Trips & Travellers

Ein Restaurant im US-Bundestaat Georgia verlangt einen Zuschlag, wenn sich die Kinder nicht benehmen. Bild: Adobe Stock

Zuschlag bei unerzogenen Kindern – Hochzeitspaare von Reisebüro abgezockt

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

24 Hochzeitspaare von Reisebüro abgezockt

Auf Mallorca hat eine Reisebüro-Inhaberin in den letzten Monaten gleich 24 Paaren die Flitterwochen vermasselt. Die Dame hat die Buchungen für die geplanten Hochzeitreisen angenommen und sich die Reisen im Totalwert von 78'000 Euro bezahlen lassen, die Kunden dann aber sitzengelassen. Anfangs habe die Reisebüro-Frau seriös und kompetent gewirkt, erzählte eine Betrogene, die an einer Hochzeitsmesse auf die Agentur aufmerksam wurde. Nachdem das Geld überwiesen war, sei der Kontakt zur Reiseagentur dann aber abgebrochen. Nur vertröstende Whatsapp-Nachrichten mit verschiedenen Ausreden trafen noch ein. Nun liegt der Fall bei der Polizei. Diese geht davon aus, dass die Zahl der Betrogenen noch ansteigen dürfte. (Gelesen im «Diario de Mallorca»)

Schweizer Touristen stoppen wegen Vogelspinne – mit Folgen

Zwei Schweizer Touristen waren am Wochenende im US-Nationalpark Death Valley mit einem Wohnmobil unterwegs. Als auf der State Route 190 eine Vogelspinne die Strasse überquerte, stoppten sie abrupt ab. Daraufhin ist ein 24-jähriger kanadischer Motorradfahrer auf das Heck des Wohnmobils geprallt. Er musste ins Spital eingeliefert werden, seine Verletztung sind aber nicht lebensbedrohlich. Wie die Parkverwaltung mitteilt, sei die Spinne unversehrt davongekommen. (Gelesen auf «nbc.com»)

Restaurant verlangt Zuschlag bei unerzogenen Kindern

Das Toccoa Riverside Restaurant im US-Bundesstaat Georgia erhebt einen Zuschlag auf die Rechnungen von Familien, deren Kinder sich nicht benehmen. Am unteren Rand des Menüs des Restaurants, steht eine Warnung: «Erwachsenenzuschlag: Für Erwachsene, die nicht in der Lage sind, Eltern zu sein». Die Speisekarte mit dem Hinweis auf den Aufpreis ist auch auf der Website des Restaurants zu finden. (Gelesen auf «20 Minuten»)

Dorf verärgert wegen Sirenen-Schlachten mit Céline Dion

«Siren battles» (wörtlich Sirenen-Schlachten) sind Teil einer neuseeländischen Subkultur. Das eigene Auto mit dutzenden Lautsprechern und Sirenen auszustatten, um sich dann in verschiedenen Kategorien um den lautesten und klarsten Sound zu konkurrieren; darum geht es bei dieser Tradition. Seit einiger Zeit liefern sich Musikfans im neuseeländischen Städtchen Porirua nächtliche Sirenen-Schlachten. Dafür besonders ideal sind die ruhigen Balladen von Céline Dion, da sie mit ihrer stimmlichen Bandbreite sehr hohe Töne trifft und es kaum Bässe gibt. Dass Céline Dion für andere Bewohner des Dorfes mittlerweile eine Lärmbelästigung ist, verwundert kaum. Die genervten Anwohner von Porirua, die regelmässig um ihren Schlaf gebracht werden, haben die Nase voll und forderten ein Eingreifen der Behörden. Einige Bürger haben eine Petition gestartet, um dem schlafraubenden Gedudel ein Ende zu bereiten. Auch Bürgermeisterin Anita Baker sagte, sie habe die Sirenen-Schlachten «gründlich satt». Zusammen mit der Polizei und den Regionalbehörden soll eine Lösung gefunden werden, so dass die Teilnehmer ihre Lautsprecher zukünftig dort aufdrehen, wo sie niemand hören kann. (Gelesen im «The Guardian»)

2500 Kilometer gereist für verlorenen Ehering

Stéphane und Marie-Eve, ein Paar aus Kanada, waren im Strandurlaub in Florida, als Stéphane plötzlich feststellte, dass er seinen 1000 Franken teuren Ehering am Meer verloren hat. Daraufhin wandte er sich verzweifelt an Joseph Cook, einen Content Creator, der sogleich damit begann, den Strand mit einem Metalldetektor nach dem Ring abzusuchen. Nach einem Monat, als das Paar längst wieder in ihrem Zuhause in Québec war, findet er einen Ring. Stéphane und Marie-Eve hatten die Suche auf seinem YouTube-Kanal mitverfolgt und erkannten den Ring sofort. Es war Stéphanes Ehering. Daraufhin flog das Paar 2500 Kilometer von Québec nach Florida, um den den Fund persönlich entgegenzunehmen. Als Dankeschön erhielt der Finder einen Geschenkkorb und eine Einladung zur Hochzeitsfeier der beiden, die 2025 stattfinden soll. Den Ehering tragen die beiden nun schon seit 12 Jahren, geheiratet wurde bis jetzt aber noch nicht. Die Kinder und die Arbeit hätten die grosse Feier immer wieder herausgezögert. (Gesehen bei «Blick»)

(GWA/MLD)