Trips & Travellers

Ein Weihnachtsmann auf Rettungsmission: Mit dem Jetski brachte ein Feuerwehrmann an der Copacabana Stand-up-Paddler in Sicherheit. Bild: Screenshot Youtube-Video / AP

Weihnachtsmann rettet BadegästeSaustall im Flugzeug

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Flughafen-Wirrwarr bei britischer Reisegruppe

Eine britische Reisegruppe wollte nach Frankfurt am Main fliegen, doch landete stattdessen überraschend auf dem abgelegenen Flughafen Frankfurt-Hahn, 120 Kilometer von der hessischen Metropole entfernt. Grund: Bei der Buchung über Ryanair hatten die Reisenden übersehen, dass der Zusatz «Hahn» klein und unauffällig auf der Website stand. Am Flughafen in Hahn fühlten sich die Touristinnen und Touristen gestrandet – kein Zug, kein Mietwagen, dafür ein teures Taxi: 350 Euro kostete die Fahrt nach Frankfurt, die Gruppe musste sich mit anderen Passagieren zusammenschliessen, um die Kosten zu teilen. «Das war Geld, das wir für Weihnachtsgeschenke ausgeben wollten», klagte eine Betroffene. Die irische Billigfluglinie Ryanair steht wegen der irreführenden Werbung für den «Frankfurt-Hahn»-Flughafen in der Kritik. (Gelesen in der «FAZ»)

Schweinegestank legt KLM-Flug lahm

Ein KLM-Dreamliner mit 359 Passagieren an Bord machte einen ungeplanten Zwischenstopp auf Bermuda – wegen seiner tierischen Fluggäste. Im Bauch des Flugzeugs befanden sich 100 Schweine, deren Geruch sich während des Transatlantikflugs bis in die Kabine ausbreitete. Der Gestank wurde so unerträglich, dass die Crew entschied, ausserplanmässig auf Bermuda zu landen, um eine «Frischluft-Pause» einzulegen. Passagiere und Besatzung wurden in Hotels untergebracht, während die Schweine auf Bermuda luxuriös versorgt und von einem Tierarzt betreut wurden. Am nächsten Tag setzte der Flieger seinen Weg nach Mexiko City fort. Das Schicksal der Schweine nach der Ankunft am Zielort ist nicht bekannt. Doch ziemlich sicher ging es für sie nicht in die Ferien. (Gelesen im «Aerotelegraph»)

Weihnachtsmann rettet Badegäste an der Copacabana

Spektakulärer Einsatz an der Copacabana: Ein als Weihnachtsmann verkleideter Feuerwehrmann wurde während einer Geschenkaktion plötzlich zum Lebensretter. Sergeant Thiago Carvalho de Paiva hatte gerade mit einem Jetski Geschenke an Kinder mit Behinderung verteilt, als er drei Stand-up-Paddler in Not entdeckte. Ohne zu zögern, änderte er den Kurs und brachte die erschöpften Badegäste sicher ans Ufer. Carvalho de Paiva, der normalerweise bei der Wasserrettung im Einsatz ist, meisterte auch diesen spontanen Einsatz mit Bravour. Die Aktion war Teil eines Projekts der Feuerwehr und einer Bürgerinitiative zugunsten von Kindern mit Behinderung. Dieser Weihnachtsmann bewies, dass er nicht nur Freude, sondern auch Sicherheit bringt. (Gelesen im «Spiegel»)

Frau wird dank Sitzplatz-Streit zur Influencerin

Ein harmloser Sitzplatzstreit an Bord eines Gol-Fluges von Rio de Janeiro nach Belo Horizonte hat eine riesige Polemik ausgelöst – und eine neue Influencerin hervorgebracht. Jennifer C., die auf ihrem bezahlten Fensterplatz bestand, wurde von einer anderen Passagierin gefilmt und als gefühlskalt beschimpft, weil sie den Platz nicht einem Kind überlassen wollte. Das Video landete auf Social Media und sorgte in Brasilien für hitzige Debatten: Egoistisch oder im Recht? Die Meinungen gehen auseinander. Während die Filmende sich inzwischen entschuldigte, drohte Jennifer C. mit einer Klage wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung. Doch die Geschichte hat für sie ein Happy End: Dank des Videos gewann sie über 1,5 Millionen Instagram-Follower und schloss bereits erste Werbeverträge ab. (Gelesen bei «Focus»)

Weihnachtsmusik im Flugzeug

Ein verspäteter Delta-Flug in Atlanta wurde zum Schauplatz eines spontanen Weihnachtskonzerts, als Army-Veteran Wayne Hoey sein Saxophon auspackte. Nachdem er bemerkte, wie unruhig einige Kleinkinder wurden, fragte er eine Flugbegleiterin, ob er ein paar Lieder spielen dürfe – und verwandelte das Flugzeug kurzerhand in ein Konzertsaal. Mit Hits wie «Jingle Bells», «Oh Holy Night» und dem Kinderklassiker «Baby Shark» brachte der ehemalige Militärmusiker die Passagiere zum Klatschen, Mitsingen und Lächeln. Hoey, der Jahrzehnte in der US-Army-Band gespielt hat, zeigte dabei die ganze Bandbreite seines Könnens. «Musik schafft Verbindungen», sagte der 71-Jährige, der nach seiner Armeezeit Musik unterrichtete und seine Leidenschaft bis heute lebt. (Gelesen bei «CNN»)

(RSU)