Trips & Travellers

Während dem Beladen des Frachtraumes am Flughafen Teneriffa Süd entwendeten organisierte Mitarbeiter regelmässige Wertsachen aus den Koffern. Bild: Adobe Stock

Influencer mit Flugverbot bei QatarLangfinger im Frachtraum

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Reptil macht Notbremse

Der fliegende Dinosaurier im «Jurassic Park», einem Vergnügungspark in Japan, legte aus dem Nichts eine Notbremse hin und dies and der Stelle, wo die Achterbahn den höchsten Punkt erreicht. 32 Personen steckten daraufhin in rund 40 Metern Höhe in der Bahn fest. Das Unangenehme daran: Die Fahrgäste befanden sich in einer liegenden, nach vorne gerichteten Position, die das Gefühl vermittelte, zu fliegen. Die Evakuierung dauerte 45 Minuten. Die Fahrgäste wurden dabei über eine Nottreppe in Sicherheit gebracht. Verletzt wurde niemand, und der Betrieb wurde am Nachmittag wieder aufgenommen. (Gelesen bei «CNN»)

Flughafenarbeiter klauen aus Frachtraum

Wertsachen gehören ins Handgepäck, lautet die Devise der Fluggesellschaften. Warum das so ist, zeigt ein aktueller Fall von den Kanarischen Inseln. Kriminelle Mitarbeiter des Flughafen Teneriffa Süd flogen auf, weil die Zahl der Meldungen und Beschwerden von Reisenden über Diebstähle aus dem aufgegebenen Gepäck deutlich zugenommen hatte. Nach ersten Ermittlungen wurden 14 Personen festgenommen und 29 Uhren, 120 Schmuckstücke, 22 hochwertige Mobiltelefone, zahlreiche elektronische Geräte, 13'000 Euro Bargeld und ein hochwertiges Fahrzeug beschlagnahmt. Der Gesamtwert liegt bei rund 2 Millionen Euro. Die Beschäftigten verlangsamten die Beladung der Maschinen, öffneten die Koffer, entwendeten die Wertgegenstände und verschlossen die Koffer wieder. Das Diebesgut liessen sie in Innentaschen verschwinden, die sie extra in die Arbeitskleidung eingenäht hatten. (Gelesen bei «Reise vor 9»)

Travel-Influencer wegen Kritik auf No-Fly-Liste

Der Travel-Influencer Josh Cahill, der bekannt dafür ist, Airlines zu testen, hat Qatar Airways für die unmotivierte Crew, die dreckigen Toiletten, und die altmodischen Flugzeuge kritisiert, nachdem er von Sri Lanka nach London geflogen war. Als der Influencer ein Video darüber veröffentlichte, bat ihn die Airline, den Clip zu löschen. Zudem bot die Airline ihm einen kostenlosen Flug an. Als Cahill ablehnte, erhielt er umgehend ein Flugverbot und landete auf der No-Fly-Liste der Fluggesellschaft. Der Gratisflug sei für ihn keine Option gewesen: «Das geht gegen meinen Ehrenkodex als unabhängiger Airline-Kritiker. Ich bezahle meine Flüge selbst», erklärt er. Qatar Airways sei seiner Meinung nach überholt, andere Fluggesellschaften hätten seit Corona ihr Angebot deutlich verbessert. (Gelesen im «Blick»)

An alle (Männer), die sich gerne breit machen

Claire Zhu, die gerade mit ihrem Freund um die Welt reist, hat ein Video auf Tiktok gepostet, das zeigt, wie ein Mann seinen Sitz, plus den ganzen Gang für sich beansprucht. Sie titelte «dieser Passagier haben eine neue Dimension des <Manspreading> erreicht.» Damit gemeint sind Männer, die breitbeinig da sitzen und mehr Platz einnehmen, als ihnen zusteht. Zhus Follower haben ihren Frust über ähnliche Erlebnisse in den Kommentaren ausgelassen. Das Video wurde bereits fast Millionen Mal angeschaut. (Gesehen in «Mail Online»)

Boston statt Bahamas – tausende MSC-Gäste verärgert

Damit haben die Passagiere der MSC Meraviglia nicht gerechnet: Am Samstag, 16. Dezember 2023, gingen (die meisten) von ihnen nichts ahnend an Bord des Kreuzfahrtschiffes. Das vermeintliche Ziel: die Karibik. Bei der Abfahrt in New York erlebten viele der Passagiere ihr blaues Wunder. Das Ziel der Kreuzfahrt hatte kurzum geändert, das Schiff steuerte in Richtung Norden. Die Reederei begründete die Routenänderung mit starken Winden in Florida und auf den Bahamas, die die Manöver stark beeinträchtigt hätten. Statt der karibischen Inseln standen Boston, Portland und das kanadische St. John auf dem Programm. Zahlreiche Passagiere hatten diese Information vorgängig nicht erhalten. Inzwischen hat fast die Hälfte der Passagiere von der Möglichkeit, die Reise zu stornieren, Gebrauch gemacht. So sind von den 5400 Gästen offenbar lediglich 2800 an Bord. Die angereisten Gäste machen das Beste aus der Situation: «Wir fangen hier einfach nach dem Frühstück an, Alkohol zu trinken.» Auf diese Weise werden sie die eisigen Temperaturen in ihren Sommerkleidern auch besser ertragen. (Gelesen im «Blick»)

(TN)