Trips & Travellers

Blitzer sollen die Kanäle in der Lagunenstadt Venedig sicherer machen. Bild: Adobe Stock

Radarfallen für GondelnSchneemann vor Hotel entführt

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Paar checkt in Resort ein und sucht verzweifelt Gäste

Cameron, ein Unternehmer aus dem US-Bundesstaat Utah, und seine Frau erwarten ein Baby. Um das zu feiern und eine letzte Ferienreise nur zu zweit zu geniessen, flogen die beiden nach Los Cabos in Mexiko. Dort hatten sie ein Zimmer im The Grand Velas Boutique Los Cabos gebucht. So weit, so normal. Vor Ort fällt dem Paar dann aber etwas auf, mit dem es nicht gerechnet hat. Wie Cameron in mehreren Tiktok-Videos zeigt, sind er und seine Frau die einzigen Gäste im riesigen Hotel. Sein erstes Video, in dem er durch das leere Resort spaziert und diese surreale Erfahrung teilt, wurde schon fast acht Millionen Mal geschaut. Dem Hotel ist nicht entgangen, dass der Mangel an Gästen im Internet für Gesprächsstoff gesorgt hat. So wurden Cameron und seine Frau beim Abschied von allen Angestellten des Hotels verabschiedet – sogar eine Band hat für sie gespielt. (Gelesen bei «20 Minuten»)

@freedom_hustler

If anyone wants the place to yourself, come now. Bingo starts soon. Some of these games aren’t 2 player #freedom #abandoned #resort #blackmirror #vacation

♬ Suspense, horror, piano and music box - takaya

Venedig plant Radarfallen für Boote auf Kanälen

Venedig will Radarfallen für Boote einführen. Damit soll die Geschwindigkeit der Wasserfahrzeuge auf den Kanälen der Lagunenstadt reduziert werden. Die Verkehrskommission der Abgeordnetenkammer in Rom hat den Arbeiten zur Installierung der Messgeräte in Venedig grünes Licht gegeben. Seit Jahren fordert die Gemeinde Venedig die Genehmigung für Radarfallen zur Eindämmung der Bootsgeschwindigkeit. Die Blitzer sollen zwei Jahre lang getestet werden. Gondelfahrer, Fischer und viele Einwohnerinnen und Einwohner Venedigs fordern seit Jahren mit Nachdruck Massnahmen, um die Geschwindigkeit von Booten und Schiffen in der Lagunenstadt zu reduzieren. Laut Kritikern sind zu viele Schiffe auf den Kanälen unterwegs: Neben den Wasserbussen (Vaporetti) sind es unter anderem Wassertaxis, Gondeln und Motorboote. (Gelesen im «Standard»)

Geduldsprobe für Flugpassagiere wegen Bienenschwarm

Am Flughafen der brasilianischen Stadt Natal sassen Passagiere mehr als eine Stunde lang auf dem Rollfeld fest, nachdem es sich ein Bienenschwarm auf ihrem Flugzeug bequem gemacht hatte. Der Flug der Fluggesellschaft Voepass landete kurz nach 12.30 Uhr am Greater Natal International Airport, und die Passagiere hofften, über eine Aussentreppe aussteigen zu können. Doch schon bald erschreckte ein summendes Geräusch ausserhalb des Flugzeugs die Passagiere, die zurück auf ihre Sitze beordert wurden. «Die Bienen begannen, um das gesamte Flugzeug herumzuschwirren», sagte ein Fluggast zu lokalen Medien. Schliesslich rief der Pilot die Feuerwehr um Hilfe. Diese sprühte eine Flüssigkeit auf die Tragfläche, woraufhin sich die Bienen zurückzogen. Kurz vor 14 Uhr, fast 90 Minuten nach der Landung des Flugzeugs, konnten die Passagiere endlich aussteigen. (Gelesen in der «New York Post»)

Die nackte Wahrheit – oder doch nicht?

Ein Paar hatte für sein Zimmer in einem Hotel im chinesischen Shenzen einen späten Check-out vereinbart. Das war wohl einer Reinigungskraft entgangen, und sie betrat das Zimmer, als die beiden nackt auf dem Hotelbett lagen. Für diesen Fauxpas fordern die Nackedeis als Entschädigung den zehnfachen Zimmerpreis, was umgerechnet rund 220 Franken entspricht. Dem Hotel ist das viel zu viel. Zudem soll eine Flurkamera zeigen, dass die Tür nur einen Spalt weit geöffnet worden sei und nicht, wie behauptet, dass der Blick auf das Bett frei gewesen wäre. Die Story bewegt die Gemüter und wurde auf Weibo, dem chinesischen Kurznachrichtendienst, über 230 Millionen Mal geteilt. (Gelesen bei «Hotel vor 9»)

Eiskalte Tat: Schneemann vor Hotel entführt

Am Wochenende der Hahnenkamm-Rennen kam es in Kitzbühel zu einem ungewöhnlichen Diebstahl. Ein Duo entführte einen Schneemann, der vor dem Hotel Rasmushof stand. Eine Überwachungskamera zeichnete den Vorfall auf. Das Hotel Rasmushof postete daraufhin das Video des Diebstahls auf Instagram und bat um Hinweise zum Verbleib des Schneemanns – mit Erfolg. Einer der Diebe meldete sich telefonisch beim Hotel und entschuldigte sich für die Tat. Er versicherte, für den entstandenen Schaden aufzukommen. Was mit dem Schneemann passiert ist, konnte oder wollte er nicht sagen. Damit nicht noch einmal das Gleiche passiert, engagiert das Hotel den reumütigen Dieb im kommenden Jahr als Wachmann während der Hahnenkamm-Rennen. (Gelesen auf «oe24.at»)

(RSU)