Trips & Travellers
Selfie-Hotspot wird zur Todesfalle – Tourist verwechselt Spital mit Hotel
Hundehaufen in der First Class
Ein Flugzeug von United Airlines war unterwegs von Houston nach Seattle, als ein Hund einen ungeplanten Zwischenstopp verursachte. Der Vierbeiner hatte im Gang des Flugzeugs seine Notdurft verrichtet – direkt vor der Toilette der First Class. Ein Nutzer der Social-Media-Plattform Reddit hielt den unappetitlichen Vorfall bildlich fest. Laut dem Passagier wurde der Flug nach Dallas umgeleitet, wo das Bodenpersonal über zwei Stunden versuchte, den Teppich mit Papiertüchern zu reinigen – mit mässigem Erfolg. Der Gestank war auf die Schnelle nicht aus dem Flugzeug zu bringen. United Airlines bestätigte den Vorfall, lehnte es jedoch ab, weitere Details preiszugeben. (Gelesen in der «Daily Mail»)
Wegen Liebesspiel vor Phuket: Paar droht Busse
Das Paar dachte wohl, es sei genügend weit weg vom Strand, um sich hemmungslos dem Liebesspiel hinzugeben. Sein Treiben auf einem Stand-up-Paddle war am Karon Beach auf Phuket aber gut sichtbar. Ein 72-jähriger Tourist, der am Strand die Sonne genoss, zeigte sich empört. «Ich war schon an vielen Orten im Urlaub, aber so etwas habe ich noch nie erlebt», sagte er. Wenn jemand im Meer schwimme, sehe der Strand weiter weg aus, als er wirklich ist. «Ich bin sicher, die beiden dachten, dass sie niemand sehen kann.» Ein Video des Liebesakts landete bei der lokalen Polizei. Dem Paar droht nun eine Anzeige wegen öffentlicher Obszönität. Diese wird mit einer Busse von bis zu 500 Baht geahndet, umgerechnet rund zwölf Franken. (Gesehen bei «20 Minuten»)
Tödliche Selfies auf Teneriffa
Ein 53-jähriger Tourist ist auf der Kanareninsel Teneriffa gestorben, nachdem er von starken Wellen ins Meer gespült worden war. Der Mann wollte bei den so genannten Natur-Pools in Puerto de la Cruz Selfies machen. Den alarmierten Rettungsteams gelang es, den leblosen Körper des Mannes im Wasser zu lokalisieren. Jegliche Versuche, den 53-jährigen zu reanimieren, blieben jedoch erfolglos. Die anwesenden Ärzte konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Behörden raten dringend davon ab, sich bei starkem Wellengang an den Enden von Piers und Wellenbrechern sowie an küstennahen Strassen aufzuhalten, um Fotos zu machen oder Videos aufzunehmen. (Gelesen in der «Canarian Weekly»)
Deutscher Tourist verwechselt Spital mit Hotel
Ein 27-jähriger Mann aus Deutschland hat im Spital der italienischen Stadt Bozen für eine ungeplante Unterbrechung des Dienstes gesorgt. Er wollte sich nicht damit abfinden, dass er das Spital nach einer Erstversorgung wieder verlassen musste. Der Mann stiess Drohungen aus und verlangte auf Biegen und Brechen nach einem Spitalbett, in dem er die Nacht verbringen wollte. Als ihm dieser Wunsch verweigert wurde, brauste der Mann noch mehr auf. Herbeigerufene Polizisten schafften es schliesslich, den Deutschen zu überwältigen und festzunehmen. Bei der Vernehmung tischte der Tourist den Ordnungshütern eine schräge Geschichte auf, die sein Verhalten erklären sollte. Demnach war er in Italien, um Verwandte zu besuchen. Auf seinem Rückweg kaufte er mit seinem letzten Geld in Florenz Drogen. Ein Hotelzimmer war damit nicht mehr im Rahmen und so probierte er seiner Erzählung nach, auch in Florenz in einem Spital zu übernachten. Auch dort sei ihm das verweigert worden. (Gelesen in den «Südtirol News»)
Günstigstes Hotel Grossbritanniens überrascht Tiktoker
Was bekommt man im billigsten Hotel Grossbritanniens? Dieser Frage ging ein 21-jähriger Tiktoker nach und buchte für 18 Pfund (umgerechnet rund 20 Franken) ein Doppelzimmer im White Moon Hotel in Blackpool. Von aussen wirkt das Hotel etwas windschief, aber auch nicht mehr als die Nachbarhäuser. Die Zimmerdecke hat ein Loch, der Spiegel einen Riss und ein paar Glühbirnen verweigern den Dienst. Dafür bekommt das Hotel Comfort, Cleanliness and Friendliness per Zertifikat bestätigt. Das ist zwar schon vier Jahre abgelaufen, but who cares? Unser Tiktoker vergibt die Bestnote, denn das Bad ist sauber, das Bett bequem, die Heizung geht und der Fernseher läuft. Was will man mehr für 18 Pfund? (Gelesen bei «Hotel vor 9»)