Trips & Travellers

Eine Pizza Hawaii sorgt in England mit einem Wucherpreis für Schlagzeilen. Bild: Adobe Stock

Ananas-Wahnsinn in PizzeriaIrrfahrt auf dem Gepäckband

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Glacé-Wucher im Hotel

Ein Traum aus Kindheitstagen wurde für zwei Freundinnen aus den USA zum teuren Albtraum: Im berühmten Plaza Hotel in New York bestellten sie den legendären «Home Alone Sundae» aus dem Kultfilm – und staunten nicht schlecht über die Rechnung von 500 Euro (rund 470 Franken). Der Eisbecher, der mit 16 Kugeln Eis und Toppings wie Rahm, Kirschen und Brownies lockt, enttäuschte zudem mit gerade einmal zwei Sorten: Schokolade und Vanille. Auf Tiktok machte Jenna Sinatra ihrem Ärger Luft, doch die Kommentatoren reagierten überwiegend schadenfroh: «31,25 Euro pro Kugel – hoffentlich war das wenigstens echtes Gold!», so einer der Einträge. Für eingefleischte Fans bietet das Plaza Hotel ein spezielles «Kevin – Allein in New York»-Paket an, das neben dem Eisbecher auch eine Limousinenfahrt und Käsepizza umfasst – für bis zu 3000 Euro pro Nacht. (Gelesen bei «Focus»)

Touristen hinterlassen Kleiderberge in Lappland

In Lappland sorgt ein kurioses Phänomen für Kopfschütteln: Reisende lassen nach ihren Ferien teure Winterkleidung im Wert von bis zu 1000 Franken einfach zurück. Die Kleidung passt oft nicht ins Gepäck oder wird in der Heimat schlicht nicht mehr gebraucht. In Rovaniemi, der «Hauptstadt des Weihnachtsmanns», untersucht die Stadtverwaltung das Ausmass des Problems. Einige Hotels reagieren bereits und haben Sammelstellen für Spenden eingerichtet, um die Kleidung wohltätigen Zwecken zuzuführen. Ein geplantes Pilotprojekt soll künftig Recycling und Leihservices fördern, damit die Kleidungsstücke sinnvoll weiterverwendet werden können. Der Vorschlag: Abholservices und der Verkauf gebrauchter Winterausrüstung direkt vor Ort. Lappland kämpft um Lösungen – und gegen die Verschwendung. (Gelesen bei «Yle»)

Vietnamesischer Mönch wird zur Internet-Sensation

Ein buddhistischer Mönch aus Vietnam sorgt mit seiner 2700 Kilometer langen Pilgerreise nach Indien für weltweite Aufmerksamkeit – und hunderttausende Follower auf Social Media. Der 44-jährige Thich Minh Tue lebt einen radikal bescheidenen Lebensstil: barfuss, mit nur drei Kleidungsstücken und einem Reiskocher als einzigem Besitz. Begleitet von Videoclips, die Millionen Klicks erzielen, beeindruckt er durch seine Demut und seinen Respekt vor der Natur – sogar seine Kleidung stammt aus Mülleimern. In seiner Heimat wurde er wegen massiver Fan-Ansammlungen zeitweise zum Verkehrsproblem, bevor er ins Ausland weiterzog. Auf seiner Route durch Laos und Thailand wird er von Gläubigen mit Essen und Wasser versorgt, während er im Sitzen schläft, um seine Rastzeiten zu minimieren. Als nächste Etappe plant er, das krisengeplagte Myanmar zu durchqueren, bevor er im Mai Indien erreichen will. (Gelesen bei «Zeit Online»)

Pizzeria verlangt Rekordpreis für Ananas-Belag

Eine Pizzeria im englischen Norwich treibt die Kontroverse um die Pizza Hawaii auf die Spitze: Für den Ananas-Belag verlangt das Restaurant Lupa Pizza satte 100 Pfund (rund 112 Franken) Aufpreis. Normalerweise nimmt das Lokal im ostenglischen Norwich um die 12 Pfund (13 Franken) für eine Pizza. Dabei sparen die Inhaber nicht an Polemik – «Ja, für 100 Pfund können Sie es haben«, heisst es da. «Bestellen Sie auch den Champagner. Machen Sie schon, Sie Monster!» heisst es auf der Speisekarte. Die Idee zu dieser «luxuriösen» Hawaii-Option scheint weniger ein Angebot als eine kalkulierte Provokation zu sein. Auf Facebook erklärte das Restaurant, man freue sich auf die «Pro- und Anti-Ananas-Aktivisten», die mit ihren Portemonnaies abstimmen werden. Geschmack bleibt bekanntlich Geschmackssache, doch die Frage bleibt: Ist eine Pizza Hawaii jemals 100 Pfund wert? (Gelesen in der «Norwich Evening News»)

Frau landet statt im Flugzeug auf dem Gepäckband

Ein kurioser Zwischenfall am Flughafen Wladikawkas in Russland sorgt für Lacher: Eine Frau hielt das Gepäckband für einen Gehweg und liess sich versehentlich ins Innere des Flughafens befördern. In pinkem Hut und gelber Felljacke stieg sie auf das laufende Band, schob den Sichtschutz zur Seite – und verschwand kopfüber hinter der Check-in-Theke. Die Flughafenmitarbeiter staunten nicht schlecht, als sie die Passagierin statt Koffern im Gepäckraum wiederfanden. Der Vorfall wurde von Überwachungskameras festgehalten und verbreitet sich rasant im Netz. Die Passagierin hatte offenbar die Orientierung verloren – ob Economy oder Business, bleibt offen. Russische Medien witzeln bereits, sie habe «den Komfort des Gepäckraums testen» wollen. Dank der Hilfe des Bodenpersonals fand sie jedoch schliesslich den richtigen Weg zu ihrem Flug nach Moskau. (Gelesen in der «Daily Mail»)

@portalotempo

NA RÚSSIA - Uma idosa se confundiu e causou uma situação inusitada no aeroporto de Vladikavkaz, na Rússia. Após fazer o check-in no balcão da companhia aérea, ela caminhou pela esteira que dava acesso ao compartimento de bagagem, bateu a cabeça e sofreu uma queda. O incidente foi registrado pelas câmeras de monitoramento do local. Ela foi socorrida por funcionários e, apesar do susto, não ficou ferida. Depois do episódio, ela foi guiada até a entrada correta e conseguiu embarcar em seu voo. 🔗Leia mais informações em nosso portal, no link da bio. 📹Reprodução Redes Sociais #otempo #rússia #aeroporto #bagagem #senhora #checkin #tombo #viral

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(RSU)