Trips & Travellers

Die Gastgeber des Arabian Souk, von links: Heinz Zimmermann (Top Line Group), Sarah Wettstein (Dertour Suisse), Marcel Gehring (Let's go Tours), Rosa Giordano (Projektleiterin Arabian Souk), Oliver Howald (Dertour Suisse, Präsident Arabian Souk Komitee), Claudia Monterosa Pino (Vizepräsidentin Emirates), Reto Amin (Amin Travel) und Uwe Schwaderer (Dubai Tourism). Bild: TN

Warum der Arabian Souk mehr ist als nur ein Branchentreff

Reto Suter

Der Arabian Souk bleibt ein Pflichttermin für die Schweizer Reisebranche. Auch in diesem Jahr bot der Event im Zürcher Volkshaus faszinierende Einblicke in die Vielfalt der arabischen Reisewelt – von Ägypten bis zu den Emiraten, von neuen Flugverbindungen bis hin zu exklusiven Hotelperlen.

Der Arabian Souk ist und bleibt die wichtigste Plattform der Schweizer Reisebranche für die arabische Welt. Am Dienstag (11. März) fand im Zürcher Volkshaus bereits die 13. Ausgabe des beliebten Workshops statt – mit 27 Ausstellern und 184 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Am Mittwoch (12. März) sind am Arabian Souk in Lausanne 42 Reiseprofis mit dabei.

Trotz eines leichten Rückgangs der Aussteller- und Besucherzahlen zieht Mitgründer und Organisator Heinz Zimmermann ein positives Fazit: «Wenn man bedenkt, dass die Reisebüro-Dichte laufend abnimmt, sind die 226 teilnehmenden Reiseprofis dieses Jahr immer noch ein guter Wert», sagt er.

Eine Bühne für die arabische Welt

Das Erfolgsrezept des Arabian Souk? Eine Mischung aus intensivem Networking, Fachwissen aus erster Hand und einer Prise orientalischem Flair. Hotels, Airlines und Destinationen aus dem arabischen Raum präsentieren sich dem Schweizer Fachpublikum, das von Stand zu Stand zieht und direkt mit den Experten in Kontakt tritt. Zwischendurch gibt es auf der Bühne gehaltvolle Präsentationen, die einen tieferen Einblick in die Trends der Region geben.

Eine Premiere feierte in diesem Jahr die Fluggesellschaft Egypt Air, die erstmals als Ausstellerin vertreten war. «Dafür habe ich lange gekämpft», erzählt Zimmermann stolz – und hat bereits das nächste Ziel im Visier. «Ich bemühe mich darum, dass im kommenden Jahr auch das Egypt Tourism Board am Arabian Souk präsent ist», sagt er. Neben Ägypten waren Tunesien und Marokko ebenfalls prominent vertreten. «Uns ist es wichtig, dass wir auch Nordafrika gebührend präsentieren können», betont Zimmermann.

Für die teilnehmenden Reiseprofis bietet der Arabian Souk die perfekte Gelegenheit, ihre Kenntnisse über die Region zu vertiefen, aktuelle Trends zu diskutieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Die Aussteller selbst loben den Event für die hohe Qualität der Gespräche: Das Interesse sei gross, die Besucherinnen und Besucher neugierig und motiviert. Der Souk diene nicht nur der Präsentation von Produkten, sondern auch dem internen Austausch unter den Repräsentanten der verschiedenen Destinationen und Hotels.

Nach dem Event ist vor dem Event: Der nächste Arabian Souk im Zürcher Volkshaus ist bereits fixiert. Am 10. März 2026 wird sich die Schweizer Reisebranche erneut versammeln, um die neuesten Entwicklungen aus der arabischen Reisewelt zu entdecken. Wer in der Branche tätig ist, sollte sich diesen Termin unbedingt vormerken.