Trips & Travellers

Musiker Pepe Lienhard liebt es, in den Ferien Tiere zu beobachten, wie etwa in Costa Rica. Bild: zVg

Steckbrief «Die Polizei brachte mich zurück ins Flugzeug»

Saxophonist und Bandleader Pepe Lienhard erzählt, warum er seine Ferien lieber im Regenwald, als am Strand verbringt. Zudem verrät er, auf welcher Reise ihm seine Bekanntheit zum Verhängnis wurde.

Dahin geht meine nächste Reise:

Vorläufig stehen nur Reisen mit der Band an. Im Oktober spiele ich mit meinem Orchester während einer sechstägigen Flusskreuzfahrt auf dem Rhein an Bord der Excellence Princess. Ab Ende Oktober bin ich für die Show «Da Capo Udo Jürgens» von Stadt zu Stadt unterwegs. Das wird für mich eine emotionale Reise. Der verstorbene Udo singt Hits aus verschiedenen Tourneen ab LED-Wand, und wir begleiten ihn live. Mit der Band zu reisen habe ich immer gemocht. Es stresst mich überhaupt nicht, täglich den Ort zu wechseln. Kommendes Jahr verreise ich mit meiner Frau Christine dann wieder privat – nach Costa Rica oder in ein anderes Land mit tropischen Vögeln.

Damit fliege ich am liebsten:

Mit der Edelweiss. Sie fliegt mich in die exotischen Länder, wo ich meinem Hobby – dem Beobachten von tropischen Vögel und anderen Tieren – frönen kann. Alle Edelweiss-Crews, die ich bisher erlebt habe, waren äusserst zuvorkommend und hilfsbereit.

Diese Ferien sind unvergesslich:

Ich habe viele unglaubliche Ferien und Reisen erlebt. Der Besuch bei den Berggorillas in Ruanda war extrem berührend und beeindruckend und gehört zu den ganz besonderen Reisemomenten.

Das ist der schönste Strand, an dem ich je war:

Strände sind nicht so mein Ding. Ich bin lieber im Regenwald. Wobei: Die Strände auf Hawaii, die ich in den 70er-Jahren erleben durfte, waren schon sehr toll.

Dieses Gadget habe ich immer dabei:

Ohne meinen Feldstecher gehe ich nie auf Reisen.

Das ist mein besonderes Reise-Ritual:

Seit einigen Jahren gehen wir jeweils einige Stunden zu früh an den Flughafen, um in aller Ruhe einzuchecken. Wir lieben die Flughafenatmosphäre, und so starten wir entspannt in die Ferien.

Ich buche jeweils über:

Cornels Reisebar in Kreuzlingen ist für uns immer die erste Anlaufstelle. Ihre Reiseprofis haben für uns schon viele tollen Ferien zusammengestellt. Es klappt immer alles prima, und vor Ort haben sie gute Leute, die äusserst hilfsbereit sind.

Das war meine grösste Reise-Panne:

In den 90er-Jahren flog ich mit einem abgelaufenen Pass in die indonesische Hauptstadt Jakarta. Die Person am Check-in des Flughafens Zürich erkannte mich und fragte lediglich, ob der Pass in Ordnung sei – ohne ihn anzuschauen. Ich klopfte mit der Hand selbstsicher auf meine Brusttasche und sagte nickend: «Reiseprofi». Bei der Ankunft in Jakarta wurde ich nicht ins Land gelassen. Die Polizei brachte mich zurück ins Flugzeug. Zuhause kurz das Datum zu checken, wäre sehr viel einfacher gewesen.

(RSU)