Trips & Travellers
Airline zahlt für Nervenkrieg – Skorpion-Schreck im Koffer
Sitznachbarin sorgt für Chaos – Passagier wird entschädigt
Fliegen kann Nerven kosten, besonders wenn der Sitznachbar keine Ruhe gibt. Auf einem United-Airlines-Flug von Newark nach Dallas erlebte ein Reisender eine echte Geduldsprobe: Seine Sitznachbarin beschwerte sich über alles – von zu wenig Eis im Getränk über ein angeblich scharf riechendes Sandwich bis hin zur Bordunterhaltung, die bei ihr nicht funktionierte. Am Ende des Fluges verlangte sie für die vielen «Unannehmlichkeiten und den Mangel an Professionalität» eine Entschädigung – und bekam diese. Aber nicht nur sie. Auch ihr Sitznachbar wurde mit 100 Dollar entschädigt. «Die Flugbegleiterin gab mir ihr Gerät, damit ich meine Daten eingeben kann, und sagte laut: 'Ich möchte Ihnen eine Entschädigung dafür anbieten, dass Sie das alles ertragen mussten'», schrieb der Passagier auf der Online-Plattform Reddit. (Gelesen bei «Focus»)
Drogen am Flughafen im Weihnachtslook
Eine Kanadierin hat versucht, 10,2 Kilogramm Methamphetamine als Weihnachtsgeschenke getarnt nach Neuseeland zu schmuggeln – doch der Schwindel flog am Flughafen von Auckland auf. Die Drogen, die einen Wert von 2,2 Millionen Dollar (1,95 Millionen Franken) haben, waren in rotes Geschenkpapier mit Schneeflocken gewickelt und in der Handgepäcktasche der Frau versteckt. «Diese Passagierin hat es definitiv auf die Liste der Unartigen geschafft», scherzte der neuseeländische Zoll in einem Facebook-Post. Der Versuch sei ein klassischer Trick internationaler Schmugglerbanden, erklärte Zollmanager Paul Williams. (Gelesen im «New Zealand Herald»)
Venedig tauscht rutschige Glasstufen der Calatrava-Brücke aus
Schluss mit den gefährlichen Glasstufen der Calatrava-Brücke in Venedig: Nach jahrelanger Kritik und über 5000 Entschädigungsforderungen lässt die Stadtverwaltung die 284 Stufen durch rutschfeste Trachyt-Platten ersetzen. Die Kosten? Satte 1,4 Millionen Euro – das macht 4500 Euro pro Stufe (umgerechnet 4200 Franken). Stararchitekt Santiago Calatrava hatte schon kurz nach der Einweihung 2008 empfohlen, das Glas durch Stein zu ersetzen. Jetzt wird sein Rat endlich umgesetzt, um die Rutschgefahr auf der Brücke zwischen Bahnhof Santa Lucia und Busbahnhof zu minimieren. Der Brückenneubau, der mit elf Millionen Euro ohnehin für Aufsehen sorgte, bleibt so weiterhin ein heiss diskutiertes Wahrzeichen – hoffentlich bald ohne neue Stürze und Schlagzeilen. (Gelesen im «Standard»)
Passagier versucht Flug nach Tijuana gewaltsam umzuleiten
Auf einem Volaris-Flug von El Bajío nach Tijuana kam es am Sonntag zu einem Zwischenfall: Ein Passagier versuchte mit Gewalt, das Flugzeug in die USA umzuleiten. Die Crew reagierte schnell und leitete eine Notlandung am Flughafen von Guadalajara ein, wo der Passagier den Behörden übergeben wurde. Die genauen Hintergründe oder das Ziel des Passagiers in den USA bleiben unklar. Sowohl die Crew als auch alle Passagiere blieben unverletzt, und das Flugzeug nahm keinen Schaden. «Die Sicherheit unserer Passagiere und Mitarbeiter hat oberste Priorität», schrieb Volaris in einer Mitteilung. Trotz des Zwischenfalls konnten die restlichen Reisenden ihre Reise fortsetzen. (Gelesen bei «CNN»)
Blinder Passagier reist aus Marokko ein
Grosser Schreck für deutsche Ferienrückkehrer: In ihrem Gepäck entdeckten sie nach der Ankunft aus Marokko einen ungebetenen Mitreisenden – einen Skorpion! Der blinde Passagier, ein Euscorpius italicus, ist zwar ungefährlich, sorgte aber dennoch für Aufsehen. «Ich hätte einen Schreikrampf bekommen», kommentierte eine Nutzerin auf Facebook, wo das Tierheim Hannover den Fund teilte. In Deutschland hätte der Skorpion wegen der Kälte keine Überlebenschance, wie Tierschützer erklärten. Das exotische Tier wurde inzwischen an Experten übergeben – und die Touristen dürften künftig wohl doppelt in ihren Koffer schauen, bevor sie zurück in die Heimat reisen. (Gelesen bei «Reise vor 9»)