Trips & Travellers

An der Playa de Palma haben sich Touristen in einem Hotel komplett daneben benommen. Bild: Adobe Stock

Grüsel-Gäste wüten in HotelItalien-Touristin schamlos abgezockt

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Feriengäste benehmen sich in Hotel daneben – Polizei rückt an

Zwei rund 20-jährige Deutsche sollen sich an der Playa de Palma auf Mallorca mächtig daneben benommen haben. Sie waren mit ihren Freundinnen in einem Zwei-Sterne-Hotel untergebracht. Schon direkt nach dem Einchecken sollen die Männer derart randaliert haben, dass sich andere Gäste beschwerten. Die Putzkräfte fanden eine zerstörte Matratze im Zimmer vor. Zudem nahmen die Pöbel-Gäste zwei Feuerlöscher von den Wänden und sprühten damit herum, obwohl kein Brand ausgebrochen war. Auf einem Streifzug durchs Hotel, wo sie jegliches Mobiliar beschädigten, hatten die Deutschen dann die eklige Idee, in den Fahrstuhl zu machen - das grosse Geschäft. Der Hotelbesitzer rief die Nationalpolizei, die die beiden Männer festnahm. Gegen eine Zahlung in Höhe von 500 Euro wurden die Deutschen schliesslich wieder freigelassen. (Gelesen in der «Mallorca Zeitung»)

Buckelwal schleudert Schnorchel-Guide in die Luft

Eine Wahlbeobachtungsgruppe erlebte in Australien ein unvergessliches Schauspiel. Sie schnorchelte unter Anleitung von mehreren Guides in Southport an der Gold Coast. Die Touristinnen und Touristen mussten nicht lange warten, bis sie mehrere Wale zu Gesicht bekamen. Max Persyn und Jacqueline Payne waren Teil der Gruppe und hielten die Begegnung mit den Tieren filmisch fest. «Plötzlich forderten uns die Leute auf dem Begleitboot auf, nach hinten zu schauen», erzählt Persyn. «Wir sahen, wie ein Buckwal einen unserer Guides etwa fünf Meter in die Höhe schleuderte.» Der Mann sei danach völlig aus dem Häuschen gewesen, so der Schnorchel-Tourist. «Er berichtete, dass ihm so etwas noch nie passiert sei.» Der Guide blieb unverletzt. (Gelesen in der «Daily Mail»)

Sehbehinderte Touristin auf Sardinien abgezockt

In Porto Istana auf Sardinen haben zwei Feriengäste aus Mailand – eine 86-jährige Frau und ihr Begleiter – für vier Stück Käse und eine Wurst stolze 1155 Euro bezahlt. Die ältere Frau, die zudem seh- und gehbehindert ist, bemerkte erst nach dem Bezahlvorgang den horrenden Betrag. Ihr Begleiter hatte die Einkäufe bereits ins Auto geladen. Nach Entdeckung des hohen Preises versuchte die Familie, den Händler aufzuspüren, und kontaktierte schliesslich die Finanzpolizei und die Carabinieri in Buddusò. Laut Medienberichten verteidigte der Händler seine Preise: «Es ist ein freier Markt, ich sehe kein Problem», soll der Mann gesagt haben. Er behauptete zudem, die Kundin im Vorfeld über den Preis informiert zu haben.  Der Händler wies auch die Einwände bezüglich des Alters und der Sehkraft der Touristin und ihrer Begleitung zurück. «Sie schienen mir geistig vollkommen klar zu sein, sie sind Auto gefahren und haben per App bezahlt», erzählte der Händler. Die Familie erstattete Anzeige. (Gelesen bei «Focus»)

Betrunkener Brite zwingt Easyjet zu Landung in München

Ein Easyjet-Flug von London auf die griechische Insel Kos musste ausserplanmässig landen. Ein 36-jähriger Brite war zuvor an Bord komplett durchgedreht. Auslöser des Wutausbruchs: Eine Flugbegleiterin weigerte sich mehrfach, dem Briten Alkohol auszuschenken. Als der Flieger dann noch von Turbulenzen durchgeschüttelt wurde, motzte der Brite, der Pilot sei «Mist» und er werde das Steuer übernehmen. Als die Crew dem Piloten Bescheid sagen wollte, riss der Betrunkene die Gegensprechanlage aus der Verankerung. Das Chaos an Bord zwang den Piloten dazu, eine Zwischenlandung in München einzulegen. «Raus aus dem Flugzeug, du Versager», schreit ein wütender Passagier, als der 36-Jährige mit Handschellen aus dem Flugzeug geführt wird. Bei dem Vorfall wurden ein Polizist und eine Flugbegleiterin leicht verletzt. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Widerstand gegen die Staatsgewalt. (Gelesen im «Blick»)

Mutprobe endet für Tourist im Spital

Internettrends führen immer wieder zu tödlichen Unfällen, in diesem Fall hatte ein Opfer grosses Glück: Ein Deutscher ist auf Mallorca aus dem ersten Stock eines Hotels gefallen und hart auf dem Boden aufgeschlagen. Offenbar hat sich der 36-Jährige beim Aufprall mehrere Zähne ausgeschlagen. Der deutsche Tourist habe beim Versuch, auf einen anderen Balkon zu klettern, das Gleichgewicht verloren, teilte die Polizei mit. Der Mann wurde ins Spital gebracht. Hinter dem Vorfall steckt der lebensgefährliche Trend »Balconing« – ein Phänomen auf Mallorca, das in den sozialen Medien gefeiert wird. Dabei wird betrunken von Balkon zu Balkon geklettert. Immer wieder kommt es in Hotels auf den Balearen zu schweren, teils tödlichen Stürzen. (Gelesen im «Spiegel»)

(RSU)