Trips & Travellers

Auf einem Delta-Flug war das Essen an Bord verdorben. Deshalb musste das Flugzeug zwischenlanden. Bild: Adobe Stock

Schimmelessen im FlugzeugElefant rettet Touristen aus Fluss

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Elefant rettet in Thailand Touristen aus einem Fluss

In einer heldenhaften Aktion hat ein Elefant vier Touristen aus den reissenden Fluten des Mae-Taeng-Flusses in Chiang Mai gerettet. Zuvor war ein Floss, auf dem sich zwei Männer und zwei Frauen befanden, plötzlich gesunken. Ein Mönch und mehrere Elefantenbetreuer, die sich in der Nähe aufhielten, wurden Zeugen des Unfalls. Einer der Elefanten wurde von seinem Pfleger ins Wasser geschickt und watete mutig zu den verzweifelten Touristen, die sich bereits an einem Busch festklammerten. Mit Hilfe des Elefantenführers gelang es den Touristen, auf den Rücken des Tieres zu klettern, das sie sicher zurück ans Ufer brachte. Ein Video des Rettungsakts, das vom Mönch auf Facebook geteilt wurde, verbreitete sich rasch viral und löste eine Welle der Bewunderung auf Social Media aus. (Gelesen im «Farang»)

Verdorbenes Essen – Langstreckenflug abgebrochen

Ein Delta-Airlines-Flug von Detroit nach Amsterdam musste wegen verdorbenem Essen notlanden. Das Flugzeug landete rund fünf Standen nach dem Start in Detroit am Flughafen JFK in New York. Ein Sprecher von Delta Airlines erklärte, dass ein Teil der Bordverpflegung verdorben gewesen sei. Die Crew kontaktierte medizinische Experten, die eine sofortige Umleitung des Fluges zum JFK Airport empfahlen. Nach der sicheren Landung wurden die Passagiere von medizinischem Personal versorgt. Wie viele Fluggäste oder Besatzungsmitglieder durch das Essen erkrankt sind, ist derzeit noch unklar. (Gelesen in der «New York Post»).

Pinkeln im Meer kann bis zu 750 Euro kosten

Nach dem Vorbild der nordspanischen Stadt Vigo, die vor zwei Jahren Bussgelder von bis zu 750 Euro für die «physiologische Entsorgung am Strand oder im Meer» eingeführt hat, zieht Marbella nun nach und schraubt seine Bussgelder (bisher 300 Euro) nach oben, um mit Vigo gleichzuziehen. Letzte Woche stimmten die Stadträte von Marbella für den Schutz des Meeres und verabschiedeten eine Verordnung, die das Urinieren im Wasser an 25 Stränden der Gemeinde Málaga verbietet. Das Urinieren in der Öffentlichkeit ist auch an Land verboten, aber etwas leichter zu kontrollieren. Wie die Rettungsschwimmer heimlich im Wasser urinierende Feriengäste erkennen sollen, ist noch unklar. (Gelesen bei «Euronews»)

Streit am Mount Everest endet mit Untersuchungshaft

Am Mount Everest, dem höchsten Berg der Welt, ist ein Streit von zwei chinesischen Touristenpaaren eskaliert. Dabei waren sie eigentlich als Gruppe unterwegs. Zuvor soll ein Reiseführer die vier Touristen zu einem Foto bei der beliebten Aussichtsplattform neben dem Everest Elevation Measurement Monument aufgefordert haben. Rund um die Frage, wer sich genau wo positionieren soll, lief die Situation komplett aus dem Ruder. Die Berggänger gingen aufeinander los. Augenzeugen filmten den Vorfall, und Grenzpolizisten schritten ein. Ob es bei der Schlägerei Verletzte gab, ist nicht bekannt. Die Beteiligten wurden für weitere Abklärungen in Untersuchungshaft genommen. (Gelesen im «Independent»)

Lebenslanges Flugverbot bei Ryanair

Immer wieder kommt es auf Kanaren-Flügen zu Auseinandersetzungen mit meist alkoholisierten Passagieren. Nun hat die Billig-Fluggesellschaft Ryanair hart durchgegriffen. Fünf Passagiere hatten während eines Fluges von Liverpool nach Teneriffa für Unruhe gesorgt. Zuerst begannen drei Männer unmittelbar nach dem Start, am Flughafen gekauften Alkohol zu konsumieren. Zwei mitreisende Frauen schlossen sich dem Gelage in der Luft an. Obwohl das Flugpersonal mehrfach Warnungen aussprach, liess es sich das Quintett weiter gutgehen. Daraufhin drohte der Kapitän damit, das Flugzeug nach Lissabon umzuleiten. Die Warnung sorgte kurz für etwas mehr Ruhe, hatte jedoch keinen langfristigen Erfolg. Zwar setzte der Pilot den Flug fort, doch unmittelbar nach der Landung auf Teneriffa griffen Polizeibeamte ein. Sie zogen die Reisepässe der Gruppe ein, und der Kapitän informierte die Passagiere, dass sie nicht mehr mit Ryanair zurückfliegen dürfen. Später äusserte sich auch die Airline. Sie gab bekannt, dass sie für die Pöbel-Passagiere ein lebenslanges Flugverbot verhängt habe. (Gelesen in den «Teneriffa News»)

(RSU)