Trips & Travellers
Thuner Tourismusstudenten brüten in Finnland
«Der Erfolg eines Intensivseminars definiert sich über die Projekte. Mit den Organisationen Visit Lahti, Best Lake Nature Adentures Oy und Baumeler Reisen hatten wir drei Auftraggeber, die konkrete Aufgaben stellten. Die TFBO-Studierenden haben diese mit viel Herzblut bearbeitet und dabei die finnische Seenlandschaft und Kultur sowie Land und Leute kennengelernt. Insgesamt eine sehr wertvolle Erfahrung», so Stefan Otz, Direktor der TFBO.
Die ersten Tage verbrachten die Studierenden im UNESCO Geopark Salpausselkä. Anschliessend war ein Besuch von Lahti angesagt, bevor sie sich wieder den Projektarbeiten widmeten. Am Ende des Seminars präsentierten sie ihre Ergebnisse den Auftraggebern. Während des Seminars wurde an folgenden Themen gearbeitet:
Entwicklung eines Angebots für Camp Schools: Die Studierenden entwickelten ein interdisziplinäres Bildungsprogramm für internationale Schulklassen im UNESCO Global Geopark Salpausselkä. Das Programm umfasst Elemente aus Biologie, Geografie, Geologie, Geschichte und Kultur. Zusätzlich erstellten sie Vermarktungsvorschläge.
Analyse und Erweiterung bestehender Naturrouten: Die Aufgabe bestand darin, die bestehenden Naturrouten auf der Website von Visit Lahti und der Outdooractive App zu analysieren und zu bewerten, inwiefern sie den Erwartungen internationaler Gäste entsprechen. Darauf aufbauend wurden Vorschläge zur Verbesserung der Inhalte entwickelt.
Analyse und Optimierung der Social Media Aktivitäten der Region Lahti: Die Studierenden analysierten die Hauptzielgruppen der Lahti-Region und untersuchten, ob der Social-Media-Content auf Instagram und TikTok die gewünschten Zielgruppen erreicht. Sie entwickelten Optimierungsvorschläge für die zukünftige Social-Media-Strategie und produzierten bereits einige Videos.
Angebotsgestaltung für eine E-Mountainbike-Tour in der Lahti Region: Die Gruppe prüfte verschiedene Bikerouten und entwickelte ein Konzept für eine neue E-Mountainbike-Tour durch die Region. Dabei wurden die Attraktivität der Routen, touristische Highlights, Unterkünfte, Kosten und Logistik berücksichtigt.
Diese praxisorientierten Projekte boten den Studierenden nicht nur die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen anzuwenden, sondern auch wertvolle Erfahrungen in einem internationalen Praxis-Umfeld zu sammeln.