Trips & Travellers
Steckbrief «Wir waren eingeschlossen – und der Bus fuhr ohne uns weiter»
Dahin geht meine nächste Reise:
Den Sommer verbringe ich mit meinem Partner Tom und seinem Sohn wie meistens in der Toscana. Diesmal sind auch meine zwei besten Freundinnen mit dabei. Wir logieren bei Kollegen in Suvereto. Sie haben dort ein Haus mit einem riesigen Garten, einem eigenen Pool und einer grandiosen Küche, in der ich mich nach Lust und Laune austoben kann. Dabei hilft mir der tolle Lebensmittelmarkt, den es ganz in der Nähe gibt – und von dem ich regelmässig mit voll gepackten Einkaufstaschen in unser Ferienhaus zurückfahre. Ganz besonders sind in Suvereto jeweils die Abende, wenn wir gemütlich im Hotpot sitzen und am Himmel Mond und Sterne beobachten.
Damit fliege ich am liebsten:
Airlines sind für mich in erster Linie Mittel zum Zweck, um in die Ferien zu reisen. Deshalb spielt es für mich eine eher untergeordnete Rolle, mit welcher Fluggesellschaft dass ich unterwegs bin. Wobei: Auf der Kurzstrecke bevorzuge ich aus rein heimatlichen Gefühlen die Swiss. Was das Flugerlebnis richtig aufwerten kann, ist eine Reise in der Business Class – mit einem Fünf-Sterne-Restaurant über den Wolken. Das zu erleben ist grossartig und kann süchtig machen.
Diese Ferien sind unvergesslich:
Über viele Jahre hatte ich kaum Gelegenheit, richtig Ferien zu machen, weil ich ständig am Arbeiten war. Jetzt, wo mich der Job nicht mehr derart vereinnahmt wie früher, geniesse ich die Abstecher in fremde Länder viel mehr. Meine unvergesslichsten Ferien verbrachte ich auf den Malediven. Das Essen war vorzüglich, das Zimmer atemberaubend und der Service herausragend. Ganz zu schweigen vom einzigartigen Strand. Wir waren im Mövenpick Resort Kuredhivaru und werden eines Tages ganz sicher wieder dorthin gehen.
Das ist der schönste Strand, an dem ich je war:
Da lande ich selbstredend wieder auf den Malediven mit dem weissen Sand, dem kristallklaren Wasser und der unvergleichlichen Unterwasserwelt.
Dieses Gadget habe ich immer dabei:
Mein Koffer ist stets prall gefüllt – vor lauter Angst, dass ich irgend etwas vergessen könnte. Ganz zuoberst auf meiner Packliste steht immer die Sonnencreme mit Faktor 50. Meine helle Haut ist derart empfindlich, dass ich immer eine dicke Schicht auftragen muss. Zudem trage ich stets ein T-Shirt und eine Hose, wenn ich direkt der Sonne ausgesetzt bin. Sonst sind meine Ferien aufgrund von Sonnenbrand und Sonnenallergie schneller vorbei, als ich sie angetreten habe. Was auch nie fehlen darf, sind kleine Musikboxen. Für mich gehört Chill- und Lounge-Musik dazu, um richtig abschalten zu können.
Das ist mein besonderes Reise-Ritual:
Ich möchte in den Ferien jeweils möglichst wenig Zeit am Smartphone verbringen. Auch den Laptop nehme ich nur für absolute Notfälle mit. Als selbständige Unternehmerin kann ich nicht gänzlich darauf verzichten.
Ich buche jeweils über:
Das ist sehr unterschiedlich. Manchmal buchen wir Flug und Hotel direkt via Internet, manchmal telefonisch und hin und wieder auch via Reiseveranstalter. Das hängt stark davon ab, wo wir genau hinwollen.
Das war meine grösste Reise-Panne:
Die hatte ich als Teenager mit meinem ersten Freund. Bei einem Zwischenstopp auf einer Busreise gingen wir in einem Restaurant auf die Toilette. Trotz grösster Anstrengungen konnten wir die WC-Türe danach nicht mehr öffnen. Wir waren eingeschlossen – und der Bus fuhr ohne uns weiter. Als wir dann endlich wieder draussen waren, hatten wir einen lustigen Tag mit den Mitarbeitenden des Restaurants, die sich tausendfach bei uns entschuldigten. Ich stand sogar noch in die Küche und kochte fürs Personal. Richtig mühsam wurde es erst am Folgetag. Weil wir nicht regulär mit dem Bus und dem Rest der Gruppe angereist waren, wurde unser Zimmer und unsere Rückreise kurzerhand storniert. Es brauchte einiges an Aufwand, damit wir doch noch wie geplant Ferien machen konnten.