Trips & Travellers

Party-Wahnsinn mit Folgen – Wut-Randalierer am Flughafen
Flughafenmitarbeiter in Frachtraum vergessen
Ein Missgeschick am Flughafen Istanbul hätte einem Bodenmitarbeiter beinahe das Leben gekostet. Der Mann, der das Gepäck eines Turkish Airlines Airbus A321 verlud, wurde versehentlich im Frachtraum eingeschlossen. Ohne Handy und unbemerkt von seinen Kollegen hob Flug TK1843 Richtung Athen ab – während er im eisigen Frachtraum ums Überleben kämpfte. Erst als die Besatzung über die Flugsicherung informiert wurde, kehrte die Maschine über der Ägäis um und landete in Izmir. Bei minus 25 Grad Celsius überstand der Mann eine Stunde in der Kälte, eingeklemmt zwischen Koffern, um sich irgendwie zu wärmen. Nur knapp entging er dem Verlust seiner Beine, muss jedoch weiterhin medizinisch behandelt werden. «Ich konnte nichts tun, ausser innerlich zu weinen», sagte er in einem Interview. Der traumatisierte Mitarbeiter hat inzwischen Klage eingereicht – und kämpft nicht nur mit den körperlichen, sondern auch mit den psychischen Folgen des Vorfalls. (Gelesen bei «Focus»)
Freizügiger Tanz in Phuket – Touristinnen kassieren Strafe
Zwei niederländische Touristinnen haben sich im thailändischen Ferienparadies Phuket eine Geldstrafe eingehandelt, nachdem sie sich in der berüchtigten Bangla Road von Patong zu freizügigen Tanzbewegungen hinreissen liessen. Wie die örtliche Polizei berichtet, sorgte ein Video ihrer Aktion auf Social Media für Aufsehen – und führte schliesslich zu ihrem vorübergehenden Aufenthalt auf der Polizeiwache. Die Behörden sahen in ihren Bewegungen eine «öffentliche Unsittlichkeit» und belegten sie mit einer Geldstrafe von je 2000 Baht (rund 50 Franken). In Thailand, insbesondere an touristischen Hotspots wie Phuket, legen die Behörden grossen Wert darauf, dass Besucherinnen und Besucher die kulturellen Gepflogenheiten respektieren. (Gelesen in den «Phuket News»)
Flug-Chaos auf Mallorca wegen Paraglider
Ein ungewöhnlicher Vorfall hat den Flugverkehr auf Mallorca durcheinandergebracht: Ein Paraglider geriet in die Nähe des Flughafens und sorgte für Chaos. Die Flughafenbehörde stoppte aus Sicherheitsgründen für 15 Minuten alle Landungen – mit Folgen: Vier Maschinen mussten umgeleitet werden. Die schnelle Reaktion der Behörden verhinderte Schlimmeres, dennoch kam es zu Verzögerungen im Flugplan. Solche Zwischenfälle sind auf Mallorca selten, zeigen aber, wie wichtig strenge Sicherheitsvorkehrungen rund um Flughäfen sind. Wer hinter dem fehlgeleiteten Paraglider steckt, ist bislang unklar. Der Flughafen Son Sant Joan kehrte kurz darauf wieder zum Normalbetrieb zurück. (Gelesen im «Mallorca Magazin»)
Randalierer verwüstet Gate am Flughafen Dublin
Ein betrunkener Passagier hat am Flughafen Dublin für Chaos gesorgt. Der junge Mann erschien oberkörperfrei am Gate 107 im Terminal 1 – und begann, einen Schalter zu verwüsten. Dabei riss er Gegenstände von Ryanair herunter, warf Mobiliar um und liess sich dabei bereitwillig filmen. Laut dem Flughafenbetreiber DAA hatte er seinen Flug verpasst und daraufhin jegliche Hemmungen verloren. Die Polizei nahm ihn fest, nun muss er sich vor Gericht verantworten. «Wir hoffen, dass wir ihn nie wieder am Flughafen Dublin sehen», kommentierte ein DAA-Sprecher trocken. (Gelesen in der «Daily Mail»)
Fischer überlebt 94 Tage auf hoher See
Ein peruanischer Fischer hat 94 Tage lang auf offener See überlebt, nachdem er mit seinem Boot vom Kurs abgekommen war. Der 61-jährige Máximo Napa war am 7. Dezember aus dem Hafen von San Juan de Marcona ausgelaufen, geriet jedoch durch schlechte Wetterbedingungen und Strömungen in internationale Gewässer. Er ernährte sich von Kakerlaken, Vögeln und sogar einer Schildkröte, um am Leben zu bleiben. Nun wurde er von einem ecuadorianischen Schiff in der Nähe von Chimbote gerettet – rund 1000 Kilometer von seinem Ausgangspunkt entfernt. Seine Tochter Inés sprach von einem Wunder: «Wir haben die Hoffnung nie aufgegeben», sagte sie. Laut der peruanischen Marine war Napa trotz des Schocks in guter körperlicher Verfassung. Er durfte das Spital bereits wieder verlassen und kehrte zu seiner Familie zurück. (Gelesen im «Spiegel»)