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Besteigung des Mount Everest wird massiv teurer
Das Besteigen des Mount Everest wird ab September 2025 deutlich teurer: Die Regierung Nepals hat angekündigt, die Gebühren für Bergsteigerinnen und Bergsteiger erstmals seit fast einem Jahrzehnt anzuheben – um über ein Drittel.
Damit kostet die Genehmigung für die Besteigung des höchsten Berges der Welt laut «CNN» künftig 15'000 US-Dollar (rund 14'000 Franken), statt wie bisher 11'000 US-Dollar (knapp 10'000 Franken). Dass gilt für die beliebte Hauptsaison von April bis Mai über die klassische Südostroute, die 1953 von Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay erstmals bezwungen wurde.
Die Einnahmen aus den Genehmigungen sowie die Ausgaben der internationalen Bergsteigerinnen und Bergsteiger sind eine zentrale Einnahmequelle für das wirtschaftlich angeschlagene Nepal. Das Land beherbergt acht der 14 höchsten Berge der Welt,
Auch in den weniger frequentierten Klettersaisons steigen die Gebühren: Für die Monate September bis November wird die Erlaubnis künftig 7500 US-Dollar (knapp 6800 Franken) kosten, während sie in der noch ruhigeren Zeit von Dezember bis Februar auf 3750 US-Dollar (knapp 3400 Franken) angehoben wird.
Die Regierung liess offen, wofür die Mehreinnahmen konkret eingesetzt werden sollen. Jährlich versuchen etwa 300 Bergsteigerinnen und Bergsteiger, den Everest zu erklimmen, während Hunderte weitere die umliegenden Gipfel besteigen.