Trips & Travellers

Itravel nimmt auf der Website wegen einer «betrieblichen Störung» keine Buchungen mehr an, ein Manager sitzt in Haft. Bild: Screenshot Website Itravel

Travel Manager in HaftPassagier will Tür von Swiss-Flieger öffnen

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Pöbel-Passagier will Flugzeug-Tür öffnen

Schock für die Passagiere des Swiss-Flugs LX181 von Bangkok nach Zürich: Mitten in der Luft macht sich ein Mann plötzlich an der Tür des Fliegers zu schaffen. Wie ein Leserreporter berichtet, wurde der Mann daraufhin von der Crew gefesselt und im hinteren Teil des Flugzeugs die restlichen zehn Stunden bis zur Ankunft am Flughafen Kloten bewacht. Auf einem Video sind Schreie zu hören, die vermutlich vom Renitenten stammen. Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott bestätigt den Vorfall. Der Mann sei laut geworden und habe versucht, eine Aussentür des Flugzeugs zu öffnen. «Dies ist im Flug physisch jedoch nicht möglich, wodurch auch keine Gefahr für die Passagiere bestanden hat», so Fuhlrott. (Gelesen im «Blick»)

Wirt verschenkt Gästen Wein für Handy-Detox

In der norditalienischen Stadt Verona schenkt ein Restaurant neuerdings allen Gästen eine Flasche Rotwein, wenn sie vor dem Abendessen ihr Handy abgeben. Der Wirt des Ristorante Al Condominio, Angelo Lella, sagte dem Sender «Radio Number One»: «Es gibt keinen Grund, alle fünf Sekunden auf sein Handy zu gucken. Für manche Leute ist das wie eine Droge. Auf diese Weise haben sie die Gelegenheit, es beiseitezulegen und einen guten Wein zu trinken.» Die Flasche Wein gibt es allerdings nur, wenn das Handy vor dem Essen in einem Schliessfach am Eingang abgegeben wird. Nach Auskunft des Wirts machen 90 Prozent der Gäste von dem Angebot Gebrauch. Andere Restaurants in Italien verteilen bereits seit einiger Zeit Gutscheine an Gäste, die freiwillig aufs Handy verzichten. (Gelesen im «Spiegel»)

Ausflügler beschädigen uralte Felsformation

Die Lake Mead National Recreation Area liegt im US-Bundesstaat Nevada und gehört zu den grössten Naturattraktionen im Wüstenstaat – wenn nicht sogar in den Vereinigten Staaten. Auf einem Video sind zwei Besucher zu sehen, die die hoch aufragenden rostroten Felsformationen entlang des Redstone Dune Trail im Park erklimmen und breite Sandsteinplatten auf den Boden schmeissen. Ein junges Mädchen schreit, als der Stein umkippt und zu Staub zerfällt. Die Schäden an den staatlich geschützten Formationen, die im Laufe der Zeit aus 140 Millionen Jahre alten Sanddünen geformt wurden, sind irreversibel. Der Sprecher des Erholungsgebiets nannte die Zerstörung «entsetzlich». «Warum um alles in der Welt tut man so etwas in einem so schönen Gebiet? Es ist einer meiner Lieblingsplätze im Park und sie zerstören ihn einfach. Ich verstehe das nicht». Von den Tätern fehlt jede Spur. (Gelesen bei «20 Minuten»)

Bahnverspätung in Japan wegen Schlange im Zug

Fast nichts hindert Japans Hochgeschwindigkeitszüge daran, pünktlich zu fahren. Und jetzt das: Eine Schlange, die in einem Waggon unterwegs war, verursachte eine Verspätung von 17 Minuten. Nach Angaben der Central Japan Railway Company berichtete ein Pendler dem Bahnhofspersonal in Tokio, dass in einem aus Nagoya ankommenden Zuges eine 40 Zentimeter lange Schlange gesichtet worden sei. Der Zug sollte eigentlich in die Stadt Osaka abfahren, wurde aber vorsorglich ausser Betrieb genommen. Der Strecke musste ein anderer Zug zugewiesen werden, was zu einer Verzögerung führte, die zwar im Vergleich zu vielen anderen nationalen Eisenbahnstandards kurz war, aber für Japans unermüdlich pünktlichen Verkehr eine relativ grosse Bedeutung hatte. (Gelesen bei «CNN»)

Reise-Manager von Itravel verhaftet

Die Staatsanwaltschaft Köln hat einen 51-jährigen Verantwortlichen des Kölner Luxusreisen-Anbieters Itravel festgenommen, nun befindet sich der Mann in Untersuchungs-Haft. Der Grund dafür ist der dringende Verdacht des gewerbsmässigen Betrugs und der Insolvenzverschleppung. Laut der Staatsanwaltschaft hat der Beschuldigte Luxusreisen an Privatpersonen verkauft, ohne die entsprechenden Leistungen wie Flüge und Hotelbuchungen bei Drittanbietern tatsächlich zu bezahlen. Die Geschädigten sollen dies regelmässig erst am Ferienort erfahren haben. Entsprechende Leistungen der Drittanbieter sollen von den Reisenden dann vor Ort gezahlt worden sein. Zu Rückerstattungen durch Itravel kam es im Nachgang laut Staatsanwaltschaft nicht. (Gelesen bei «Reise vor 9»)

(RSU)