Trips & Travellers

Ein 50-jähriger Mann machte in Neuseeland einen Ränzler auf einen Orca – und wurde jetzt gebüsst. Bild: Screenshots Instagram

Ränzler auf OrcaPoster statt Meerblick

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Busse nach Sprung auf Killerwal

Vor der Küste von Devonport in Neuseeland liess sich ein 50-jähriger Mann zu einer besonders dämlichen Aktion hinreissen. Er sprang von einem Boot bewusst auf einen Orca, der mit seinem Baby unterwegs war. Das Video wurde im Februar 2024 auf Instagram geteilt und daraufhin dem neuseeländischen Amt für Naturschutz zugespielt. Hayden Loper, zuständige Ermittler des Amts, identifizierte den Mann in Zusammenarbeit mit der Polizei. «Das Video hat uns wirklich verblüfft», so Loper. «Das ist dummes Verhalten und zeigt eine schockierende Missachtung des Wohlergehens der Orcas. Es ist äusserst verantwortungslos.» Es sei ein ganz klarer Verstoss gegen das Gesetz zum Schutz von Meeressäugetieren. Nun wurde der Übeltäter gebüsst. Er bekam eine Geldstrafe von 600 Neuseeland-Dollar aufgebrummt (umgerechnet rund 330 Franken). Kommentarschreiber auf Social Media finden die Strafe deutlich zu mild. (Gelesen bei «TMZ»)

Rentner erleiden Schiffbruch

Eigentlich sollte es nur ein gemütlicher Ausflug werden, aber fast hätte er in einer Tragödie geendet. Drei Rentner sind aus dem Meer im Süden von Mallorca gerettet worden. Sie waren mit einem drei Meter langen Boot rund drei Seemeilen in Richtung Cabrera hinausgefahren, um zu angeln. «Die See war weitgehend ruhig, allerdings gab es zwischenzeitlich etwa ein Meter hohe Wellen. Eine von ihnen erwischte unsere Jolle, als ich gerade stand», erzählt einer der Senioren. «Ich fiel ins Wasser.» Die beiden anderen Männer versuchten, ihn rauszuziehen. Aber das Boot kippte, und die beiden fielen ebenfalls ins Wasser – und mit ihnen die Rettungswesten und die Handys. Dass die Rentner gerettet wurden, verdanken sie einer Anwohnerin, die mit ihrem Hund unterwegs war. Sie beobachtete die Szenerie und schlug Alarm. (Gelesen in der «Mallorca Zeitung»)

Frau bucht Zimmer mit Meerblick und bekommt ein Poster

Influencerin Clarisa Murgia erlebte eine unerwartete Überraschung, als sie ihr Hotelzimmer in Italien bezog. Sie hatte für das Zimmer extra bezahlt, weil sie den in der Werbung versprochenen spektakulären Meerblick geniessen wollte. Murgia, die auf ihrer Europareise idyllische Bilder von blauem Meer, Segelbooten und Bergketten erwartet hatte, musste jedoch schnell feststellen, dass der atemberaubende Blick vom Balkon nicht das war, was sie sich erhofft hatte. Statt des versprochenen Meerblicks hing an der Hauswand gegenüber ihrem Fenster ein riesiges Poster mit einer Meereslandschaft. In einem Video auf Tiktok zeigt die Influencerin, wie das Poster aus einem bestimmten Blickwinkel tatsächlich täuschend echt aussieht. Bei genauerem Hinsehen wird jedoch klar, dass der Meerblick nur eine grosse Illusion ist. Die wirkliche Aussicht bestand aus einer bröckelnden weissen Wand und Reihen vergitterter Fenster. «Ich bin noch nie so betrogen worden», schreibt sie. (Gelesen bei «Focus»)

@thesiakapkeli

Ingatkan betul sea view 😭 📹 clarisamurgia #pov #seaview #airbnb #fyp #viral #tipu #scam #alamak

♬ Ho no no no 1 - la roca

Flugzeug rasiert Pistenbeleuchtung ab

An Bord befanden sich 268 Menschen, zehn Crew-Mitglieder und 258 Fluggäste. So besetzt flog ein Airbus A330-300 von Turkish Airlines vom Flughafen Bukarest-Otopeni nach Istanbul. Der Flug dauerte nur etwas mehr als 50 Minuten. Doch bereits nach dem Start des zehn Jahre alten Jets bemerkte das Flughafenpersonal in Bukarest etwas Ungewöhnliches: Ein Schild, das auf die Ausfahrt von Rollweg G hinwies, war zerstört. Ebenfalls demoliert waren zehn Lampen der rechten Pistenrand-Befeuerung. Schäden gab es auch an der Oberfläche des Sicherheitsstreifens am Pistenrand. Das Aviatik-Portal, das zuerst darüber berichtete, schlussfolgert das Naheliegende: Wahrscheinlich hat die sich die Cockpit-Crew beim Ausrichten des Fliegers nicht an der Mittellinie der Piste orientiert, sondern an der rechten Randmarkierung. (Gelesen im «Aerotelegraph»)

Flughafenpersonal wirft Golf-Equipment durch die Gegend

Es ist der schlimmste Albtraum eines jeden Golfers auf Reisen: Die Männer-Golfmannschaft der East Tennessee State University musste vom Flugzeug aus mit ansehen, wie Mitarbeitende der Gepäckabfertigung die Ausrüstung des Teams höchst unvorsichtig behandelten. Die Golfer, die auf dem Weg an die nationalen College-Wettkämpfe waren, stellten ein Video des Schauspiels auf die Social-Media-Plattform X. «Nett von Delta, so sorgfältig mit unserem Material umzugehen…», hiess es im Post. Das Video ging viral. Inzwischen hat sich Delta entschuldigt und das Golf-Team um  eine zweite Chance gebeten. Auch der Gepäckabfertiger zeigt sich reuig. «Die Art und Weise, wie mit dem Gepäck umgegangen wurde, steht nicht im Einklang mit unserer Ausbildung und unseren Richtlinien», hiess es in einer Stellungnahme. (Gelesen in der «New York Post»)

(RSU)