Trips & Travellers

Der Ätna spuckt Rauch – ein faszinierendes, aber gefährliches Naturspektakel. Bild: Adobe Stock

Kamikaze-Touristen am Ätna – peinlicher Schnee-Bluff in «Winterdorf»

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Wüste Szenen nach Flugzeug-Landung

Ein Flug von Hong Kong Airlines, der von Bali nach Hongkong führte, endete im Tumult. Ein Paar mit zwei Kindern beschimpfte Mitreisende als «Müllmenschen» und beschwerte sich über langsames Aussteigen. Auf der Gangway rempelten sie absichtlich andere Passagiere an. Danach gerieten sie mit einem Flugbegleiter in Streit. Ein genervter Mitreisender versuchte, dem Ehemann einen Fausthieb zu verpassen, verfehlte ihn aber knapp. Andere Passagiere griffen ein, um die Lage zu beruhigen. Das Video des Vorfalls ging viral – viele Kommentarschreiber fordern nun ein Flugverbot für das Paar. (Gelesen in der «New York Post»)

Schweizer Tourist umarmt – Luxus-Uhr weg

Ein 61-jähriger Schweizer Tourist wurde in der Münchner Innenstadt auf raffinierte Weise bestohlen. Zwei Unbekannte baten ihn, ein Foto mit ihrem Handy zu machen – als Dank gab es eine überschwängliche Umarmung. Kurz darauf stellte der Mann mit Schrecken fest: Seine exklusive Swatch-Sonderedition, Wert im fünfstelligen Bereich, war verschwunden. Die Täter hatten bei der herzlichen Geste geschickt den Verschluss geöffnet und die Uhr entwendet. Die Münchner Polizei sucht nach zwei etwa 25-jährigen, schlanken Männern mit Stufenschnitt, die dunkle Jacken mit Kapuze trugen. Bislang fehlt jede Spur. (Gelesen bei «20 Minuten»)

«Winterwunderland» entpuppt sich als Schnee-Bluff

Was als magische Winterlandschaft in der chinesischen Stadt Chengdu angepriesen wurde, entpuppte sich als dreiste Täuschung: Statt glitzerndem Schnee fanden Besucherinnen und Besucher Baumwollfetzen und schaumiges Wasser vor. Die «Snow Village»-Attraktion hatte mit malerischen Bildern geworben, doch vor Ort stapelten sich Stoffreste auf den Dächern – inklusive sichtbarer Heftklammern. Wütende Touristinnen und Touristen teilten ihre Enttäuschung online, woraufhin die Betreiber klein beigaben und sich mit einer peinlichen Entschuldigung herausredeten. Als Grund für den Fake-Schnee nannten sie das ungewöhnlich warme Wetter, das die Region seit Wochen plage. Nach dem Shitstorm in den sozialen Medien wurde die Anlage geschlossen, eine Untersuchung wegen irreführender Werbung läuft. (Gelesen bei «CNN»)

Fette Strafen für Touristen in Badebekleidung

Die portugiesische Küstenstadt Albufeira will Schluss machen mit leicht bekleideten Touristinnen und Touristen auf Promenaden und Terrassen – wer in Bikini oder Badehose durch die Stadt flaniert, riskiert eine Strafe von bis zu 1500 Euro (rund 1400 Franken). Ein neuer Verhaltenskodex sieht vor, dass Feriengäste mindestens ein Shirt und Shorts oder einen Rock tragen müssen, sonst drohen saftige Bussgelder. Auch gegen öffentliches Trinken, Spucken und Urinieren geht die Stadt mit harten Massnahmen vor. Die Behörden wollen damit das Image von Albufeira aufpolieren und exzessivem Verhalten Einhalt gebieten. Bürgermeister José Carlos Martins Rolo setzt auf einen nachhaltigeren Tourismus, der nicht nur britische Partytouristen anzieht. (Gelesen bei «Reise vor 9»)

Ätna-Spektakel: Feuer, Schnee – und Chaos auf Sizilien

Der Ätna spuckt wieder Feuer, und Tausende Schaulustige stürmen Siziliens mächtigen Vulkan, um das Naturwunder aus nächster Nähe zu bestaunen. Doch das Spektakel hat seine Schattenseiten: Eng parkierte Autos blockieren die Strassen, Rettungsdienste kommen nicht mehr durch. Siziliens Katastrophenschutz schlägt Alarm – die Lage sei «wild» und «extrem gefährlich». Trotz Warnungen wagten sich einige Besucherinnen und Besucher viel zu nah an die Lava, andere verirrten sich im Dunkeln. Bereits mehrere Gaffer mussten gerettet werden, darunter zwei Minderjährige. Einheimische fordern strengere Regeln, doch viele Besucherinnen und Besucher ignorieren die Sicherheitszonen schlichtweg. (Gelesen im «Spiegel»)

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Vulkanausbruch – Skifans fahren auf dem Ätna 🌋 Nein, das ist kein Scherz. Auf Sizilien sausen derzeit Skifans direkt neben der fliessenden Lava des Ätna die Hügel hinunter. Seit dem 8. Februar ist der Vulkan aktiv und spuckt Lava. Auf dem höchsten aktiven Vulkan Europas liegt Schnee und durch die Eruption trifft die heisse Lava auf den kalten Schnee – ein beeindruckendes Naturschauspiel. Nach dem Ausbruch wurde der Flugverkehr eingeschränkt und die Alarmstufe Rot ausgerufen. Der nördliche und nordöstliche Luftraum rund um den Vulkan wurde für den Flugverkehr gesperrt. Hier das atemberaubende Naturspektakel im Video. watson watsonnews ätna ski vulkan

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(RSU)