Trips & Travellers

Hotelgast reisst Klimaanlage aus der Wand – Flugdesaster wegen Schere
Hotel-Wüterich reisst Klimaanlage aus der Verankerung
Auf ungewöhnlich rabiate Weise hat ein deutscher Gast an der Playa de Palma auf Mallorca die Klimaanlage in seinem Hotelzimmer abgestellt. Wie die Nationalpolizei mitteilt, riss der 21-jährige Mann das gesamte Gerät aus seiner Verankerung. Der simple Grund: Es war ihm im Hotelzimmer zu kalt. Die Beamten befragten zunächst den Mitarbeiter des Hotels, der sie zu Hilfe gerufen hatte. Dieser erklärte den Polizisten, dass sich wenige Stunden zuvor ein Hotelgast an der Rezeption gemeldet hatte und eine Klimaanlage unter dem Arm trug. Er habe dem Mitarbeiter erklärt, dass er das Gerät aus seiner Verankerung gerissen habe, weil es ihm im Hotelzimmer zu kalt war. Offenbar sah er keine andere Möglichkeit, die Temperatur in seinem Zimmer zu erhöhen. Die Polizisten befragte daraufhin die Gäste im betreffenden Zimmer nach den Geschehnissen. Dabei stellten sie fest, dass der Apparat tatsächlich von der Wand gerissen worden war. Die Polizei nahm den Hotelgast fest. (Gelesen in der «Mallorca Zeitung»)
Bluefire im Europa-Park bleibt stehen
Im Europa-Park in Rust ist am Mittwoch die Achterbahn Bluefire mitsamt Fahrgästen stehengeblieben. Der Zug kam direkt beim ersten Anstieg zum Stillstand. Nach Angaben des Freizeitparks konnte die Bahn erst im Laufe des Tages wieder in Betrieb genommen werden. Ursache waren starke Winde. «Ein Zug der Achterbahn Bluefire Megacoaster konnte gegen 13 Uhr aufgrund zu geringer Energie beim Launch den ersten Anstieg nicht überwinden und kam dort zum Stillstand. Dank der umfassenden Sicherheitsvorkehrungen des Europa-Park wurden die Passagiere umgehend betreut», teilt der Europa-Park mit. Der Zug habe planmässig zurückgefahren werden können, sodass die Gäste die Bahn am Boden verlassen konnten. Es sei zu keiner Zeit zu einer gefährlichen Situation gekommen. (Gelesen bei «20 Minuten»)
Verschwundene Schere löst Flugchaos aus
Am Flughafen Neu-Chitose, südlich der japanischen Olympiastadt Sapporo, führte der Verlust einer Schere zu einem regelrechten Chaos: 36 Flüge wurden gestrichen und 201 verspäteten sich, während Sicherheitskräfte stundenlang nach einer Schere suchten, die in einem Laden im Abflugbereich verschwunden war. Befürchtungen, dass die Schere als Waffe in ein Flugzeug gelangen könnte, zwangen den Flughafen zu einer umfassenden Durchsuchung. Nachdem die Schere gefunden worden war, durften wieder Flugzeuge starten. Frustrierte Reisende äusserten auf Social Media ihren Unmut über die abgesagte Flüge. Der Flughafen hat eine Untersuchung angekündigt, um einen solchen Vorfall künftig zu verhindern. (Gelesen bei «CNN»)
Verbot missachtet – 14 Hawaii-Touristen verhaftet
Eine Touristenattraktion auf Hawaii, die im Grunde keine sein sollte, ist einmal mehr ins Zentrum des Interesses gerückt. Nach Angaben der Behörden wurden kürzlich 14 Personen verhaftet, weil sie verbotenerweise die Haiku Stairs auf der Insel Oahu betreten hatten. Die Treppe befindet sich in einer abgelegenen Gegend und ist nur über eine gefährliche und nicht genehmigte Wanderung zu erreichen. Seit 1987 ist die Treppe für die Öffentlichkeit gesperrt und – soll eigentlich längst abgerissen werden. Ein Rekurs blockiert jedoch den Rückbau. «Es ist unglaublich respektlos und egozentrisch, wenn sich jemand auf den Haiku Stairs oder dem Middle Ridge Trail aufhält, obwohl eindeutig klar ist, dass diese Gebiete aus Gründen der Sicherheit und des Schutzes der natürlichen Ressourcen nicht betreten werden dürfen», sagte ein Behördenvertreter. Die festgenommenen Personen wurden wegen Hausfriedensbruchs angeklagt – ein Vergehen, das mit bis zu 30 Tagen Gefängnis bestraft werden kann. (Gelesen bei «Hawaii News Now»)
Rücksichtslose Gäste erzürnen Hüttenwartin
Edith Lehner, Hüttenwartin der Hörnlihütte am Matterhorn, betreut zusammen mit ihrem Team bis zu 400 Gäste täglich und geht auch auf spezielle Ernährungswünsche ein. Trotz der harten Arbeit fühlt sie sich oft mit rücksichtslosen Berggängern konfrontiert, etwa durch Gäste, die ohne zu zahlen verschwinden oder die Hütte absichtlich verschmutzen. Auf den Toiletten hinterlassen Leute Exkremente neben der Toilette oder kleben benutzte Damenbinden an die Wand. In den Zimmern wird Müll oft nicht ordnungsgemäss entsorgt, und viele Gäste ignorieren die Pflicht, Hüttenschlafsäcke zu benutzen. Zudem räumen zahlreiche Besucherinnen und Besucher ihre Tische nach dem Essen nicht ab, was in Berghütten eigentlich üblich ist. Edith Lehner macht sich deshalb grosse Sorgen um die Bergtradition und sagt klipp und klar:
«Die Respektlosigkeit ist unfassbar!» (Gelesen im «Blick»)