Trips & Travellers
Flughafen-Prügelei wegen Trump-Kappe – Zahnbürsten-Eklat im Hotel
Hotelmanager nach Kritik entlassen
In einem ungewöhnlichen Vorfall entliess ein Fünf-Sterne-Hotel im thailändischen Hua Hin seinen Manager, nachdem er eine Kundin auf Google Maps für ihre Kritik zurechtgewiesen hatte. Die Frau hatte darauf hingewiesen, dass Gäste eine eigene Zahnbürste mitbringen sollten, um Zusatzkosten zu vermeiden. Der Manager reagierte belehrend und erklärte, das Hotel stelle aus Umweltgründen keine kostenlosen Zahnpflegesets bereit. Die Kundin teilte seine Antwort auf Facebook, was zu einem öffentlichen Aufschrei führte. Daraufhin entschuldigte sich das Hotel offiziell und verkündete die Entlassung des Managers, was auf Facebook breite Zustimmung und lebhafte Diskussionen auslöste. (Gelesen im «Farang»)
Dreamliner bleibt in Abwasserschacht stecken
Am Flughafen der katarischen Hauptstadt Doha ist eine Boeing 787-8 von Qatar Airways in einem Abwasserschacht stecken geblieben. Ein Gullydeckel auf dem Rollfeld unter dem rechten Hauptfahrwerk hatte nachgegeben. Zwei Räder sanken etwa einen Meter tief ein, und das rechte Triebwerk schlug auf dem Boden auf; glücklicherweise wurde niemand verletzt, und die 254 Passagiere konnten sicher aussteigen. Laut Qatar Airways prallte das Fahrwerk gegen eine Bodenstruktur, was «erhebliche» Schäden am Dreamliner verursachte, die wohl umfangreiche Reparaturen erfordern. Die katarische Flughafenbehörde hat eine Untersuchung eingeleitet, die einen Mangel in der Entwässerungsinfrastruktur als mögliche Ursache vermutet. (Gelesen bei «Aerotelegraph»)
Muskelprotz klaut Hanteln aus Hotel
In einem Hotel in der deutschen Stadt Ulm ist es zu einem kuriosen Diebstahl gekommen: Ein unbekannter Täter brach mitten in der Nacht in den Fitnessraum ein und stahl insgesamt zwölf Hanteln mit einem Gewicht zwischen fünf und 14 Kilogramm. Doch statt schwerem Gerät für den Abtransport setzte der gestählte Dieb auf pure Muskelkraft. Wie die Überwachungskamera zeigt, schleppte er die Hanteln jeweils paarweise aus dem Hotel und verschwand zu Fuss. Die Polizei Ulm ermittelt nun und bittet um Hinweise zum ungewöhnlichen «Kraftakt» im Hotel. (Gelesen bei «Hotel vor 9»)
Betrunkener Schweizer zwingt Ryanair-Flieger zur Umkehr
Kaum in der Luft, wollte ein betrunkener Schweizer Passagier auf dem Ryanair-Flug von Valencia nach Mailand erstmal eine rauchen – sehr zum Ärger seiner Mitreisenden, denen er den Rauch ins Gesicht blies. Als das Kabinenpersonal ihn nicht zum Aufhören bewegen konnte und er schliesslich auch noch herumschrie, reichte es der Crew: Nach nur 19 Minuten wurde der Rückflug zum Startflughafen eingeleitet. Die Guardia Civil nahm den widerspenstigen Raucher ohne weitere Probleme in Empfang. Ihm droht nun ein saftiges Bussgeld von 5000 Euro (umgerechnet rund 4700 Franken). Nachdem der Passagier der Policia Nacional übergeben und wieder auf freien Fuss gesetzt wurde, konnte die Maschine nochmals Richtung Mailand abheben. (Gelesen im «Blick»)
Prügelei wegen Trump-Basecap
Am Londoner Flughafen-Heathrow gerieten zwei Frauen heftig aneinander, als eine von ihnen mit einer «Make America Great Again»-Kappe zum Boarding für einen British-Airways-Flug nach Austin im US-Bundesstaat Texas erschien. Eine Mitreisende regte sich über die rote Basecap dermassen auf, dass die beiden sich schon im Gate-Bereich prügelten. Der Streit setzte sich im Flugzeug fort, wo die Kontrahentinnen unglücklicherweise auch noch im selben Bereich sassen. Aus Sorge vor einer Eskalation auf 9000 Metern Höhe rief die Crew die Polizei, die die beiden Streithähne kurzerhand von Bord eskortierte – Festnahmen gab es jedoch keine. Die Maschine hob schliesslich mit zwei Stunden Verspätung ab. (Gelesen in der «Sun»)