäischen Ranking. Bild: Adobe Stock

Das sind die zehn beliebtesten Nationalparks in Europa

Europas Nationalparks locken mit stillen Seen, markanten Gipfeln und Raum zum Durchatmen. Eine aktuelle Auswertung zeigt, welche Parks besonders häufig auf Google gelobt und auf Social Media geteilt werden.

Europa ist ein Kontinent voller Naturwunder: schroffe Küsten, mystische Wälder, kristallklare Seen und atemberaubende Bergwelten – und das oft nur wenige Zugstunden voneinander entfernt. Um diese Vielfalt zu bewahren, wurden über 350 Nationalparks gegründet, die Natur schützen und Besucherinnen und Besucher zugleich zum Staunen bringen.

Doch welche dieser geschützten Gebiete sind bei Reisenden besonders beliebt? TUI hat die Parks unter die Lupe genommen – anhand ihrer Bewertungen auf Google und ihrer Sichtbarkeit auf Instagram. Das Ergebnis ist ein spannender Mix aus bekannten Klassikern und versteckten Perlen.

1. Lake District (England)

Der Lake District im Nordwesten Englands überzeugt mit seinen stillen Seen, sanften Hügeln und dramatischen Bergpanoramen. Der Park gilt als das Wanderparadies schlechthin – nicht umsonst inspirierte er schon Dichter wie William Wordsworth. Mit einem perfekten Score von 40/40 führt er das europäische Beliebtheitsranking an.

2. Cinque Terre (Italien)

Der Nationalpark Cinque Terre an der ligurischen Küste begeistert mit malerischen Dörfern, steilen Küstenwegen und spektakulären Ausblicken aufs Meer. Er ist ein absoluter Instagram-Star mit über einer Million Hashtags. Trotz hoher Besucherzahlen bleibt der Charme der «Fünf Länder» erhalten – nicht zuletzt dank konsequentem Schutz der Kulturlandschaft.

3. Krka (Kroatien)

Der Nationalpark Krka ist berühmt für seine beeindruckenden Wasserfälle und smaragdgrünen Flusslandschaften. Mit über 43'000 Google-5-Sterne-Bewertungen ist er der unangefochtene Liebling der Reisende – trotz vergleichsweise geringer Instagram-Präsenz. Besonders beliebt: ein Spaziergang entlang der Holzstege bis zum berühmten Skradinski Buk.

4. Peak District (England)

Der Peak District war 1951 der erste Nationalpark Englands – und ist bis heute einer der beliebtesten. Zwischen sanften Moorlandschaften und schroffen Kalksteinfelsen findet sich eine beeindruckende Vielfalt. Wanderer und Fotografen schätzen besonders die kontrastreichen Landschaften rund um Stanage Edge und Mam Tor.

5. New Forest (England)

Einst königliches Jagdrevier, heute Naturidyll mit uralten Eichen, weiten Heideflächen und frei lebenden Ponys. Der New Forest ist besonders bei Familien und Velofahrern beliebt, die Ruhe und weite Wege schätzen. Trotz seiner Nähe zu London hat er sich eine erstaunlich ursprüngliche Atmosphäre bewahrt.

6. Abruzzo, Lazio e Molise (Italien)

Mitten im Apennin liegt dieser weitläufige Nationalpark, in dem noch Braunbären, Wölfe und Luchse leben. Er gilt als grünes Herz Italiens und ist ein Geheimtipp für Naturfreunde mit Sinn für Abgeschiedenheit. Neben wilder Natur bietet die Region auch kulturelle Highlights in mittelalterlichen Bergdörfern.

7. Calanques (Frankreich)

Zwischen Marseille und Cassis ziehen sich die dramatisch weissen Kalksteinbuchten der Calanques ins Mittelmeer. Der Nationalpark kombiniert spektakuläre Küstenwanderungen mit türkisblauem Wasser – ein Hotspot für Wanderer, Kletterer und Kajakfahrer. Trotz Nähe zur Grossstadt Marseille ein echtes Naturjuwel mit mediterranem Flair.

8. Cilento, Vallo di Diano e Alburni (Italien)

Dieser weniger bekannte Park südlich von Neapel besticht durch seine Mischung aus wilden Küsten, einsamen Dörfern und uralten Olivenhainen. Hier trifft ursprüngliche Natur auf Unesco-Welterbe wie Paestum. Kulinarisch ist Cilento die Heimat der mediterranen Diät – allein das macht ihn schon eine Reise wert.

9. Dartmoor (England)

Mystisch, neblig und voller Legenden: Das Moorgebiet Dartmoor im Südwesten Englands ist wie gemacht für Entdeckungen mit Gänsehautfaktor. Wilde Ponys, Granitformationen und weite Moorflächen prägen die Landschaft. Kein Wunder, dass Arthur Conan Doyle hier Inspiration für Sherlock Holmes fand.

10. Gargano (Italien)

Der Nationalpark Gargano auf der gleichnamigen Halbinsel in Apulien ist eine eindrucksvolle Mischung aus Küste, Wald und Hochplateau. Besonders das alte Buchenwaldgebiet «Foresta Umbra» zieht Naturliebhaber in seinen Bann. Dank eher geringer Instagram-Reichweite ist der Park ein echtes Highlight für alle, die es etwas ruhiger mögen.

(RSU)