Trips & Travellers

Soll von Touristinnen und Touristen nicht mehr länger betatscht werden: die Molly-Malone-Statue in Dublin. Adobe Stock

Fummel-Verbot bei StatueSchweizer wegen Scherz verhaftet

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Milliardär bringt Flieger zum Jubeln

Sowas gibt's nur einmal im Leben. Während ihrem Flug von Atlanta nach San Juan wurden die 160 Passagiere von Milliardär Richard Branson überrascht. Er machte Werbung für seine Marke Virgin Voyages und schenkte den Anwesenden eine Kreuzfahrt. Ob alle Passagiere des Delta-Flugs und ihre Begleitung das Angebot annehmen werden, wird sich zeigen. Die Aktion dürfte den Briten etwa 500'000 Franken kosten. Das ist für den 73-jährigen fast schon ein Schnäppchen. Denn sein Vermögen wird auf rund drei Milliarden US-Dollar geschätzt. (Gesehen bei «Blick»)

Zwischenlandung wegen betrunkener Passagiere

Sie hatten von London Heathrow zum Flughafen Newark in der Nähe von New York fliegen wollen. Stattdessen mussten zwei Passagiere im US-Bundesstaat Maine aussteigen. Das teilte die US-Fluggesellschaft United mit. Der Flug habe eine Zwischenlandung am Bangor International Airport eingelegt, weil zwei anscheinend betrunkene Passagiere «unruhig» geworden seien, hiess es. Laut FBI hat sich ein Fluggast während des Fluges lautstark mit seiner Freundin gestritten. Als die Crew eingriff, sei der Mann handgreiflich geworden. Die Besatzung habe ihn mit Einweg-Handfesseln aus Kunststoff gefesselt, aber er sei weiterhin aggressiv gewesen. Daraufhin habe sich die Crew zur Zwischenlandung entschieden. Um wen es sich beim zweiten Passagier handelt, der aussteigen musste, ist nicht klar. (Gelesen im «Spiegel»)

Touristen sollen Brüste von Molly-Malone-Statue nicht mehr betatschen

Statuen zu berühren soll Glück bringen – doch dabei fassen Touristinnen und Touristen für das perfekte Foto nicht nur die Hände, sondern bei menschlichen Figuren immer wieder auch die Brüste oder den Intimbereich an. In Irlands Hauptstadt Dublin soll die Molly-Malone-Statue nun davor geschützt werden. Das Berühren oder gar Küssen der Brüste sei unangemessen und eine «frauenfeindliche Tradition», die diesen Nationalschatz auf einen Körperbereich reduziert, argumentiert die Aktivistin Tilly Cripwell. Zudem würde das übermässige Berühren die Statue beschädigen. Mit der Kampagne «leave Molly mAlone» setzt sie sich für das Ende dieser Praxis ein. Um Abnutzungen und Beschädigungen vorzubeugen, erwägt Dublins Stadtrat nun, Massnahmen gegen die Tradition einzuführen. (Gelesen beim «Reisereporter»)

Passagiere dürfen wegen Check-in-Krach nicht in den Flieger

Sieben Bewohner von Mallorca, die von Genf in einem Flugzeug von Easyjet jüngst auf die Insel fliegen wollten, haben unverrichteter Dinge in der Schweiz zurückbleiben müssen. Einer der Betroffenen sagte, dass die Passagiere nicht hätten einsteigen dürfen, weil sich eine Mitarbeiterin des Bodenpersonals verbal angegriffen gefühlt habe. In der Warteschlange am Check-in-Desk hätten sich die Spanier lautstark über die Langsamkeit der Abfertigung aufgeregt. Es seien mehrere Schimpfwörter gefallen, so der Passagier. Diese seien aber nicht direkt gegen die Easyjet-Beschäftigten gerichtet gewesen. Die Spanier hatten Ski-Ferien im Wallis verbracht. (Gelesen im «Mallorca Magazin»)

Schweizer nach Bombenwitz auf den Philippinen verhaftet

Ein 63-jähriger Schweizer wurde auf den Philippinen verhaftet. Er soll am Flughafen von Del Carmen auf der Insel Siarago zweimal einen Bombenwitz gemacht haben. Dies berichten lokale Medien. Mitarbeiter des Passagierservices hätten den Vorfall belauscht und der Flughafenpolizei gemeldet, heisst es. Die Behörden durchsuchten nach eigenen Angaben daraufhin das Gepäck der Passagiere. Hinweise auf Sprengstoff seien aber keine gefunden worden. Der Schweizer Tourist wurde wegen Verstosses gegen das «Anti-Bombenwitz-Gesetz» angeklagt. Dieses stellt die Verbreitung von Falschinformationen oder die vorsätzliche Äusserung von Drohungen unter Strafe. Bei einem Verstoss droht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. (Gelesen bei «Nau»)

(RSU)