Trips & Travellers

Waren an der Eröffnung mit dabei: Ursula Seyr (Nader Interior), Erich Geisser (CEO Changemaker), Nicole Thurnherr (Stv. COO Sorell Hotels), Sibylle Meier (S. Meier Keramik), Enrico Wieland (Wieland Schreinerei) und Umaj Barth (Designerin). Bild: Sorell Hotels

Flor Café Bar: Das neue Wohnzimmer im Seefeld

Marilin Leuthard

Mit der Café Bar Flor hat das Sorell Hotel Seefeld eine Begegnungszone für die Hotelgäste und die Quartierbevölkerung gleichermassen geschaffen. Die Eröffnung wurde mit den lokalen Partnerinnen und Partnern zelebriert.

Viele geladene Gäste erschienen am Donnerstag im Sorell Hotel Seefeld in Zürich. Grund dafür war die Neueröffnung des Untergeschosses, mitsamt neuer Begegnungszone für Hotelgäste und Einwohner des Quartiers: Die «Café Bar FLOR». Sie soll einen «stilvollen und modernen Rückzugsort mitten im Trendquartier bieten», sagt Nicole Thurnherr, die stellvertretende COO Hotels der ZFV-Unternehmungen. Gerade infolge der Pandemie spüre man die Nachfrage nach Orten der Begegnung, weshalb das Café Bar Flor nun auf diese Weise entstanden ist, so Thomas Kleber, COO von Sorell Hotels.

Nachdem die Zimmer des 1932 erbauten Gebäudes bereits vor rund vier Jahren einen neuen Schliff erhielten, war nun die Reception und das Restaurant des Viersterne-Boutique-Hotel Seefeld an der Reihe. Die neue Café Bar Flor wurde fast komplett mit Partnerinnen und Partnern aus dem Quartier geplant und umgesetzt.

Lokale Partnerinnen und Partner

Ziel von Hoteldirektor Marco Grossi, seit 23 Jahren Gastgeber des Hotels, Nicole Thurnherr, der stellvertretenden COO Hotels der ZFV-Unternehmungen und der Innenarchitektin Leslie Nader war es, die 1930er-Jahre und die Kreativität der Künstlerinnen und Künstler jener Zeit wieder aufleben zu lassen. «Es war uns wichtig, die Kreativität zu nutzen, die sich in der Nachbarschaft entfaltet», sagt Nicole Thurnherr. Tatsächlich wurden fast alle Aufträge für den Umbau an Betriebe im Quartier Seefeld vergeben.

Schick und nachhaltig war dabei das Motto. Keramikerin Sibylle Meier hat ehemalige ZFV-Kantinenteller umgestaltet und aufgewertet. Die Schreinerarbeiten wurden von der traditionsreichen Ernst Wieland AG ausgeführt, die vor 136 Jahren nur einen Häuserblock vom Hotel Seefeld entfernt gegründet wurde und jetzt von der fünften Generation geführt wird.

Nicht weit entfernt ist die Innenarchitekturfirma Nader Interiors. Leslie Nader ist auf Hotellerie und Gastronomie spezialisiert und hat zahlreiche spannende Projekte realisiert. Einige der Möbel stammen vom «Raum Reolon» der Innenarchitektin Robine Reolon, die seit 2017 in der ehemaligen Seefeld-Apotheke domiziliert ist und hochwertige Design-Objekte anbietet. Die Lampen stammen von der Designerin und Szenografin Umaj Barth und wurden nach dem Entwurf in einem 3-D-Drucker gefertigt.

Der See und das Feld repräsentiert

Bei den Farben habe man das Wort «Seefeld» wortwörtlich als Inspiration genommen, wobei «See» mit der blauen Farbe repräsentiert werde und «Feld» mit verschiedenen Cremetönen, erklärt Kleber.

Zum ersten Mal eröffnet «Changemaker» einen Shop-in-Shop in einem Hotel. Hier können an sieben Tagen pro Woche und 24 Stunden pro Tag die hochwertigen Produkte von Changemaker gekauft werden. Grösstenteils in Kleinmanufakturen produziert, sind sie fair und nachhaltig. Zudem befindet sich in der Café Bar Flor ein Regal, wo man sein gelesenes Buch gegen ein neues tauschen kann.

Die Café Bar Flor ist von Montag bis Freitag von 7 Uhr früh bis 23 Uhr geöffnet, bietet nach dem Frühstück zum Lunch und Dinner Pasta, Pinsa, Desserts und zu jeder Tageszeit Barista-Kaffee und Apéros an.