Trips & Travellers
Das hat Thessaloniki drauf
Marion LehmannSchon nach wenigen Stunden in Thessaloniki wird klar: verhungern werden wir hier nicht. Selten gibt es so viele Verpflegungsmöglichkeiten in einer Stadt in so kurzer Gehdistanz wie in der zweitgrössten Metropole von Griechenland.
Kreative, junge Talente
Im Zentrum um den Platia Aristotelous befinden sich zahlreiche Genussmöglichkeiten. An der Promenade Nikis reihen sich die vielen Bars und Restaurants aneinander. Durch die Hafenstadt und deren langjährigen Einfluss sind die vielen neuen Ideen und Geschmacksrichtungen entstanden. Junge Talente probieren sich mit kreativen Gerichten und Variationen. Ob vegetarisch, Fisch oder Fleisch, diese Stadt lässt keine Wünsche offen.
Besonders schätzen werden es die Kaffeeliebhaber. Zahlreiche Kaffeehäuser, Patisserien und traditionelle Konditoreien verwöhnen die Gäste mit einer grossen Auswahl an Süssigkeiten und Kaffees in allen Variationen.
Im Archäologischen Museum in der Innenstadt taucht man in die lange Vergangenheit der Griechischen Metropole. Der Eindruck trügt nicht, das Museum platzt aus allen Nähten.
Die Geschichte von Thessaloniki geht weit zurück
Mit einer modernen App auf dem Handy geht man durch die Räume und kann sich per Scan jederzeit eine Audiodatei auf der gewünschten Sprache anhören. So geht die Geschichte zurück vor Christus, den Römern, den Griechen und Alexander der Grosse, in eine Zeit, wo bereits Steinhäuser gebaut, Statuen gemeisselt und Schmuck erarbeitet wurde. Eine fortschrittliche Zeit, wenn man bedenkt, dass wir danach wieder in Holzhütten gelebt haben.
Hier finden Sie Funde aus der prähistorischen, antiken und hellenistischen Zeit in Mazedonien. Die umfangreiche Sammlung des Museums umfasst rund 200'000 Jahre Geschichte. Eindrücklich sind auch die zahlreichen Ausgrabungsstätten, die man in Thessaloniki – oder Saloniki, wie die Stadt in Kurzform heisst – besuchen und anschauen kann.
Chalkidiki lädt zum Baden ein
Saloniki bietet die tolle Kombination, Badeferien mit einer Städtereise zu verbinden. In rund einer bis drei Autostunden finden sich viele Strände und Badeferienhotels. Chalkidiki besteht aus drei sogenannten Fingern (Halbinseln), Kassandra, Sithonia und Athos. Im Griechischen Sprachgebraucht werden diese Halbinseln auch «Beine» genannt. Basierend auf Verweisen aus der griechischen Mythologie wird Halkidiki auch als der «Dreizack des Poseidon» bezeichnet.
In der ersten Zacke, Kassandra, finden sich die meisten Hotels und Strände an der Ostküste und ist am weitesten, touristisch erschlossen. Während sich das zweite Bein, Sithonia wohl eher für Ruhesuchende und Naturliebhaber eignet. Wunderschöne abgelegene und einsame Buchten gilt es zu entdecken. Zu den wohl schönsten Stränden auf Chalkidiki zählt der Strand von Komitsa, welcher sich auf der Halbinsel Athos befindet. Der Strand liegt im tiefen Osten der griechischen Halbinsel. Athos ist am wenigsten touristisch erschlossen, denn eine Mauer durchtrennt die hügelige Berglandschaft. Dahinter findet sich die Welt der Mönche und der heilige Berg Athos, mit 2033m Höhe.
Kultur in Saloniki
Auch Kulturliebhaber kommen nicht zu kurz, wurde die Metropole 1997 als Kulturhauptstadt Europas gekürt. Die Dutzenden von Museen, Theatern, Kunsträumen, das Konzerthaus, die Freilichtskulptur- und Musikerbe bezeugeη, dass Thessaloniki Kultur produziert und sich auf eine dynamische und multilaterale Weise fortsetzt. Zwei Tage reichen kaum aus, sich das Wichtigste zu Gemüte zu führen.
2021 wurde der Film „The Enforcer“ mit Antonio Banderas an der Niki Promenade gedreht. Nordgriechenlands Metropole diente bloss als Kulisse, denn der Film spielt eigentlich in Miami.
Die Swiss fliegt täglich von Zürich direkt nach Thessaloniki. Vom Flughafen in die Stadt dauert der Transfer ca. 30 Minuten.
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