Trips & Travellers

Grindelwald mit zahlreichen, attraktiven Airbnb-Wohnungen gehörte diesen Sommer zu den weltweit zehn meistgesuchten Reisezielen. Bild: Airbnb.ch

Airbnb: Grindelwald hält mit Barcelona und Rom mit

Marilin Leuthard

Die Schweiz ist als Airbnb-Destination immer beliebter. Und wohin es Schweizerinnen und Schweizer in diesem Winter zieht und welche Unterkünfte sie suchen, hat Airbnb beim Medienfrühstück ebenfalls verraten.

Beim Medienfrühstück in der Kocheria in Zürich hat Airbnb die neusten Zahlen für die Schweiz geteilt. Und diese lassen sich sehen: Im Jahr 2022 gab es über 1,4 Millionen Gästeankünfte in der Schweiz. Jeder vierte Reisende war unter 30 Jahren. Übernachtet haben die Reisenden in einer Unterkunft von den mittlerweile über 25'000 Gastgebern in der Schweiz.

Ein Schweizer Dorf unter grossen Namen

Auch international ist die Schweiz ein sehr beliebtes Reiseziel, so gehörte beispielsweise Grindelwald zu den zehn meistgesuchten Zielen für den Sommer 2023, dies neben grossen Namen wie Barcelona und Rom. Ganz neu dazu gekommen in der Schweiz ist die Kategorie «Historisches», wo man Unterkünfte wie beispielsweise ein Schloss oder Bauernhaus finden kann.

«Bekannt für ihre beeindruckende Berglandschaft und kulturelle Vielfalt ist die Schweiz ein bevorzugtes Ziel für alle Reisenden, die auf Airbnb authentisch reisen wollen. Aber auch die Reiselust der Gäste aus der Schweiz ist im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent gestiegen», so Kathrin Anselm, General Manager Airbnb der deutschsprachigen Länder, Mittel-/ Osteuropa und Russland.

Emmanuel Marill (Regional Direktor Airbnb Europa, Mittlerer Osten und Afrika) und Kathrin Anselm (General Manager Airbnb der deutschsprachigen Länder, Mittel-/ Osteuropa und Russland) am Medienfrühstück in Zürich. Bild: Airbnb

Laut Anselm liegt die Schweiz im Vergleich mit den deutschsprachigen Ländern, Deutschland und Österreich, klar vorne wenn es um die Bewertungen der Unterkünfte geht. So wurden die Airbnbs in der Schweiz durchschnittlich besser bewertet und erhielten mehr 5-Sterne-Bewertungen als die unserer beiden Nachbarn. Im Durchschnitt verbringen ausländische Gäste rund vier Nächte in der Schweiz.

Strand ist gefragter als Skiferien

Im kommenden Winter verreisen die Schweizer eher an wärmere Orte. Die am meisten gebuchten Kategorien sind in «Standnähe» oder in «Nationalparks». Besonders beliebt sind Destinationen wie beispielsweise Muang Pattaya oder Phuket in Thailand, Hongkong und Mailand, aber auch Ipojuca in Brasilien und Marrakesch in Marokko.

Ein Trend, der sich während der Coronapandemie entwickelt und sich nicht nur bei Schweizerinnen und Schweizern etabliert hat, sind längere Aufenthalte von mehr als einem Monat, oftmals kombiniert mit Home Office, sagt Emmanuel Marill, Regional Direktor Airbnb Europa, Mittlerer Osten und Afrika. Dieser Trend ist im Jahr 2023 in der Schweiz gar um 30 Prozent angestiegen. Ebenfalls verändert haben sich die Regionen, wo die Gäste ein Airbnb mieten. Reiseziel ist nicht mehr nur primär der urbane Raum, sondern zunehmend auch abgelegene Gegenden.

Nachdem das Unternehmen im Jahr 2007 gegründet wurde, ist Airbnb mittlerweile in rund 220 Ländern weltweit tätig, und es kommen täglich mehr Gäste und Gastgeber dazu. «Heute zählen wir über 4 Millionen Gastgeber und Gastgeberinnen, die mehr als 1,4 Milliarden Gäste in fast allen Ländern der Welt willkommen geheissen haben», sagt Marill.