Trips & Travellers

Stefanie Heinzmann ist am liebsten mit dem Auto oder dem Camper unterwegs. Bild: zVg

Steckbrief «Es war der krasseste Sonnenbrand, den man sich vorstellen kann»

Die Schweizer Sängerin Stefanie Heinzmann erzählt von ihrem unvergesslichen Roadtrip in Norwegen, ihrer Deko-Marotte in Hotelzimmern und Malediven-Ferien zwischen Höllenschmerz und Paradies.

Dahin geht meine nächste Reise:

Momentan habe ich keine Reise geplant. Ich war im Festivalsommer extrem viel unterwegs und habe auch jetzt noch ordentlich zu tun. Zudem bin ich in der Adventszeit immer sehr gerne zu Hause. Mal kucken, wohin es mich als nächstes verschlägt.

Damit fliege ich am liebsten:

Am liebsten mit der Swiss. Das Personal ist immer ausgesprochen freundlich. Zudem klappt in der Regel auch alles reibungslos. Allerdings muss ich anmerken: Wenn irgendwie möglich bin ich meist mit dem Auto unterwegs. Ich liebe es, Auto zu fahren. Es macht mich unabhängig und flexibel – ganz nach dem Motto: Einfach die Taschen ins Auto laden und los geht's!

Diese Ferien sind unvergesslich:

2018 reiste ich mit einem Camper vier Wochen durch Norwegen. Wir haben nur die Hin- und die Rückreise gebucht und den ganzen Rest auf uns zukommen lassen. In Südnorwegen sind wird dann von Tal zu Tal gefahren und haben einen Berg nach dem anderen erklommen. Es waren die schönsten Ferien, die ich je hatte.

Das ist der schönste Strand, an dem ich je war:

Mein Reiseverhalten hat sich stark verändert. Früher buchte ich jeweils ganz kurzfristig eine Woche Ferien in einem All-Inclusive-Hotel am Strand und hoffte, mich zu entspannen. Das hat sich radikal geändert. Jetzt reise ich anders, individuell. Mich zieht es hauptsächlich in Länder, die landschaftlich viel zu bieten haben. Dennoch denke ich immer noch gerne an meine Ferien auf den Malediven zurück, die noch in mein altes Reisemuster passten. Da würde ich sofort wieder hin, weil es einfach unglaublich schön ist dort. Alleine auf die Malediven fliegen und die traumhaften Strände geniessen: Das würde mich nach wie vor sehr glücklich machen!

Dieses Gadget habe ich immer dabei:

Natürlich mein Handy (lacht). Zudem habe ich auch immer mein Tagebuch und Blasenpflaster im Gepäck. Und Kerzen. Ich mag es, im Hotel Kerzen anzuzünden, um eine angenehme Stimmung zu schaffen.

Das ist mein besonderes Reise-Ritual:

Ich benötige jeweils rund eine Stunde, um das Hotelzimmer komplett auf den Kopf zu stellen. Alle Broschüren, die rum liegen, müssen weg. Ich möchte, dass das Zimmer persönlicher wird. Dazu gehört dann eben auch, dass ich eine Kerze anzünde oder ein Räucherstäbchen. Ich will im Zimmer einfach mit Haut und Haar ankommen können.

Ich buche jeweils über:

Früher habe ich noch öfter in ein Reisebüro angerufen und nach Last-Minute-Angeboten gefragt. Inzwischen buche ich meist auf eigene Faust, die Flüge in der Regel mithilfe von Google Flights.

Das war meine grösste Reise-Panne:

Die erlebte ich in meinen einwöchigen Ferien auf den Malediven. Ich hatte vier Tage lang kein Gepäck, weil es irgendwo liegen geblieben war. Als ich am späteren Nachmittag ankam, war der Shop auf unserer kleinen Insel schon geschlossen. Ich dachte: Was soll's, die Sonneneinstrahlung ist zu dieser Tageszeit sicher nicht mehr allzu stark. Das war definitiv ein Fehler! Ich sass an den Strand und habe mich unfassbar verbrannt. Es war der krasseste Sonnenbrand, den man sich vorstellen kann (lacht). Das wird mir nie wieder passieren.

(RSU)