Trips & Travellers
Koh Samui will um Kreuzfahrt-Passagiere buhlen
Während immer mehr Städte in Europa den Kreuzfahrt-Tourismus einschränken, geht Thailand den entgegengesetzten Weg. Die thailändische Regierung will den Plan des Marineministeriums unterstützen, auf Koh Samui ein Kreuzfahrtterminal zu bauen, um den Tourismus zu fördern. Das sagte Premierministerin Srettha Thavisin bei einem Besuch auf der beliebten Ferieninsel.
Er wünsche sich, dass der Projektvorschlag bis Ende dieses Jahres auf einer Kabinettssitzung zur Genehmigung vorgelegt werde. «Das Kreuzfahrtterminal wird ein Geschenk an die Menschen in Surat Thani sein, so der Premierminister. Wie die «Bangkok Post» berichtet, plant die Politik in der Region neben dem Kreuzfahrtterminal auch einen Stützpunkt für Wasserflugzeuge und eine Zollfreizone im Yachthafen.
Das Kreuzfahrtterminal soll auf jährlich knapp 120 Schiffe und rund 180'000 Kreuzfahrt-Passagiere ausgelegt sein. Über einen Zeitraum von 30 Jahren dürfte das neue Angebot auf Koh Samui eine Wertschöpfung von 8,5 Milliarden Baht (umgerechnet rund 200 Millionen Franken) haben.
Die Kosten für das Projekt sollen sich auf rund zwölf Milliarden Baht (umgerechnet rund 300 Millionen Franken) belaufen und die wirtschaftliche Attraktivität von Koh Samui auf ein neues Level hieven. Die Bauarbeiten dürften 2029 starten. Betriebsbereit soll das Kreuzfahrtterminal 2032 sein.