Trips & Travellers

Schreckmoment in einem Safari-Park im US-Bundesstaat Texas: Eine Giraffe hebt ein Kleinkind aus einem Auto. Bild: Screenshot Youtube

Giraffe hebt Kleinkind aus Auto – ist Gänselärm ein Reisemangel?

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Nackter Velofahrer erhitzt Gemüter auf Lanzarote

Mitten auf der Strasse entdeckten zwei Bewohner der Kanareninsel Lanzarote einen Mann, der komplett nackt auf seinem Fahrrad unterwegs war. Die Einheimischen filmten den Velofahrer aus ihrem Auto heraus und kriegten sich kaum mehr ein, wie ein Clip auf Facebook zeigt. Das Video wird von einem kurzen Gespräch begleitet. «Was ist das denn? Ernsthaft? Ich kann es kaum glauben», sagt eine Frau zu einem Mann. Dieser bricht in Gelächter aus. Der nackte Velofahrer fuhr auf einer Landstrasse in Richtung Guatiza. User auf Facebook sind sich sicher, dass es sich dabei um einen Touristen handelte. Einen Beweis dafür gibt es allerdings nicht. Nur Tage zuvor war auf den Kanaren gegen den Massentourismus protestiert worden. (Gesehen bei «Blick»)

Ein nackter Velofahrer erhitzt die Gemüter auf Lanzarote. Bild: Screenshot Facebook

Wegen Gänselärms vor Gericht

Sind laut schnatternde Gänse ein Reisemangel? Mit dieser elementaren Frage hat sich kürzlich das Amtsgericht München beschäftigt. Dabei ging es um eine Sizilien-Reise, bei der das gebuchte Hotel am Meer für die ersten zwei Tage überbucht gewesen war. Darum mussten zwei Frauen in einem Ausweich-Hotel schlafen. Dort wurden sie in einem Zimmer mit Blick auf einen Hinterhof mit schnatternden und muffelnden Gänsen einquartiert. Erst am darauffolgenden Tag konnten sie ein akzeptables Zimmer beziehen. Der Reiseveranstalter zahlte eine Entschädigung von 230 Euro (rund 220 Franken) an das Duo zurück. Die Frauen wollten jedoch mehr. Sie verlangten weitere 400 Euro (rund 390 Franken) zurück und klagten wegen der nervigen Schnatterer. Das Gericht gab dem Veranstalter Recht, die erste Zahlung sei ausreichend gewesen. (Gelesen bei «Counter vor 9»)

Cabrio-Fahrer zerschmettert Scheibe von Touristenbus

Erschreckende Szenen auf Mallorca: Ein aufgebrachter Autobesitzer hat in Cala Major mit Fäusten die Scheibe eines Reisebusses eingeschlagen und gedroht, den Fahrer umzubringen. Personen filmten die Szene von einem Roller aus. Im Vorfeld war es auf dem Parkplatz eines Hotels offenbar zu einem kleineren Unfall zwischen einem von zwei Reisebussen und dem dort abgestellten BWM-Cabrio des Mannes gekommen. Nach einem kurzen Wortgefecht rastete der Fahrer des Cabrios laut Augenzeugen aus und schlug auf den Reisebus ein. Dabei habe er einem der Chauffeure eine Zigarette ins Gesicht geworfen und per Geste gedroht, ihm die Kehle aufzuschlitzen. Der aggressive Mann schlug dann so lange mit Fäusten auf das Seitenfenster ein, bis dieses zersprang. Die Busse machten sich daraufhin auf den Weg zum Flughafen, wohin sie der BMW-Fahrer und seine Freundin verfolgten. Da das Pärchen dort jedoch auf den für Busse reservierten Parkplatz fuhr, wurde es vom Sicherheitspersonal des Ortes verwiesen und fuhr davon. Der Busfahrer erlitt einen Schock und musste von Sanitätern betreut werden. (Gelesen im «Mallorca Magazin»)

Teure Muscheln vermiesen Strandtag in Kalifornien

Schock nach einem schönen Strandtag: Eine Mutter hat eine saftige Busse in Höhe von 88'000 Dollar (rund 78'000 Franken) erhalten, weil ihre Kinder ohne Genehmigung Muscheln sammelten. Die Frau war mit ihrer Familie am Strand von Pismo Beach im US-Bundesstaat Kalifornien, bekannt als die «Muschelhauptstadt der Welt», als ihre Kinder 72 Schalentiere aufhoben. Die zuständige Fischereibehörde erwischte die Familie beim Sammeln – und konfrontierte die fünffache Mutter. Denn: Die Kinder steckten keine Reste von Muschel-Schalen ein, sondern lebende Venusmuscheln. Und: In Kalifornien gibt es strenge Vorschriften für das Venusmuschel-Sammeln. Später erhielt sie per Post eine Zahlungs-Aufforderung über die 88'000 Dollar. Daraufhin zog die Mutter vor Gericht, wo ein Richter die Geldstrafe auf 500 Dollar (etwa 445 Franken) reduzierte. Als Erinnerung an die Anzeige hat sich die Frau nun eine Venusmuschel auf den Arm tätowieren lassen. (Gelesen in der «Bild»)

Giraffe hebt Kleinkind in Safari-Park aus Auto

Beim Besuch einer Drive-Thru-Safari in Texas wurde ein Kleinkind von einer Giraffe hochgehoben. Die Mutter filmte den Vorfall. Auf dem Video ist zu sehen, wie das Mädchen aus dem Fenster schaut und der Giraffe ein Stück Karotte hinhält. Obwohl das Rüebli nur etwa 40 Zentimeter aus dem Fenster ragte, nutzte die Giraffe die Gelegenheit, um das Kind mit ihrem langen Hals und ihrer Zunge an der Jacke zu packen und hochzuziehen. Glücklicherweise konnten die Mutter und andere Besucher das Kind schnell und unverletzt aus der Situation befreien. «Ich war schockiert, als sie sah, wie die Giraffe meine Tochter in die Luft hob», erzählt die Mutter. «Als ich mich umdrehte, war sie schon weg. Mein Herz ist fast stehengeblieben.» (Gelesen in der «Sun»)

(RSU)