Trips & Travellers

Steckbrief «Ich wollte los nach Skandinavien, aber der Motor streikte»
Dahin geht meine nächste Reise:
Ich war zuletzt oft auf Reisen. Aktuell habe ich keine konkreten Ferienpläne. Ich werde sicherlich mit meiner Mutter eine Städtereise machen. Wir wissen allerdings noch nicht, wohin es geht. Ein Thema ist Salzburg mit dem Zug. Zudem halten mein Partner, Sascha Ruefer, und ich derzeit Ausschau nach einem passenden Land, in dem wir im August/September Weingüter entdecken könnten.
Damit fliege ich am liebsten:
Die logische Antwort wäre wohl mit einem Flugzeug (lacht). Eigentlich fliege ich gar nicht besonders gerne. Ich bevorzuge Reisen mit dem Auto oder dem Zug. Was ich auch ganz toll finde, sind Roadtrips mit dem Wohnmobil, bei denen man seine vier Wände stets dabei hat.
Diese Ferien sind unvergesslich:
Meine spektakulärste und schönste Reise erlebte ich im Sommer 2018. Ich fuhr allein mit dem Camping-Büssli durch Skandinavien, um neue Songs zu schreiben.
Das ist der schönste Strand, an dem ich je war:
Am besten gefallen hat es mir auf der Insel Cayo Largo del Sur vor Kuba. Dort war ich 2016 nach meinem Studienjahr in den USA. Der Sand war so fein, er fühlte sich an wie Mehl. Das Wasser war türkisblau und warm wie in einer Badewanne. Beim Hereinlaufen sah man bis auf den Grund. Die Fische tummelten sich rund um uns herum.
Dieses Gadget habe ich immer dabei:
Immer dabei habe ich ein Tagebuch. Unterwegs verbringe ich stets sehr viel Zeit mit Schreiben.
Das ist mein besonderes Reise-Ritual:
Die Frage hat sich mit der vorherigen Antwort eigentlich schon geklärt (schmunzelt). Jeden Tag vor dem Einschlafen halte ich die wichtigsten Erlebnisse in meinem Tagebuch fest. Manchmal zücke ich es auch tagsüber, wenn ich Ideen für einen Songtext habe, die ich sofort niederschreiben will oder spezielle Augenblicke und Emotionen schriftlich festhalten möchte.

Ich buche jeweils über:
Meistens buche ich meine Reisen sehr individuell – direkt bei den Locations und Reiseführern. Deshalb reise ich auch sehr gerne ohne allzu viel Planung in neue Länder und schaue dann vor Ort, was ich tun möchte und was lieber nicht. Das mache ich davon abhängig, ob die jeweiligen Menschen vertrauenswürdig sind. Im Vorfeld von Reisen lese ich häufig Blogs und Online-Bewertungen oder höre spezifische Podcasts, um mir ein detailliertes Bild der Destination zu verschaffen.
Das war meine grösste Reise-Panne:
Eine richtig grosse Panne hatte ich bisher glücklicherweise noch nicht. Nie vergessen werde ich aber den Tag meiner geplanten Abfahrt mit dem Camping-Bus Richtung Skandinavien. Als ich am Morgen losfahren wollte, streikte der Motor. Ein guter Freund brachte das Büssli schliesslich doch noch zum Laufen. Das Witzige am Ganzen: Auf den folgenden Tausenden von Kilometern durch Skandinavien hatte ich keinerlei Probleme mehr. Dafür war ich äusserst dankbar. Ich weiss nicht, wie ich eine Panne ganz allein gemeistert hätte – irgendwo in den Wäldern von Schweden oder Finnland.