Trips & Travellers
Zoo-Besucher füttern Alligator mit Münzen – Wolf mitten auf Skipiste
Australier fliegt nach Köln, um ein Loch in der Decke zu begutachten
Ein Mann mit Jesus-Kostüm fuhr 2017 während des Karnevals mit einem riesigen Kreuz die Rolltreppe an der Haltestelle Dom/Hauptbahnhof in Köln hoch. Dabei blieb das Kreuz in der Decke hängen. Der Mann bekam es zwar wieder herausgezogen, aber das Kreuz hatte ein Loch in die Decke geschlagen. Natürlich wurde die Szene gefilmt und landete auf Youtube, wo ein entsprechendes Video schon über 16 Millionen Mal aufgerufen wurde. Der Vorfall animierte einen Australier dazu, sich den Entstehungsort des Clips anzuschauen. Als er erfahren habe, dass das Loch immer noch existiert, habe er zu seiner Freundin im Scherz gesagt, dass er «zu dieser Stätte pilgern würde», erzählt der Mann. Die Freundin habe ihn dann mit der Reise nach Köln überrascht. Als Beweis postete er ein Foto von sich auf Reddit, wie er an derselben Stelle wie der falsche Jesus damals mit der Rolltreppe fährt. (Gelesen beim «Reisereporter»)
Passagiere schlottern in schottischen Zügen
Daunenmantel, Mütze, Handschuhe und am besten noch eine Thermoskanne mit heissem Tee dabei – so ausgerüstet begeben sich Passagiere der West Highland Line zurzeit auf ihre Zugfahrt durch die westlichen schottischen Highlands. Fahrgäste beklagten, dass die Temperatur in den Waggons regelmässig unter den Nullpunkt sinken würde. Einheimische haben den Zug bereits «Polarexpress» getauft, in Anspielung auf das Kinderbuch über eine geheimnisvolle Bahnreise an den Nordpol. Der Betreiber Scot Rail erklärte, dass die meist in den 80er-Jahren gebauten Züge die überschüssige Wärme ihrer Dieselmotoren zum Aufheizen der Waggons nutzen. Vor allem bei den ersten Fahrten des Tages sei dies eine Herausforderung. Man arbeite nun an «längerfristigen Lösungen und Finanzierungsmöglichkeiten, die die Temperaturen an Bord für unsere Passagiere verbessern könnten». (Gelesen im «Spiegel»)
Wolf überquert Skipiste am hellichten Tag
Damit hat der Skifahrer im französischen Skigebiet Flaine im Département Haute-Savoie – nahe der Schweizer Grenze – wohl nicht gerechnet. Plötzlich rennt ein Wolf über die Piste. Der entsprechende Clip kursiert auf Social Media. Das Video stammt offenbar von einem Touristen, der beim Vorfall auf dem Sessellift Désert Blanc sass. Es war das dritte Mal innerhalb von drei Tagen, dass die Lokalpresse über Begegnungen mit einem Wolf in Skigebieten berichtete. Erst sah ein Pistenbully-Fahrer in Tignes einen Wolf auf der Piste, dann beobachte der Fahrer eines Ratracs in Val d'Isère, wie ein Wolf den Kadaver eines Fuchses ass. (Gesehen bei «Le Dauphiné Liberé»)
70 Münzen im Magen eines Alligators
Ein Alligator in einem Zoo in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska musste sich einer Notoperation unterziehen lassen. Nach Angaben des Henry Doorly Zoo and Aquarium waren im Magen von Thibodaux, einem 36 Jahre alten Alligator, bei einer Routineuntersuchung 70 Metallmünzen gefunden worden. «Wir haben ein Plastikrohr platziert, um seinen Mund zu schützen und die Werkzeuge, die für den Zugriff auf die Münzen verwendet wurden, sicher passieren zu lassen – zum Beispiel eine Kamera, die uns dabei half, die Münzen herauszubekommen», sagte die zuständige Tierärztin Christina Ploog. Alle Münzen konnten erfolgreich entfernt werden. Tierärztin Ploog glaubt, dass die Münzen von Besucherinnen und Besuchern des Zoos ins Alligator-Gehege geworfen wurden. (Gelesen bei «CNN»)
Mutter fliegt Business und lässt Mann und Baby in der Economy
Eine Frau aus Grossbritannien spaltet im Internet die Meinungen, nachdem sie in einem Tiktok-Video erzählte, dass sie auf einem Flug von Paris nach Los Angeles in der Business Class flog, während ihr elf Monate altes Baby und ihr Freund in der Economy-Klasse sassen. «Bin ich schrecklich, weil ich die beide in der Economy Class gelassen habe?», schrieb die Mutter in der Bildunterschrift. Die Frau fliegt sonst immer alleine mit ihrer kleinen Tochter. Da diesmal aber ihr Freund dabei war, sah sie ihre Möglichkeit für einen «babyfreien» Flug gekommen. Der Freund war nicht dazu bereit, für sich und die Tochter ebenfalls den Preis für die Business Class zu bezahlen. Trotz ihrer Begründung hatten viele Tiktok-User kein Verständnis für das Handeln der Mutter und argumentierten, dass es rücksichtslos gegenüber ihrem Partner und dem Kind gewesen sei. Andere hingegen lobten das Vorgehen. «Ich finde, du hast dir das definitiv verdient», war einer der Kommentare. (Gelesen bei «20 Minuten»)