Trips & Travellers

Der Handtuchkrieg an der Playa de Palma auf Mallorca hat eine neue Dimension erreicht. Bild: FTPM 365

Handtuchkrieg auf Mallorca eskaliert – Massenschlägerei in Flugzeug

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Frau aktiviert in Flugzeug versehentlich die Notrutsche

Ein Flug von Air China hätte die Reisenden eigentlich von Quzhou nach Chengdu bringen sollen. Doch eine Insassin verhinderte das. Wie verschiedene chinesische Medien berichten, öffnete die Frau, als sich der Airbus A320 noch am Boden befand, einen Notausgang. Dabei wurde auch die Notrutsche aktiviert. Wie die Zeitung «South China Morning Post» berichtet, war es das erste Mal, dass die Frau in einem Flugzeug reiste. Sie hatte die Tür offenbar geöffnet, weil sie auf der Suche nach einer Toilette war. Die Crew bekam davon offenbar nichts mit. Alle Passagiere wurden evakuiert – über die versehentlich geöffnete Rutsche. Weil am selben Tag kein Flug mehr stattfand, brachte Air China die Fluggäste in Hotels unter. Die Frau, die den Vorfall auslöste, wurde von der Polizei befragt. Sie wird die Kosten für den Zwischenfall tragen müssen. (Gelesen im «Aerotelegraph»)

Schweizer Familie klaut verbotene Steine

Sie konnten einfach nicht widerstehen und wurden erwischt: Sicherheitsbeamte der Hafenbehörde haben eine Familie aus der Schweiz in Isola Bianca in der Stadt Olbia auf Sardinien mit verschiedenen Steinen im Gepäck erwischt. Laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa hatten die Schweizer das Diebesgut an den Stränden in der Gegend von Nuoro, wo sie ihre Ferien verbrachten, gestohlen. Die Steine hatten sie dann in einer Kiste im Kofferraum verstaut. Mit dem Auto wollten sie dann zurück mit der Fähre nach Genua aufs italienische Festland. Um zu verhindern, dass Gäste Sand oder Steine als Souvenir mit nach Hause nehmen, erliessen die Behörden 2017 ein Gesetz. Die unerlaubte Mitnahme, der Besitz und Verkauf von Sand, Steinen oder Muscheln von der sardischen Küste wird seitdem mit einer Geldstrafe von umgerechnet bis zu knapp 3000 Franken geahndet. Welche Strafe die Familie kassiert hat oder noch bekommen wird, ist nicht bekannt. (Gelesen im «Blick»)

Handtuch-Krieg auf Mallorca verschärft sich

Während halb Mallorca noch schläft, geht an der Playa de Palma schon der Handtuch-Krieg los – und das in einer nochmal verschärften Version. Neuerdings reservieren Feriengäste am Ballermann nicht nur an Hotelpools ihre Liegestühle im Morgengrauen – jetzt geht es sogar am Strand weiter. Mit Handtüchern, die schon frühmorgens in die Sonnenschirme gehängt werden, sichern sich Touristinnen und Touristen die besten Plätze direkt am Meer. Das «Inselradio Mallorca» machte auf Höhe des Balneario 10 an der Playa de Palma Fotos der aufgehängten Strandtücher. Es ist deutlich zu sehen, dass schon am frühen Morgen etwas mehr als ein Dutzend Sonnenschirme besetzt worden ist. Nahezu an jedem Schirm hängen Handtücher, viele von ihnen sind aus nahegelegenen Hotels. (Gelesen im «Mallorca Magazin»)

Flug von Ryanair läuft komplett aus dem Ruder

An Bord eines Flugzeugs von Ryanair ist es zu einem heftigen Streit zwischen zwei Familien gekommen. Nach 36 Minuten in der Luft musste die Maschine, die von der marokkanischen Stadt Agadir nach London Stansted unterwegs war, ungeplant in Marrakesch landen. Der Grund: Ein Passagier wollte den Platz mit einer Frau tauschen, um bei seiner Familie zu sitzen. Die Passagierin sass jedoch neben ihrer eigenen Tochter und weigerte sich. Der Mann bedrohte sie daraufhin. Dennoch verlief der Start problemlos. Als die Anschnallzeichen erloschen waren, mischte sich der Ehemann der Frau ein. Sie hätten versucht, sich gegenseitig zu schlagen, berichtet ein Mitreisender. «Eine der Familien war Teil einer grösseren Gruppe, so dass andere Passagiere begannen, mitzumachen. Die Maschine landete schliesslich in Marrakesch. Dort nahm die Polizei neun Personen mit, die am Streit beteiligt waren. (Gelesen in der «Sun»)

Schweizer rollen mit Wohnmobil in Elbe

Ein Schweizer Ehepaar erlebte in Hamburg einen Albtraum: Kurt Waiser und seine Frau Trudi parkierten ihr Wohnmobil auf einem beliebten Stellplatz am Fischmarkt, als das Fahrzeug plötzlich rückwärts rollte und in den Fluss Elbe stürzte. Kurt Waiser war gerade ausgestiegen, um die Parkposition zu prüfen, als das Unglück geschah. Seine Frau Trudi sass im hinteren Teil des Wohnmobils, als das Gefährt in den Fluss rollte. Sie konnte glücklicherweise von ihrem Ehemann fast unverletzt gerettet werden. Das Wohnmobil wurde mit einem Kran geborgen und in eine Werkstatt gebracht. Das Schweizer Paar musste seine Weiterreise nach Dänemark und Schweden verschieben. (Gelesen bei «20 Minuten»)

(RSU)