Trips & Travellers

Für Phil Dankner ein Ort der Inspiration: das Dörfchen Indemini im Kanton Tessin, oberhalb des Lago Maggiore. Bild: zVg

Steckbrief «Damals habe ich mir geschworen, nie mehr ein Flugzeug zu besteigen»

Musiker und Moderator Phil Dankner erzählt von seinem schlimmsten Flugerlebnis, dem besten Trip seines Lebens und wie er es schafft, schon vor der Abreise eine Freundschaft zu den Menschen am Zielort aufzubauen.

Dahin geht meine nächste Reise:

Ich bevorzuge es, in der Schweiz zu bleiben. Kein Land bietet eine solch prächtige Vielfalt, Inspiration, Schönheit und Historie – gepaart mit traumhaften Landschaften und schönen Orten. Mein nächster Trip führt mich in die Zentralschweiz, auf den atemberaubenden Bürgenstock.

Damit fliege ich am liebsten:

Ich traue es mich fast nicht zu sagen: Ich habe seit einem von Donner und Blitz begleiteten Flugerlebnis im Rollercoaster-Stil von Südspanien nach Zürich enorme Flugangst. Damals habe ich mir geschworen, nie mehr ein Flugzeug zu besteigen. Dass ich wieder festen Boden unter meinen Füssen erleben durfte, war für mich eine Art Offenbarung.

Diese Ferien sind unvergesslich:

Mir sind viele Reisen in bester Erinnerung geblieben. Aber die «Golden Circle»-Reise mit meiner grossen Tochter nach Island war einzigartig. Wir fuhren im Mietwagen mit gutem Sound und Verpflegung stundenlang auf der Route entlang dem Meer. Dabei sahen wir Wildpferde, Schafe und die Nordlichter – es war toll. Die vielen Wasserfälle, Geisire, kleinen Dörfer, Bars und historischen Locations: Ich kann es nur empfehlen.

Das ist der schönste Strand, an dem ich je war:

Der Strand von Reynisfjara in Island. Sein wunderschöner schwarzer Sand, die kraftvollen Wellen und die nahegelegenen Seespitzen machen den Besuch dieses Kraftorts zu einem einmaligen Erlebnis.

Dieses Gadget habe ich immer dabei:

Mein Smartphone mit meinen wichtigsten Playlists. So habe ich immer den passenden Sound dabei: Michael McDonald, David Foster, Roger Cicero, Young Gun Silver Fox und Luis Miguel.

Das ist mein besonderes Reise-Ritual:

Tief einatmen, die Augen schliessen, 360-Grad-Zuhören. Jeder Ort hat seinen Duft und Klang. Es ist erstaunlich, was man alles hört und was sich irgendwo festsetzt in der Erinnerung.

Ich buche jeweils über:

Immer direkt bei der jeweiligen Location übers Internet: freundlich und persönlich. So habe ich das Gefühl, bereits beim Buchen eine Art Freundschaft aufgebaut zu haben.

Das war meine grösste Reise-Panne:

Bisher bin ich glücklicherweise von grösseren Pannen verschont geblieben. Spontan kommt mir nur eine kleinere in den Sinn. Ich besuchte die ABBA Voyage Show in London und konnte aufgrund eines Flugstreiks nicht wie geplant am Folgetag zurückzufliegen, sondern erst drei Tage später. Na ja, es gibt Schlimmeres, als in London festzustecken (lacht).

(RSU)