Trips & Travellers

An einem Strand in Süditalien prügelten sich Frauen um die besten Liegestühle. Bild: Screenshot Facebook

Wilder Kampf um LiegestühleAuto versinkt in heissem Geysir

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Touristen müssen mit Gepäck durch Wasser waten

Es sind chaotische Szenen, die sich auf der griechischen Insel Kreta abspielen. Zahlreiche Menschen drängeln sich auf die Rampe einer Fähre, um endlich aussteigen und das Ufer der berühmten Lagune Balos erreichen zu können. Die Feriengäste werden aufgefordert, mit ihrem Gepäck ins Meer zu steigen. Bizarre Aufnahmen zeigen Menschenmassen, die mit Taschen über den Schultern durch hüfthohes, strahlend blaues Wasser waten, um an Land zu kommen. Normalerweise hätte es dort eine schwimmende Plattform geben sollen, die den Reisenden den Ausstieg erleichtert. Diese wurde von den Behörden aber verboten – aus Angst vor Overtourism. Offenbar hielt das die Schiffscrew nicht davon ab, Feriengäste zur Lagune zu transportieren. Mithilfe eines Seils und der Crew drängten sie die Passagiere aus der Luke ins kristallklare Wasser. Kinder und ältere Menschen mussten an Bord bleiben, da sie es nicht allein ans Ufer geschafft hätten. (Gelesen in der «Bild»)

Auto stürzt in US-Nationalpark in heissen Geysir

Bären und Bisons sind nicht die einzigen potenziellen Gefahren bei einem Besuch im Yellowstone-Nationalpark. Auch die thermischen Besonderheiten der Gegend geben Anlass zur Vorsicht, wie Besucherinnen und Besucher feststellen mussten. Ein Auto mit fünf Insassen kam von der Strasse ab. Es landete im Semi-Centennial Geyser und ging im heissen Wasser komplett unter. Alle Insassen konnten aus dem Fahrzeug entkommen und wurden mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen mit einem Krankenwagen in ein nahegelegenes Spital gebracht. Polizeibeamte sperrten für etwa zwei Stunden beide Fahrspuren der Strasse in der Nähe der Unfallstelle, um das Auto aus dem Wasser zu bergen. Das Thermalwasser des Semi-Centennial-Geysirs hat eine Oberflächentemperatur von über 40 Grad. (Gelesen bei «CNN»)

Airline entschuldigt sich für Kofferwürfe am Flughafen

Treppensteigen ist eine Belastung für die Kniegelenke, Muskeln und Bänder. Wenn man es aus dieser Perspektive sieht, hat eine Mitarbeiterin des Bodenpersonals am Flughafen Hongkong alles geschont – allerdings zum Leidwesen von Gepäckstücken. Die Frau schmiss die Koffer nämlich einfach eine Metalltreppe von der Fluggastbrücke hinunter, anstatt sie nach unten zu tragen, wie ein Video zeigt. Das Gepäck stammte aus einer Boeing 777-300 ER von Cathay Pacific, die aus Vancouver angekommen war. Die Fluggesellschaft entschuldigte sich für den Vorfall, kündigte eine Untersuchung an und erklärte, die Frau sei vorerst von ihren Aufgaben entbunden. Zudem teilte Cathay Pacific mit, man habe den Bodendienstleister aufgefordert, Ausbildung und Aufsicht zu verbessern. (Gelesen im «Aerotelegraph»)

Betrunkene Schlauchboot-Touristen machen Ärger in Thailand

Der Gouverneur der Provinz Mae Hong Son im Norden Thailands hat neue Regeln für Besucherinnen und Besucher gefordert, nachdem es auf dem Pai-Fluss zu einem Besäufnis von Touristen gekommen war. Diese sollen beinahe zehn Stunden auf Schlauchbooten verbracht und dabei fast pausenlos Alkohol getrunken haben. Nach der Beschwerde eines Hoteliers traf sich der Provinzgouverneur mit der Polizei und den zuständigen Behörden, um allfällige Massnahmen zu besprechen. Bereits jetzt ist in der Provinz Mae Hong Son der Verkauf von Alkohol an Schlauchboot-Touristen verboten. Die meisten Besucherinnen und Besucher halten sich daran. Einzelne Ladenbesitzer missachten jedoch die Regeln, indem sie den Alkohol in Wasserflaschen tarnen. (Gelesen in der «Bangkok Post»)

Kampf um Liegestuhl eskaliert

Am beliebten Strand von Varcaturo in der Provinz Neapel haben zwei Frauen eine wüste Schlägerei angezettelt. Die Szene wurde von Badegästen gefilmt. Mehrere Videos landeten daraufhin im Internet und gingen viral. Gemäss Augenzeugen verlangten die Frauen, die im Laufe des Tages an den Strand gekommen waren, von den Bademeistern einen Liegestuhl direkt am Meer – noch vor den Liegen, die Badegäste bereits am frühen Morgen nahe am Meer platziert hatten, um sich den besten Platz zu sichern. Als die Strandmitarbeiter diesen Wunsch ausschlugen, eskalierte die Situation. Die Frauen griffen zuerst andere Besucherinnen und Besucher an und anschliessend die Bademeister. Laut den Zeugen dauerte es über eine halbe Stunde, bis die Situation wieder unter Kontrolle war. (Gelesen im «Mattino»)

(RSU)