Trips & Travellers
Glühwein-Fiasko am Weihnachtsmarkt – Overtourism in Polizeiwache
Business-Class-Passagier rastet aus
Auf dem Flug OS90 von Newark nach Wien kam es zu einem beängstigenden Zwischenfall: Ein Passagier der Business Class ging mitten über dem Atlantik auf einen Flugbegleiter los. Der Mann, der offenbar unter starker Flugangst litt, wurde während des Flugs zunehmend aggressiv. Turbulenzen über dem Ozean scheinen die Situation eskaliert zu haben. Laut einer Mitteilung von Austrian Airlines hat sich der Passagier unverhältnismässig verhalten. Die Crew versuchte, deeskalierend einzugreifen, und konnte den Mann schliesslich beruhigen. Doch der betroffene Flugbegleiter musste nach der Landung ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Die Boeing 787 landete trotz des nächtlichen Übergriffs planmässig in Wien. Dort wartetet bereits die Polizei auf den Pöbel-Passagier. (Gelesen in den «Salzburger Nachrichten»)
Amerikanerin empört sich über Schweizer Züge
Die amerikanische Tiktokerin Alexa Curtis, die derzeit in der Schweiz Ferien macht, hat ein neues Problem entdeckt: die Lücke zwischen Zug und Gleis. «Ich könnte auf einen Angelausflug gehen, in der Lücke, zwischen diesem Zug und diesem Gleis», scherzt sie in ihrem Video – und wundert sich, dass es keine Warnhinweise gibt. Doch in den Kommentaren zeigt sich wenig Verständnis: «Schweizer sind schlau genug, um ihr Gehirn zu benutzen. Wir brauchen keine Schilder», spottet eine Userin. Während Alexa, die in London lebt, in der britischen Hauptstadt erst kürzlich in eine solche Lücke fiel, sehen die Schweizerinnen und Schweizer das Ganze gelassen. Ihr Fazit: Eigenverantwortung statt Schilderwahn. Der Clip wurde schon über 200'000 Mal angeschaut. (Gesehen bei «20 Minuten»)
Tassenpanne am Weihnachtsmarkt
Der Frankfurter Weihnachtsmarkt startete dieses Jahr mit einer unerwarteten Wendung: Die heiss erwarteten neuen Weihnachtsmarkttassen, die eigens für die Ausgabe 2024 designt wurden, sind kurz vor Eröffnung zurückgerufen worden. Der Grund? «Bei einer eingehenden Prüfung hat sich herausgestellt, dass einige der Tassen aufgrund eines Material- oder Produktionsfehlers nicht die erforderliche Hitzebeständigkeit aufweisen», teilte die Frankfurter Tourismus und Congress GmbH mit. Zum Schutz aller Mitarbeitenden sowie der Besucherinnen und Besucher würden alle Tassen des Jahrgangs 2024 zurückgerufen. An den Glühweinständen sollte es in diesem Jahr neben den traditionellen Weihnachtsmarkttassen erstmals die Tassen im neuen Design geben. Mit dem Schriftzug «100 Jahre neues Frankfurt» sollten sie an das Stadtplanungsprogramm ab 1924 erinnern. (Gelesen im «Spiegel»)
Touristenansturm legt Polizeiwache lahm
Die farbenfrohen Fresken von Augusto Giacometti in der «Blüemlihalle» der Urania-Wache sind längst mehr als ein Geheimtipp – sie gehören zu den begehrtesten Sehenswürdigkeiten Zürichs und haben auf der Social-Media-Plattform Tiktok Kultstatus erreicht. Der Ansturm wurde so gross, dass die Polizei ihre Wache zeitweise in ein Besucherzentrum verwandelt sah. Seit Oktober 2023 sorgt ein neues Konzept für Ordnung: Zutritt gibt es nur noch mit Guide, für maximal 20 Personen und während eingeschränkter Öffnungszeiten von Mittwoch bis Samstag, 14 bis 17 Uhr. Pläne für Drehkreuze und Eintrittspreise scheiterten, um den freien Zugang für alle zu wahren. (Gelesen im «Tages-Anzeiger»)
Explosiver Jahreswechsel: Hotel fliegt in die Luft
Zum Jahreswechsel wird in Macon im US-Bundesstaat Georgia kein Feuerwerk den Himmel erleuchten, sondern ein Hotel in die Luft gesprengt. Das seit 2017 leerstehende Ramada Plaza, in dem einst Stars wie Elvis Presley nächtigten, wird pünktlich zu Silvester dem Erdboden gleichgemacht. Die Stadtverwaltung hatte das Gebäude im vergangenen Jahr erworben, um den Verfall mit einem spektakulären Abriss zu beenden. Privates Feuerwerk bleibt aus Sicherheitsgründen verboten, da der Fokus auf der kontrollierten Sprengung liegt. Bürgermeister Lester Miller betont, dass die Sprengung bewusst zum Jahreswechsel geplant wurde. Der gewaltige Knall soll Macon ein neues Kapitel bescheren und das alte Jahr spektakulär abschliessen. (Gelesen bei «Hotel vor 9»)