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Der Schiefe Turm von Pisa: ein beliebtes Fotomotiv – und ein Hotspot für Taschendiebe. Bild: Adobe Stock

Rote Zone in Pisa: Polizei geht gegen Taschendiebe vor

Pisa verschärft die Sicherheitsmassnahmen: Rund um den Bahnhof wurde eine rote Zone eingerichtet, um Taschendiebe und andere Kriminelle zu stoppen. Touristinnen und Touristen sollten jedoch nicht nur dort, sondern auch beim Schiefen Turm besonders wachsam sein.

Jedes Jahr zieht Pisa Millionen Touristinnen und Touristen an, die den Schiefen Turm und die Piazza dei Miracoli besuchen. Die Kehrseite des Besucherandrangs: Taschendiebstähle und andere Straftaten sind ein ernstzunehmendes Problem. Besonders betroffen ist der Bereich um den Bahnhof, der nach Florenz der zweitgrösste der Toskana ist und jährlich rund 20 Millionen Reisende verzeichnet.

Die Behörden haben das Gebiet rund um den Bahnhof nun als Hochrisikozone eingestuft – mit strengen Massnahmen gegen Taschendiebstahl und andere Delikte. Die neue «rote Zone», die unter anderem die Piazza della Stazione und mehrere angrenzende Strassen umfasst, wurde von den italienischen Behörden als Hochrisikogebiet eingestuft, wie der «Reisereporter» schreibt.

Aggressives, bedrohliches oder belästigendes Verhalten wird hier ab sofort hart sanktioniert. Zudem wird die Polizeipräsenz erhöht, und auch Soldatinnen und Soldaten sollen die Kontrollen unterstützen. Ziel ist es, Gewalt, Diebstähle und Drogenhandel in diesem stark frequentierten Bereich einzudämmen.

Nicht nur am Bahnhof, sondern auch an der Piazza dei Miracoli sollten Touristinnen und Touristen wachsam sein. Taschendiebe nutzen dort Tricks wie vermeintlich harmlose Fragen oder zufällige Zusammenstösse, um ihre Opfer abzulenken und Wertsachen zu entwenden.

(TN)