Trips & Travellers
Luxus zum Schämen – Albtraum auf dem Kreuzfahrtschiff
Ekel-Flug in der First Class
Kaputte Ausstattung, dreckige Sitze, kein Entertainment – und das 15 Stunden lang. Auf Instagram hat sich Anip Patel über einen Flug mit Air India von Chicago nach Neu Delhi beschwert. Der indische Geschäftsmann hatte für 6300 Dollar einen Platz in der First Class gebucht. «Das war die schlimmste Erste-Klasse-Kabine, die ich jemals erlebt habe», berichtet Patel, der das Flugerlebnis mit kurzen Clips festhielt. Überall lagen Haare, Essensreste und Müll, sein Sitz war dreckig. In der ganzen Kabine waren Dinge locker oder kaputt und notdürftig mit Klebeband repariert. Ablenken konnte sich Patel nicht – schliesslich funktionierte das Entertainment-System für die gesamte Flugdauer von 15 Stunden trotz mehrerer Neustarts nicht. Auch das Essen war eine Enttäuschung. Zwar wirkte die Speisekarte vielversprechend. «Aber natürlich waren 30 Prozent des Menüs nicht verfügbar. Es gab von jeder Mahlzeit nur eine Portion», sagt Patel. Letztlich reagierte Air India auf das virale Video und erstattete Patel den Flugpreis zurück. (Gelesen bei «Focus»)
Flug-Chaos auf Sardinien
Timo N. und seine Frau erlebten nach Traumferien auf Sardinien ein Chaos am Flughafen: Ihr Easyjet-Flug nach Mailand wurde mehrfach verschoben und das Gate ständig gewechselt, was die Passagiere frustrierte. Nach sieben Stunden durfte nur ein Teil der Reisenden an Bord, da der Flug wegen Personalmangels mit reduzierter Kapazität startete. Die Situation eskalierte, Passagiere drängelten, und die Flughafenpolizei musste einschreiten. Erst nach weiteren Stunden durfte der Rest, darunter das Paar, um 23.45 Uhr fliegen. Easyjet entschuldigte sich, verwies auf Wetterprobleme und ein erkranktes Crewmitglied. Für Timo N. jedoch steht fest: Er will nie wieder mit der Billigfluggesellschaft fliegen. «Easyjet ist für mich gestorben, diesen Namen gibt es für mich nicht mehr», sagt er. (Gelesen im «Blick»)
Ausfälliger Café-Betreiber muss vorübergehend dicht machen
In Mae Klong, etwa 70 Kilometer südwestlich der thailändischen Hauptstadt Bangkok, verdonnerten die Behörden einen Café-Besitzer dazu, sein Geschäft am beliebten Railway Market (Talad Rom Hub) für 30 Tage zu schliessen. Zuvor hatte er sich gegenüber einem spanischen Touristen vulgär verhalten. Auf einem Video war zu sehen, wie der Mann den Touristen schubste und anbrüllte. Der Clip wurde auf Social Media verbreitet und löste einen öffentlichen Aufschrei aus. Das Büro des örtlichen Bahnhofs erklärte, der Laden befinde sich auf einem Grundstück, das der State Railway of Thailand (SRT) gehöre. In einem offiziellen Schreiben wurde der Betreiber über die vorübergehende Schliessung informiert, verbunden mit der Warnung, dass bei einem erneuten Regelverstoss ein permanenter Ausschluss vom Markt drohe. (Gelesen in der «Bangkok Post»)
Pannen-Kreuzfahrtschiff sorgt für Ärger
Die Passagiere der «Villa Vie Odyssey» brauchen starke Nerven: Eigentlich hätte das 30 Jahre alte Kreuzfahrtschiff bereits vor vier Monaten zu einer dreijährigen Weltreise mit 400 Häfen und 147 Ländern aufbrechen sollen. Doch ständige Verzögerungen wegen Reparaturen und Renovierungen hielten das Schiff in Belfast fest. Ein fester neuer Abreisetermin stand lange nicht fest. Viele der grösstenteils aus den USA stammenden Gäste sassen deswegen die letzten Monate wie auf heissen Kohlen in Belfast fest, vertrieben sich die Zeit an Land. Bei manchen gingen auch langsam die Ersparnisse zuneige Nun, nach einem verspäteten Start, kam der nächste Rückschlag: Die «Villa Vie Odyssey» musste aufgrund «administrativer Angelegenheiten» erneut in den Hafen zurückkehren, wie die «BBC» berichtete. (Gelesen in der «Bild»)
Pilot von Brussels Airlines war mit Fantasiepass unterwegs
Ein Pilot von Brussels Airlines soll bei der Einreise am Flughafen Brüssel-Zaventem einem Grenzbeamten einen Fantasiepass vorgelegt haben. Der Mann wurde daraufhin festgenommen und verlor seinen Job. Die Staatsanwaltschaft bestätigte den Vorfall. Der Grund für diese Aktion bleibt unklar, doch lokale Medien spekulieren, dass der Mann gegen strengere Sicherheitskontrollen protestieren wollte. Immer wieder gibt es Beschwerden von fliegendem Personal über verschärfte Kontrollen. Während einige Länder vereinfachte Einreiseverfahren für Flugpersonal anbieten, müssen sie anderswo dieselben strengen Kontrollen durchlaufen wie Passagiere. Brussels Airlines erklärte, sich aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht weiter äussern zu können. (Gelesen im «Aerotelegraph»)