Trips & Travellers
Steigende Kriminalität auf den Bahamas: Das müssen Reisende beachten
«Gewaltverbrechen wie Einbrüche, bewaffnete Raubüberfälle und sexuelle Übergriffe kommen sowohl in touristischen als auch nicht-touristischen Gebieten vor. Seien Sie wachsam, wenn Sie sich in Ferienobjekten zur Kurzzeitmiete aufhalten, in denen private Sicherheitsunternehmen keine Präsenz haben», schreibt das US-Aussenministerium.
Auch vor Aktivitäten auf dem Wasser warnen die US-Behörden, wie das Reiseportal «Travel Weekly» schreibt. Kommerzielle Angebote, beispielsweise von Jetski oder Motorbooten, seien nicht einheitlich reguliert. «Wasserfahrzeuge sind allenfalls schlecht gewartet und einige Betreiber verfügen möglicherweise nicht über Sicherheitszertifizierungen», heisst es in der Empfehlung. Deshalb könne es zu Verletzungen oder sogar Todesfällen kommen.
EDA rät ebenfalls zu erhöhter Vorsicht
«Die Kriminalitätsrate nimmt zu», schreibt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in seinen Reisehinweisen zu den Bahamas. Und weiter: «Taschen- und Entreissdiebstähle, bewaffnete Raubüberfälle und Einbrüche kommen vor, teils mit Gewaltanwendung.»
Besonders betroffen seien die Städte auf den Inseln New Providence (Nassau) und Grand Bahama (Freeport). Auch sexuelle Übergriffe würden gemeldet. Das EDA hat deshalb eine Reihe von Empfehlungen an die Reisenden herausgegeben.
Es rät, Wertsachen und wichtige Dokumente im Hotelsafe zu deponieren und und nur wenig Geld auf sich zu tragen. Wichtig sei auch, immer eine Fotokopie des Reisepasses dabei zu haben. Bankomaten würden häufig für Missbräuche manipuliert. «Benutzen Sie nur überwachte Geldautomaten im Innern von Bankgebäuden», so das EDA.
Auf New Providence und Grand Bahama rät das Schweizer Aussendepartement explizit von nächtlichen Spaziergängen ausserhalb der Hotelanlagen ab. Auch tagsüber ist es laut dem EDA nicht ratsam, alleine in abgelegenen Quartieren unterwegs zu sein.