Trips & Travellers

Messeleiter Stephan Amstad freut sich auf diesjährige Fespo Zürich. Bild: TN

Stephan Amstad: «Wir sind gespannt auf das Fespo-Gastland Kroatien»

Kurz vor dem Start der Fespo Zürich nennt Messeleiter Stephan Amstad im «Travel News Talk» die diesjährigen Newcomer und Highlights und sagt, wieso der Fespo-Besuch ein Must ist.

Am Donnerstag, 1. Februar startet die 32. Ausgabe der Zürcher Ferienmesse Fespo in der Messe Zürich, um 10 Uhr öffnen die Tore. In den Tagen vor dem Messestart zeigt sich Stephan Amstad im «Travel News Talk» erleichtert über die gut ausgelasteten fünf Messehallen, was die touristischen Aussteller betrifft.

Denn es werde immer kurzfristiger gebucht, musste er feststellen, erst vergangene Woche kamen die letzten beiden Buchungen rein. Über einige Newcomer freut er sich besonders: «Jordanien war noch nie oder zumindest in den letzten 15 Jahren nie da. Seit vielen Jahren das erste Mal ist auch Feriencarrier Edelweiss wieder dabei.» Erstmals dabei ist auch die neue Airline Beond wie auch Globetrotter Travel Service und auch Interhome. Weiter sind zahlreiche portugiesische Regionen neu an der Fespo vertreten, ebenso Jamaika, Coral Travel und Club Med.

Auf die Abwesenden angesprochen, bedauert Amstad, dass in diesem Jahr die Malediven nicht dabei sind. Auch Marokko fehlt sowie Griechenland, Italien und Railtour. Dass die Deutsche Zentrale für Tourismus keinen Stand mehr hat, sei nicht neu, Amstad verweist dabei aber auf die Präsenz einiger attraktiver Regionen wie Baden-Württemberg, Sachsen und Nordsee.

Nach Destinationen und Themen gebündelt

«Wir sind sehr gespannt auf den Messeauftritt unseres Gastlandes Kroatien», äussert sich Messeleiter Stephan Amstad weiter, wenngleich noch nicht alle Details bekannt sind. Er habe erfahren, dass Kroatien mit 90 Gardisten anreise, insofern sei er selber noch gespannt, wo man die dann überall platzieren werde. «Aber wir haben eine gewisse Erfahrung», sagt Amstad, der seine 16. Fespo leitet. «Früher hatten wir eine Delegation aus der Mongolei hier, und denen fehlte ein Visum. In dieser Hinsicht sind wir tiefenentspannt», lacht Amstad, der sich offensichtliche auf die Messe freut.

Auch in diesem Jahr ist die Fespo nach Destinationen und Themenbereichen gegliedert, insbesondere der Kreuzfahrten-Bereich sei einiges grösser geworden. Diese Bündelung mache es dem Besucher einfacher, wenngleich der eine oder andere Aussteller nicht so happy sei gleich neben dem Mitbewerber angesiedelt zu sein. «Dank unserer neuen Website findet sich der Fespo-Besucher viel einfacher zurecht und findet den entsprechenden Aussteller besser.»

Mit insgesamt 500 Ausstellenden, darunter 60 Prozent internationale Teilnehmende, bietet die Messe eine breite Palette an Destinationen, Angeboten und Expertenwissen. Besuchende können sich auf über 550 Vorträge in 16 Kinos freuen, die Einblicke in faszinierende Reiseziele und Trends bieten. Parallel zur Fespo findet die Golfmesse statt, die Golfliebhabern eine eigene Plattform bietet. Stephan Amstad erwartet 40'000 Besucherinnen und Besucher an den vier Tagen.

Stephan Amstad im «Travel News Talk» mit Gregor Waser. Bild: TN

Im wöchentlichen Podcast äussert sich Fespo-Leiter Stephan Amstad auch über mögliche Konzeptanpassungen und eine verstärkte Ausrichtung auf jüngere Leute. Auch hier liefert er einige spannende Aussagen und Ideenansätze. Auch in Zukunft dürfte der Hauptfokus der Fespo auf ein eher gesetzteres und zahlungskräftiges Publikum ausgerichtet sein. Die diesjährige Fespo 2024 ist jedenfalls angerichtet und verspricht eine sehr interessante Ausgabe.

Und zur Frage, wieso man überhaupt an die Fespo gehen sollte, sagt Stephan Amstad: «Hier erhalten Ferien- und Reiseinteressierte eine Vielfalt an Informationen von Spezialisten an einem Platz. Wenn nun schon jemand weiss, dass er oder sie an diese oder jene Destination reisen will, kriegt man hier die geballte Information. Und wer noch nicht weiss, wohin die Reise gehen soll, ist die Fespo ebenfalls der richtige Ort.» Hier lasse sich eine Weltreise an einem Tag machen, inklusive kulinarischen Ausflügen nach Griechenland, Asien oder an die Nordsee.

Weitere Infos: www.fespo.ch

(GWA)