Trips & Travellers

Boris Djordjevic: «Man kann diese Teile nicht einfach in einem Webshop bestellen»
Die Spannung steigt: In knapp zwei Monaten hebt der erste Airbus A350 des Schweizer Ferienfliegers Edelweiss ab – und das grosse Einflottungs-Projekt erreicht seinen Höhepunkt. Doch was für Passagiere nach einer simplen Flottenerweiterung aussieht, ist in Wahrheit ein logistisches Mammutprojekt, das akribische Planung und monatelange Vorbereitung erfordert.
«Jetzt kommen wir in die heisse Phase. Wir sind aber überzeugt davon, dass zeitlich alles aufgeht – auch wenn es bei Materiallieferungen da und dort Verzögerungen gab und gibt», sagt Boris Djordjevic, Projektverantwortlicher für die Einflottung, im neusten «Travel News Talk». Die Situation auf dem Beschaffungsmarkt sei schwierig. «Man kann diese Teile nicht einfach in einem Webshop bestellen.»

Doch nicht nur das Flugzeug selbst muss bereit sein, auch die Crews durchlaufen ein intensives Schulungsprogramm. Während die Pilotinnen und Piloten ein umfangreiches Training absolvieren, das bis zu zwei Monate dauert, reicht für die Flight Attendants eine eintägige Schulung. Djordjevic erklärt im Podcast, warum der A350 für die Crews zwar Neuland, aber gleichzeitig auch ein technologischer Fortschritt ist.
Zudem spricht er über die Tücken der Beschaffung und die Anpassungen der ehemaligen Latam-Flugzeuge auf den Edelweiss-Standard. Und er verrät, welche Routen die A350 im Winterflugplan bedienen werden und welche technischen Vorteile die neue Flotte bietet. Spannende Einblicke in ein komplexes Projekt, das die Zukunft der Edelweiss prägen wird.