Trips & Travellers

Der beliebte Badeort Lignano an der italienischen Adria-Küste will keine leicht bekleideten Touristinnen und Touristen mehr im Ortszentrum. Bild: Pixabay

Falscher Pilot fliegt auf – Ferienort verhängt Bikini-Verbot

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

US-Flugzeug verliert eine Notrutsche

Bei einem Flugzeug der Delta Air Lines hat sich kurz nach dem Start in New York City eine Notrutsche gelöst und ist herabgefallen. Die Piloten kehrten um und landeten die Maschine auf dem Flughafen JFK, wo sie gestartet war. Delta Air Lines teilte mit, dass die Piloten nach dem Start eine Warnung über die Notrutsche auf der rechten Seite des Flugzeugs erhalten und ein ungewöhnliches Geräusch gehört hätten, das aus diesem Bereich des Boeing-767-Jets mit Baujahr 1990 gekommen sei. Sie hätten einen Notfall ausgerufen, damit die Maschine schnell zum Flughafen zurückfliegen und landen konnte. Das Flugzeug wurde der Fluggesellschaft zufolge zur Untersuchung aus dem Verkehr gezogen. Man würde mit den Ermittlern zusammenarbeiten, um herauszufinden, wo die Rutsche gelandet ist. (Gelesen im «Spiegel»)

Gebuchtes Hotel in Thailand gibt es gar nicht

Für einen Mann aus Grossbritannien ist der Alptraum eines jeden Touristen Wirklichkeit geworden: Sein Hotel existierte nicht. Glen Parke landete am 1. Januar 2024 in Koh Samui und wollte 59 Tage in Thailand verbringen. «Ich stieg in Thailand aus dem Flugzeug und folgte der Karte, wo das Hotel sein sollte, aber es war nur ein kleiner Marktstand dort», erzählt er. Das teilte er Booking mit, und er konnte sich ein anderes Hotel buchen. Das tat er auch und gab dafür rund 3000 Pfund (etwa 3400 Franken) aus. Dieses Mal existierte die Unterkunft wirklich. Aber vor Ort musste der Brite feststellen, dass sie ausgebucht war. Das Geld bekam er jeweils innerhalb einer Woche von Booking zurück. Im dritten Hotel kam er schliesslich unter – für einen Preis von rund 3200 Pfund. Weil ihm die Unterkunft nicht gefiel, reiste er aber zurück nach Hause. Erst nach langem Hin und Her erhielt er von Booking auch die Kosten für die dritte Unterkunft zurückerstattet. (Gelesen bei «Hotel vor 9»)

Italienischer Badeort verbietet Bikinis abseits des Strandes

Im beliebten Ferienort Lignano an der italienischen Adriaküste gilt schon bald ein neuer Dresscode. Wer abseits des Strandes in Badekleidung oder mit freiem Oberkörper auftaucht, muss demnächst mit einer Busse rechnen. Männer müssen sich zusätzlich zu Shorts ein T-Shirt anziehen, wenn sie sich zum Beispiel gegenüber vom Strand etwas zu essen oder zu trinken holen wollen. Auch Frauen dürfen sich künftig nicht mehr nur im Bikini oder Badeanzug im Ort blicken lassen. Die Regelung gilt nicht für Minderjährige unter zwölf Jahren. Mit der Massnahme reagiert die Gemeinde auf Reklamationen von Einheimischen. Diese hatten sich darüber beschwert, dass immer wieder Touristinnen und Touristen leicht bekleidet im Ortszentrum unterwegs seien. (Gelesen bei «Udine Today»)

Falscher Pilot von Singapore Airlines fliegt auf

Die indische Polizei hat am internationalen Flughafen von Neu-Delhi einen 24-jährigen Mann verhaftet. Er war in einer Uniform von Singapore Airlines unterwegs und gab sich als Pilot aus. Um den Hals trug er einen gefälschten Ausweis, mit dem er sich Zutritt zum Flugbetrieb verschaffte. Bei der Befragung durch Beamte kam heraus, dass er den Fake-Ausweis mit einer App erstellt und seine Uniform in einem Geschäft für Luftfahrtzubehör gekauft hatte. Der falsche Pilot führte nicht nur die Mitarbeitenden am Flughafen an der Nase herum, sondern auch seine eigene Familie. Ihr hatte er ebenfalls erzählt, er arbeite als Pilot bei Singapore Airlines, nachdem er im Jahr 2020 einen einjährigen Kurs in Aviation Hospitality absolviert hatte. (Gelesen in «The Straits Times»)

Betrunkener Mob darf nicht nach Mallorca fliegen

Eine geplante Flugreise nach Mallorca ist am Flughafen Memmingen in Süddeutschland noch vor Beginn komplett eskaliert. Eine Gruppe von Party-Touristen kam schon alkoholisiert am Airport an. Noch vor dem Einchecken wurden die Fluggäste auffällig: Sie belästigten andere Passagiere, grölten Lieder, schrien herum und becherten fleissig weiter. Als die Gruppe durch die Sicherheitskontrolle gehen wollte, waren vier Männer so stark alkoholisiert, dass sie vom Flug ausgeschlossen wurden. Drei von ihnen zeigten sich uneinsichtig und pöbelten weiter herum. Einer der Fluggäste urinierte sogar mehrfach vor dem Eingang des Flughafens und auf den angrenzenden Parkplätzen. Erst als die Polizei den Männern damit drohte, sie festzunehmen, machten sich die Pöbel-Passagiere aus dem Staub. (Gelesen im «Mallorca Magazin»)

(RSU)