Trips & Travellers
Steckbrief «Mich erwischt es leider immer ganz böse in den Ferien»
Dahin geht meine nächste Reise:
Nach Sizillien. Mein Mann und ich mieten uns ein Auto und erkunden die Insel. Ich freue mich aufs Meer, die Sonne und natürlich auf die italienische Küche: Arancini, Granita und Cannoli – ich komme!
Damit fliege ich am liebsten:
Ich fliege relativ ungerne. Nicht weil ich Flugangst habe, sondern weil ich es eher langweilig und ungemütlich finde. Am liebsten bin ich im Zug unterwegs und schaue aus dem Fenster. Ich mache aber auch gerne Roadtrips und erkunde mit dem Auto eine Region oder eine Insel – so wie vor zwei Jahren, als ich mit meinem Mann in Schottland unterwegs war.
Diese Ferien sind unvergesslich:
Nach dem Gymnasium habe ich mit einer guten Freundin den Rucksack gepackt, und wir sind auf nach Südamerika. Wir waren in Argentinien, Mexiko und auf Kuba unterwegs, wo meine Grossmutter mütterlicherseits herkommt. Mehrere Monate Backpacken auf einem fremden Kontinent, die verschiedensten Begegnungen und die kleineren und grösseren Alltagsherausforderungen – bis heute ist diese Reise eine meiner wertvollsten Erfahrungen.
Das ist der schönste Strand, an dem ich je war:
Das war wohl auf den Malediven. Da habe ich 2021 meine Hochzeitsreise verbracht. Es gibt nichts Vergleichbares. Die Ruhe, der weisse Sand, das türkisblaue Wasser – und dann schwimmt auf einmal ganz entspannt ein Mantarochen oder ein kleiner Tigerhai vorbei!
Dieses Gadget habe ich immer dabei:
Einen Insektenstichheiler. Mich erwischt es leider immer ganz böse in den Ferien. Die Moskitos verfolgen mich. Entsprechend ist dieses kleine Gerät meine Rettung und regelmässig in Gebrauch.
Das ist mein besonderes Reise-Ritual:
Ich bin kein gläubiger Mensch, aber meine Yaya (meine kubanische Grossmutter) schon. Vor einer Reise telefoniere ich immer kurz mit ihr, und sie gibt mir dann immer ihren Reise-Segen. Ausserdem schreibe ich immer eine Nachricht in unseren Familienchat, das ist mir wichtig.
Ich buche jeweils über:
Das ist immer anders und mit einer langwierigen Internet-Recherche verbunden. Ein speditives System habe ich leider auch nach all den Jahren nicht.
Das war meine grösste Reise-Panne:
Auf der Südamerika-Reise haben wir unsere gesamte Kleidung in Mexiko in die Reinigung gebracht. Man kann sich ja vorstellen, wie die nach mehreren Wochen reisen müffelte. Man sagte uns in der Reinigung, wir könnten die gewaschenen Kleider am Folgetag abholen, und das mussten wir auch, da wir dann bereits weiterreisten nach Kuba. Und dann standen wir dann wenige Stunden vor unserem Abflug vor den geschlossenen Türen der Reinigung. Es war wohl ein Feiertag, und man hatte uns vergessen zu sagen, dass man früher schliesst. Aber zum Glück – und auch das gibt es so wohl nur in Mittel- und Südamerika – haben uns nette Anwohner dabei geholfen, die Besitzer ausfindig zu machen. Ganz knapp konnten wir also mit unseren sauberen Kleidern die Weiterreise antreten.