Trips & Travellers
Sandra Räber: «Das hat mich extrem berührt und mit Stolz erfüllt»
Schon als Teenager träumte Sandra Räber davon, nach ihrer KV-Lehre als Reiseleiterin die Welt zu entdecken und sie anderen Menschen näherzubringen. Stattdessen schlug die gebürtige Aroserin zunächst einen anderen Weg ein und baute eine beeindruckende Karriere in der Tourismusbranche auf. Sie entwickelte sich von der Reiseleiterin in spe zur erfolgreichen Managerin – unter anderem über viele Jahre bei Hotelplan und zuletzt als Geschäftsführerin von Baumeler Reisen.
Doch während eines dreiwöchigen Kolumbien-Trips vor einem Jahr kam die Erkenntnis: «Ich brauche eine Veränderung. Jetzt muss ich es anpacken», erzählt Räber im neusten «Travel News Talk». Es sei ein Herzensentscheid gewesen.
Die Bündnerin gab ihre Führungsposition bei Baumeler Reisen auf und arbeitet nun 50 Prozent im Marketing und 50 Prozent als Reiseleiterin. Die Reaktionen aus ihrem Umfeld seien durchweg positiv gewesen: «Das hat mich extrem berührt und mit Stolz erfüllt», sagt sie.
Einen Vorgeschmack auf ihren künftigen Job als Reiseleiterin erlebte Sandra Räber kürzlich in Afrika – bei ihrem ersten Besuch von Ruanda. Sie begleitete eine Gruppe von 26 Studierenden der Tourismusfachschule Thun Berner Oberland bei Projekten vor Ort und nutzte die Gelegenheit, das Land auch für Baumeler Reisen zu erkunden. «Es war schlicht fantastisch», sagt sie. «Ich schwebe immer noch auf Wolke sieben, wenn ich an Ruanda denke.»
Neben den schulischen Projekten war die Gruppe auch auf touristischen Entdeckungstouren unterwegs – darunter der lebhafte Markt von Kigali, das bewegende Genocide Memorial sowie der Akagera- und der Volcanos-Nationalpark. «Der Tourismus in Ruanda ist hervorragend und nachhaltig organisiert. Die Qualitätsansprüche sind enorm hoch», lobt sie.
Im «Travel News Talk» schildert Räber die prägendsten Momente ihrer Reise, die bei ihr bis heute Gänsehaut auslösen. Zudem spricht sie über die Destinationen, auf die sie sich als Reiseleiterin besonders freut, und verrät, warum sie schon früh wusste, dass sie eines Tages an Tourismusfachschulen unterrichten möchte.