Trips & Travellers

Für Eric Hättenschwiler der schönste Strand, an dem er je war: der Polo Beach auf Bocas del Toro in Panama. Bild: zVg

Steckbrief «Taschenlampe, Sackmesser und Schnur kommen immer mit»

Sänger und Schauspieler Eric Hättenschwiler erzählt, weshalb es sich in Argentinien lohnte, mit einigem Nervenkitzel einen Fluss zu überqueren und warum Musik auf seinen Reisen eine entscheidende Rolle spielt.

Dahin geht meine nächste Reise:

Die nächste Reise geht in meine zweite Heimat, nach Ecuador und endlich wieder auf die Galápagos-Inseln. Ich habe da vor 25 Jahren in einem Tauchshop gearbeitet, und ich träume schon lange davon, wieder einmal die Gordon Rocks zu tauchen: ein Paradies für alle, die gerne grosse Meerestiere beobachten, von der Schildkröte über Schulen von Hammerhaien bis zum Walhai.

Damit fliege ich am liebsten:

Am liebsten mit einer kleinen Cessna (lacht). Das wird bei Übersee-Reisen natürlich schwierig. Bei grossen Reisen checke ich zuerst die Angebote der Swiss. Es gibt aber auch andere Anbieter, die mit neuen Maschinen, tollem Service und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen.

Diese Ferien sind unvergesslich:

Unvergesslich bleibt für mich eine einjährige Reise von Mexiko nach Peru. Alleine zu reisen, ist ein Abenteuer, das ich allen empfehle: so viele wundervolle Orte, tolle Begegnungen, feines Essen und einzigartige Momente!

Das ist der schönste Strand, an dem ich je war:

Das ist der Polo Beach auf Bocas del Toro in Panama. Ein Traum von Palmen, weissem Sand und blauem Wasser. Und das Beste: Man ist da fast alleine.

Dieses Gadget habe ich immer dabei:

Taschenlampe, Sackmesser und Schnur kommen immer mit – und jedes Mal zum Einsatz. Fast wie in der Pfadi!

Eric Hättenschwiler (links) mit seinem Mann, Regisseur Dominik Flaschka, in Argentinien. Bild: zVg

Das ist mein besonderes Reise-Ritual:

Erstens: Überall wo ich bin, will ich das typische Lokalgericht probieren. Wenn's dazu ein einheimisches Bier oder einen leckeren Wein gibt, umso besser. Und zweitens: Von jeder Reise bringe ich einen Lieblingssong mit. Das ergibt sich von alleine auf der Reise. Vielleicht weil er überall gespielt wird oder weil es das Lied ist, das mir gerade am besten gefällt. Wann immer ich den Song später höre, erinnere ich mich an die schönen Erlebnisse. Damit könnte man inzwischen eine Jukebox füllen.

Ich buche jeweils über:

Das ist sehr unterschiedlich. Wenn ich eine Destination kenne, stelle ich mir meine Reise selbst zusammen und buche übers Internet. Bei komplizierteren Reisen vertraue ich gerne einem spezialisierten Reisebüro.

Das war meine grösste Reise-Panne:

Ich war mit meinem Mann (Regisseur Dominik Flaschka) in Argentinien unterwegs zur Estancia Colome, einem einzigartigen Hotel in den Bergen, 2300 Meter über Meer – mit einer Bodega und einem Museum von James Turell. Leider regnete es so stark, dass der Rio Colome Hochwasser hatte und der Fluss mit dem Auto nicht passierbar war. Viele Menschen sassen in Molinos fest. Am nächsten Tag sah es nicht besser aus. Aber siehe da: Ein einheimischer Wagen passierte den Fluss von der anderen Seite. Der Fahrer erklärte uns, wie und wo genau man den Fluss passieren muss, damit es auch bei dieser Wassermenge klappt. Mit einigem Nervenkitzel passierten wir mit unserem Mietwagen den Fluss – mit dem schönen Nebeneffekt, dass wir auf der Estancia Colome die einzigen Gäste waren. Einfach wunderbar!

(RSU)